- Dionys Jobst
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Dionys Jobst (* 5. September 1927 in Teublitz) war vom 20. Oktober 1969 bis 26. Oktober 1998 (acht Wahlperioden) Mitglied des Deutschen Bundestages.
Er wurde für die Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU) über ein Direktmandat in Bayern (Wahlkreis Schwandorf) gewählt. Im Bundestag war er langjährig Vorsitzender des Verkehrsausschusses, Präsident der Parlamentarischen Gruppe Bahn sowie Vorsitzender der Deutsch-Japanischen Parlamentariergruppe. Für letztere Tätigkeit wurde er 1990 mit dem japanischen Orden der Aufgehenden Sonne mit Schulterband ausgezeichnet.
1978 beantragte er im Bundestag, die Regierung solle Franz Beckenbauer von Cosmos New York für die Fußball-WM loseisen. Jobst bekennt sich noch heute dazu, mit diesem nicht ernst gemeinten Antrag vor allem Schlagzeilen gemacht haben zu wollen. Im Jahr 1993 kam er erneut auf die Titelseiten der Feuilletons, als ihn die Bild im politischen Sommerloch aus seinem scherzhaften, jedoch von vielen missverstandenen Vorschlag, Mallorca für 50 Milliarden Mark als 17. Bundesland zu kaufen, unfreiwillig in die Schlagzeilen brachte.[1]
Der Katholik war nach dem Besuch der Oberrealschule Flakhelfer und später in der Wehrmacht. Er studierte an der Universität München Rechtswissenschaften und promovierte dort 1954. Nach seinem zweiten Staatsexamen arbeitete er bei der Regierung der Oberpfalz als Regierungsassessor, später war er beim Landratsamt und bei der Bundesbahn.
Heute lebt Dionys Jobst als Pensionär in Teublitz, von der Politik hat er sich verabschiedet.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Bundestagsabgeordneter
- CSU-Mitglied
- Träger des Bayerischen Verdienstordens
- Träger des Ordens der Aufgehenden Sonne
- Deutscher
- Geboren 1927
- Mann
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