Thomas Löhr

Thomas Löhr
Thomas Löhr

Thomas Löhr (* 29. Februar 1952 in Frankfurt am Main) ist Weihbischof im Bistum Limburg.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Thomas Löhr studierte an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Löhr wohnte in dieser Zeit im Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe. Er empfing am 10. Oktober 1976 in Rom das Sakrament der Priesterweihe für das Bistum Limburg. Anschließend setzte er seine Studien in Rom fort und wurde 1982 an der Päpstlichen Universität Gregoriana nach Anfertigung einer Dissertationsschrift mit dem Titel „Die Lehre Robert Bellarmins vom allgemeinen Konzil“ zum Doktor der Theologie promoviert.

Von 1981 bis 1982 war Löhr Kaplan in der Pfarrei St. Johannes, Apostel in Frankfurt-Unterliederbach und von 1982 bis 1984 Kaplan in der Pfarrei St. Johannes Baptist in Elz. 1984 wurde er Subregens des Priesterseminars des Bistums Limburg. 1985 wurde Thomas Löhr Regens des Limburger Priesterseminars. Von 1997 bis 2007 war er Pfarrer und Dechant von Rüdesheim am Rhein und Eibingen. Zudem war Löhr in dieser Zeit Regionaldekan der Seelsorgeregion Rheingau. 2006 wurde Thomas Löhr von Bischof Franz Kamphaus zum Leiter des Dezernates Pastorale Dienste im Generalvikariat Limburg berufen und kurz darauf zum Ehrendomherrn des Limburger Domkapitels ernannt; am 23. April 2008 wurde er schließlich als Domkapitular Vollmitglied im Limburger Domkapitel.

Am 15. Juni 2009 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Diana und bestellte ihn zum Weihbischof im Bistum Limburg. Die Bischofsweihe spendete ihm Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst am 30. August 2009 im Limburger Dom; Mitkonsekratoren waren Altbischof Franz Kamphaus und der emeritierte Limburger Weihbischof Gerhard Pieschl.[1]

Wappen von Thomas Löhr, Weihbischof in Limburg

Wappen und Wahlspruch

Der Schild, vierfach geteilt, zeigt in Feld 1, zweigeteilt, ein rotes Kreuz auf silber-weißem Grund und auf rotem Grund ein goldenes Schwert, einen blaugoldenen Drachen tötend (St. Georg), das Bistumswappen von Limburg. Feld 2 zeigt auf goldenem Grund eine Sonne, Christus, die Sonne der Gerechtigkeit. Die Sonnenstrahlen sind auch das Attribut des hl. Thomas von Aquin, er ist der Namenspatron des Bischofs. Feld 3 zeigt auf silber-weißem Grund flussartige Wellenlinien (Main, Tiber, Rhein und Lahn). Am Main geboren, am Tiber (Rom) studiert, Pfarrer am Rhein und Weihbischof an der Lahn, aber auch Strom des Lebens und Taufe. Feld 4 zeigt auf rotem Grund die schmerzhafte Muttergottes (Pietà) (Gnadenbild von Bornhofen, dem der Bischof sehr verbunden ist), unter deren Schutz er sich stellt.

Hinter dem Wappenschild stehend das Bischofskreuz, darüber der grüne Bischofshut (Galero) mit sechs grünen Quasten (fiocchi) darunter der Wahlspruch.

Sein Wahlspruch Veritatem facientes in caritate („Die Wahrheit in Liebe tun“) entstammt dem Epheserbrief (Eph 4,15 EU).

Einzelnachweise

  1. „Bischofsweihe nach 27 Jahren“, Main-Spitze, 29. August 2009

Weblinks


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