- Cruising (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Cruising Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1980 Länge 97 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie William Friedkin Drehbuch William Friedkin Produktion Jerry Weintraub, Burtt Harris Musik Jack Nitzsche Kamera James A. Contner Schnitt Bud Smith Besetzung - Al Pacino: Steve Burns
- Paul Sorvino: Captain Edelson
- Karen Allen: Nancy Gates
- Richard Cox: Stuart Richards
- Don Scardino: Ted Bailey
- Joe Spinell: Streifenpolizist DiSimone
- Jay Acovone: Skip Lee
- Gene Davis: DaVinci
- Larry Atlas: Eric Rossman
- Allan Miller: Chief of Detectives
- Sonny Grosso: Detective Blasio
- Ed O’Neill: Detective Schreiber
- James Remar: Gregory
- William Russ: Paul Gaines
- Mike Starr: Streifenpolizist Desher
- Powers Boothe: Taschentuch-Verkäufer
Cruising ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 1980. Der Regisseur war William Friedkin, der ebenfalls das Drehbuch schrieb. Der Name des Films stammt von dem englischen (zwischenzeitlich eingedeutschten) Begriff Cruising.
Die Handlung basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gerald Walker. Es wird die Geschichte eines Serienmörders erzählt, der in den 1970er Jahren in New York City homosexuelle Männer tötete.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die schwule Lederszene in New York ist aufgeschreckt. Eine brutale Mordserie verbreitet Angst und Schrecken. Und der sadistische Täter scheint sogar aus den eigenen Reihen zu kommen. Der Polizist Steve Burns (Al Pacino) wird von seinem Vorgesetzten beauftragt, undercover in die Subkultur einzutauchen, die Szene zu beobachten und den Mörder zu stellen. Für den heterosexuellen Burns beginnt eine Reise in eine unbekannte Welt aus hemmungslosem Sex und Drogen. Diese neue Welt übt allerdings auch einen Reiz auf ihn aus. Dieses beeinträchtigt zunehmend seine Ermittlungen und so entpuppt sich ein Hauptverdächtiger, den die Polizei mit Brutalität zum Geständnis zwingen will, als unschuldig. Aber auch Burns selbst gerät in Lebensgefahr.
Hintergrund
Der Film löste bereits während der Dreharbeiten heftige Kontroversen in der gay community aus, weil befürchtet wurde, dass „die Schwulen“ zu negativ dargestellt würden und das zum Verlust der neuerreichten Freiheiten führen könnte. Daher wurden die Dreharbeiten durch massiven Aufmarsch, Lärmbelästigung und sogar Störung der Außendrehs mit Lichtreflexionen unter Verwendung von Spiegeln gestört, wie Regisseur Friedkin im Bonusmaterial der DVD berichtet.
Andererseits erhielt die Produktion aber auch viel Unterstützung und drehte mit „echten“ Laiendarstellern in den realen Clubs und Lokalen und ist eine realistische Abbildung der Verhältnisse kurz vor Ausbruch der AIDS- Epidemie.
Kritik
„In der übertrieben auf nervenzerrende Effekte getrimmten Story mit brutal inszenierten Morden geht die Thematik von der Brüchigkeit humaner und sozialer Normen schnell verloren. Den Film interessiert allein die atmosphärische Ausbeutung des Milieus, das er als Inferno darstellt. “
Auszeichnungen
Der Film war im Jahr 1980 gleich dreimal für eine „Goldene Himbeere“ nominiert (Schlechtester Film, Schlechtestes Drehbuch und Schlechteste Regie).
Weblinks
- Cruising in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Interview mit Friedkin
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