- Die Frauen des Herrn S.
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Filmdaten Deutscher Titel Die Frauen des Herrn S. Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1951 Länge 95 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Paul Martin Drehbuch Gustav Kampendonk
Kurt SchwabachProduktion Fritz Kirchhoff Musik Lothar Olias Kamera Fritz Arno Wagner Schnitt Rosemarie Weinert Besetzung - Sonja Ziemann: Euritrite
- Paul Hörbiger: Sokrates
- Loni Heuser: Xanthippe
- Walter Giller: Platon
- Oskar Sima: Perikles
- Fita Benkhoff: Stabila
- Rudolf Platte: Musarion
- Heinz Engelmann: Philtas
- Willi Rose: Orantes
- Inge Stoldt: Asaria
- Karin Himboldt: Frau Sinon
- Nicolas Koline: Herr Sinon
- Hubert von Meyerinck: Korinthischer General
- Werner Finck: Kretischer General
- Friedrich Domin: Mazedonischer General
- Hans Stiebner: Persischer General
- Ursula Herking: eine Sibylle
- Ralf Wolter: Pachules
- Madelon Truss: Aglaia
- Josefine Bachert: Noschi
- Ewald Wenck: ein Levantiner
- Paul Westermeier: ein Seemann
Die Frauen des Herrn S. war ein kabarettistischer Spielfilm unter der Regie von Paul Martin, der 1951 einige Züge Deutschlands unter den vier Besatzungsmächten persiflierte.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung wurde – mit großen historischen Freiheiten – in das besiegte und besetzte Athen nach dem Peloponnesischen Krieg (404 v. Chr.) verlegt, wo Herr S. (= Sokrates, gespielt von Paul Hörbiger) aus verdeckten persönlichen Gründen der athenischen Volksvertretung und den vier Besatzungsmächten die Doppelehe für Männer vorschlägt. Nach außen hin geht es ihm darum, die vielen Kriegerwitwen zu versorgen. Seine tiefere Absicht aber ist es, neben der zänkischen Xanthippe die schöne Sklavin Euritrite als Nebenfrau zu freien.
Dies führt zu lustspielhaften Verwicklungen. Die vier Besatzungsmächte der Makedonen (= US-Amerikaner), Perser (= Russen), Kreter (= Engländer) und Korinther (= Franzosen) werden sachte veräppelt. Das Gesetz wird auf Anraten Sokrates' mit einer anonymen Gegenstimme angenommen, damit jeder zu Hause behaupten könne, er sei das gewesen. Sokrates könnte Euritrite heiraten. Xanthippe aber begünstigt die gegenseitige Verliebtheit Euritrites und des Sokrates-Schülers Platon (der aus lauter Verzweiflung bereits die platonische Liebe erfunden hatte), und auch die anderen Frauen wissen ihren Männern die Freude an dem neuen Gesetz zu verderben. Sokrates entdeckt heimlich die beiden beim Tête-à-tête, ändert weislich seine Absicht, und seine Stimme gibt den Ausschlag, dass das Gesetz wieder abgeschafft wird.
Zum Film
Die Frauen des Herrn S. entstand ausschließlich in den Ateliers in Wiesbaden. Uraufführung war am 10. August 1951 in Köln. Der Film, der auch einiges Verständnis der nicht immer geistlosen Scherze über die griechische Antike voraussetzte, war an den Kinokassen ein Misserfolg.
Kritik
Das Lexikon des internationalen Films urteilte, der Film sei „ein geistig weitgehend niveauloses kabarettistisches Lustspiel.“[1]
Literatur
- Gustav Kampendonk: Die Frauen des Herrn S. Ein heiterer Roman. Der aktuelle Film-Roman. Ardey Verlag, Dortmund 1951, 158 S.
Einzelnachweise
Weblinks
- Die Frauen des Herrn S. in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Die Frauen des Herrn S. bei Filmportal.de
Kategorien:- Filmtitel 1951
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