- Das große Dings bei Brinks
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Filmdaten Deutscher Titel Das große Dings bei Brinks Originaltitel The Brink's Job Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1978 Länge 103 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie William Friedkin Drehbuch Walon Green Produktion Dino De Laurentiis,
Ralph B. SerpeMusik Richard Rodney Bennett Kamera Norman Leigh Schnitt Robert K. Lambert,
Bud S. SmithBesetzung - Peter Falk: Tony Pino
- Peter Boyle: Joe McGinnis
- Allen Garfield: Vinnie Costa
- Warren Oates: Specs O'Keefe
- Gena Rowlands: Mary Pino
- Paul Sorvino: Jazz Maffie
- Sheldon Leonard: J. Edgar Hoover
- Gerard Murphy: Sandy Richardson
- Kevin O’Connor: Stanley Gusciora
- Claudia Peluso: Gladys
- Patrick Hines: H.H. Rightmire
- Malachy McCourt: Mutt Murphy
- Walter Klavun: Daniels
Das große Dings bei Brinks (The Brink's Job) ist eine US-amerikanische Krimikomödie aus dem Jahr 1978. Regie führte William Friedkin, das Drehbuch schrieb Walon Green nach dem Roman Das große Dings bei Brink's (Big Stick Up At Brink's) von Noel Behn.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung spielt in den 1950er Jahren in den Vereinigten Staaten. Der nicht besonders erfolgreiche Kleinkriminelle Tony Pino entdeckt, dass die Sicherheitsvorkehrungen des Geldtransporte durchführenden Unternehmens Brinks mangelhaft sind. Zuerst wird ein Geldtransporter ausgeraubt, dann der Bostoner Unternehmenssitz. Beim zweiten Überfall werden ungefähr drei Millionen US-Dollar erbeutet.
Das Federal Bureau of Investigation vermutet politische Hintergründe der Tat und sucht die Schuldigen unter den Kommunisten.
Hintergrund
Der Film wurde in Boston und in einigen anderen Orten in Massachusetts gedreht.[1]
Die Handlung greift den Raubüberfall vom 17. Januar 1950 auf das Geldtransportunternehmen Brink's in Boston als Sujet auf. Elf bewaffnete Männer erbeuteten dabei 1.218.211 US-Dollar Bargeld und über 1,5 Millionen US-Dollar in Schecks, Zahlungsanweisungen und anderen Wertpapieren. Es war der bis dahin größte bewaffnete Raubüberfall in den Vereinigten Staaten. Die Bandenmitglieder konnten nach einigen Jahren ermittelt und zu Haftstrafen verurteilt werden. Von der Beute ist nur ein geringer Teil entdeckt und zurückgegeben worden.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 12. März 1979, der Film sei so gut, dass es verwunderlich sei, dass er nicht zum großen Kassenerfolg würde. Er sei „raffiniert“, „gekonnt“ und häufig sehr witzig. Die 1950er Jahre seien richtig dargestellt. Der Regisseur entwickelte Charaktere, die gleichzeitig komisch seien und so realistisch wirken würden, dass man mit denen mitfühlen könne.[2]
Die Zeitschrift prisma schrieb, das Darstellerensemble sei „hervorragend aufgelegt“; vor allem wurde das Spiel von Peter Falk gelobt.[3]
Auszeichnungen
Der Film wurde im Jahr 1979 für Bestes Szenenbild (Dean Tavoularis) für den Oscar nominiert.
Literatur
- Noel Behn: Das große Dings bei Brink's. Roman. Der legendäre Bostoner Millionenraub. (Originaltitel: Big Stick-up at Brink's!). Deutsch von Jürgen Abel. Ungekürzte Taschenbuchausgabe. Ullstein, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1985, 480 S., ISBN 3-548-20528-3
Weblinks
- Das große Dings bei Brinks in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Das große Dings bei Brinks bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Filming locations für The Brink's Job, abgerufen am 9. September 2007
- ↑ Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 9. September 2007
- ↑ Prisma, abgerufen am 9. September 2007
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