Zeche Bickefeld

Zeche Bickefeld
Zeche Bickefeld
Abbau von Steinkohle
Betriebsbeginn 1734
Betriebsende 1831
Nachfolgenutzung Konsolidation zur Zeche Vereinigte Bickefeld Tiefbau
Geografische Lage
Koordinaten 51° 29′ 14″ N, 7° 30′ 50″ O51.4871777777787.5138138888889Koordinaten: 51° 29′ 14″ N, 7° 30′ 50″ O
Zeche Bickefeld (Regionalverband Ruhr)
Zeche Bickefeld
Lage Zeche Bickefeld
Standort Dortmund-Hörde
Gemeinde Dortmund
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Bickefeld ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Dortmund-Hörde am Südufer des Phoenix-Sees. Das Bergwerk war bereits seit 1734 in Betrieb und ist auch unter den Namen Zeche Bickenfeld und Zeche Bickenfelde bekannt. Genaue Förderzahlen des Bergwerks sind nicht bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 3. Mai 1747 erfolgte eine erneute Mutung. Im Jahr 1754 wurde auf dem Bergwerk Stollenbau betrieben. In den Jahren 1755 und 1756 war das Bergwerk die größte Grube im Bergamt Hörde. 1755 waren 14 Bergleute und 1756 waren 15 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt. Am 19. April erfolgte die Verleihung eines Längenfeldes. Das Bergwerk besitzt nun auch einen Erbstollen. Am 7. November 1763 geht der Abbau zu Ende. Um das Jahr 1771 erfolgt die Stilllegung, die Berechtsame wird wieder bergfrei.

Am 5. November 1777 erfolgte eine erneute Mutung aller Flöze. Die Mutung erfolgte auf der ehemaligen Berechtsame der ins Bergfreie gefallenen Zeche Bickefeld und erstreckte sich zwischen der Emscher bis an das Verlohrne Holz. Anschließend wurde unterhalb des Hellenbänker Stollens ein Stollen von der Emscher in Richtung Süden aufgefahren. Im Jahr 1786 wurde erneut ein Stollen aufgefahren. Am 24. Januar 1789 erfolgte die Verleihung der Berechtsame Bickefeld Bank. Ab 1794 war das Bergwerk außer Betrieb.

Am 4. Dezember erfolgte eine Befahrung des Bergwerks. Das Bergwerk besaß 12 Flöze, die bereits mittels tonnlägiger Schächte verbaut wurden. Die Stollenlänge betrug 400 Lachter. Am 6. Juni 1802 erfolgte die Verleihung der restlichen Flöze, die unterhalb des Stollens lagen bzw. von ihm überfahren worden waren. Außerdem erfolgte mit demselben Datum die Konsolidation zur Zeche Bickefeld & Verlohrne Holz.

Bickefeld & Verlohrne Holz

Die Inbetriebnahme der Zeche Bickefeld & Verlohrne Holz sollte, nach der Konsolidation von Bickefeld mit Verlohrne Holz, erst erfolgen, wenn die noch anstehenden Flöze durch den Clarenberger Stollen tiefer gelöst waren.[1] Ob dies geschehn ist, ist nicht bekannt. Das Bergwerk befand sich in den Dortmunder Stadtteilen Hörde und Schüren. Die Zeche wurde auch nur Zeche Bickefeld genannt.

Am 27. August 1830 und am 9. Mai 1831 erfolgte die Konsolidation zur Zeche Vereinigte Bickefeld Tiefbau.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum, 2006, ISBN 3-937203-24-9

Einzelnachweise

  1. Der frühe Bergbau an der Ruhr: Zeche Bickefeld & Verlohrne Holz

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zeche Vereinigte Bickefeld Tiefbau — Schachtanlage Martin Abbau von Steinkohle Betriebsbeginn …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Himmelfahrt — Andere Namen Zeche Himmelfarth Zeche Himmelfahrt Amts Hörde Abbau von Steinkohle Betriebsbeginn 1788 Betriebsende 1798 Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte Bickefeld Tiefbau …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Vereinigte Himmelfahrt & St. Martin Nr. 4 — Andere Namen Zeche Vereinigte Himmelfahrt St. Martin Zeche Vereinigte St. Martin Himmelfahrt Zeche Vereinigte Himmelfahrt Abbau von Steinkohle Förderung/Jahr 7600 pr t Betriebsbeginn 1822 …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Diedrich — Andere Namen Zeche Dietrich Abbau von Steinkohle Förderung/Jahr max. 10.457 pr t Betriebsbeginn 1838 Betriebsende 1847 Nachfolgenutzung …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Gottessegen (Dortmund) — Zeche Gottessegen Die Zeche Gottessegen um 1900 Andere Namen Zeche Gottes Segen Abbau von Steinkohle …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Admiral — Abbau von Steinkohle Betreibende Gesellschaft Rheinische Stahlwerke Betriebsbeginn 1911 Betriebsende 1925 Geografische Lage Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Clarenberg — Abbau von Steinkohle Abbautechnik Untertagebau Betriebsbeginn 1755 Betriebsende 1859 Geografische Lage …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche St. Martin — Abbau von Steinkohle Abbautechnik Untertagebau Betriebsbeginn 1766 Betriebsende 1826 Geografische Lage …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergwerken in Nordrhein-Westfalen — Die Liste von Bergwerken in Nordrhein Westfalen umfasst Steinkohlebergwerke, Braunkohlebergwerke, Erzbergwerke, Schiefergruben und Salzbergwerke. Zu den Bergbaurevieren zählen das Rheinische Braunkohlerevier, das Aachener Steinkohlenrevier, das… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”