- Wolf unter Wölfen (Film)
-
Filmdaten Originaltitel Wolf unter Wölfen Produktionsland DDR Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1964 Länge 410 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Hans-Joachim Kasprzik Drehbuch Klaus Jörn,
Hans-Joachim KasprzikProduktion KAG „Berlin“ Musik Günter Hauk Kamera Otto Hanisch Schnitt Ursula Rudzki Besetzung - Armin Mueller-Stahl: Wolfgang Pagel
- Wolfgang Langhoff: Rittmeister von Prackwitz
- Inge Keller: Frau von Prackwitz
- Eva-Maria Hagen: Sophie Kowalewski
- Annekathrin Bürger: Petra Ledig
- Edwin Marian: Inspektor Meier
- Agnes Kraus: Vermieterin Thumann
- Helga Labudda: Violet von Prackwitz
- Jürgen Frohriep: Leutnant Fritz
- Ekkehard Schall: Diener Räder
- Herbert Köfer: von Studmann
- Evamaria Bath: Kutschersfrau Hartig
Wolf unter Wölfen wurde von Hans-Joachim Kasprzik als Fernseh-Vierteiler nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada aus dem Jahre 1937 verfilmt und lief 1964 erstmals im Fernsehen der DDR. Es war die erste DEFA-Produktion, die auch in Westdeutschland gezeigt wurde.
Inhalt
Wolfgang Pagel, Sohn aus gutsituierter Familie, hat sich mit seiner verwitweten Mutter überworfen und lebt vom Glücksspiel. Als er ausgerechnet in der Nacht vor seiner Hochzeit alles verliert, begibt er sich im inflationsgeschüttelten Berlin auf die Suche nach Geld. Während Wolfgang immer weiter getrieben wird, wird seine Freundin Petra Ledig von der Vermieterin Frau Thumann, nur unzureichend bekleidet, aus der Wohnung geworfen, und wegen ihres Aufzugs von der Polizei festgenommen. Wolfgang trifft schließlich vollkommen abgebrannt auf einen ehemaligen Vorgesetzten vom Militär, Rittmeister von Prackwitz, und lässt sich von diesem überreden, ihm auf seinem Gut Neulohe als Verwalter beizustehen. Auf Neulohe gerät Wolfgang Pagel in einen familiären und politischen Sumpf. Rittmeister von Prackwitz weiß nicht, woher er Arbeiter für die Ernte bekommen und wie er seinem Schwiegervater die Pacht zahlen soll. Frau von Prackwitz liebt weder ihren Mann noch ihren Vater, möchte aber die geordneten Verhältnisse erhalten. Das fünfzehnjährige Töchterchen Violet hat eine heimliche Affäre mit dem Freikorps-Leutnant Fritz, der einen Putsch gegen die Demokratie plant, wird aber von dem zwielichtigen Diener Hubert Räder erpresst. Gutsinspektor Meier betrügt seine Herrschaft. Und Sophie Kowalewski, die Tochter des Leutevogts, verhilft ihrem im Zuchthaus sitzenden Verlobten zur Flucht. Je mehr die Verhältnisse auf Neulohe aus den Fugen geraten, desto mehr findet Wolfgang Pagel zu seinem eigenen inneren Gleichgewicht zurück, zumal er erfährt, dass Petra in Berlin eine sichere Arbeit gefunden hat und schwanger ist. Als in Neulohe schließlich trotz seiner Bemühungen wirklich alles auseinanderfällt und es zur familiären Katastrophe kommt, kehrt er nach Berlin zurück, söhnt sich mit Petra und seiner Mutter aus und beginnt ein Studium.
Weblinks
- Wolf unter Wölfen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1964
- Film (DDR)
- Literaturverfilmung
- Schwarzweißfilm
Wikimedia Foundation.