Dušan Šimočko

Dušan Šimočko
Dušan Šimocko Biathlon
Verband SlowakeiSlowakei Slowakei
Geburtstag 29. September 1983
Geburtsort Banská BystricaTschechoslowakeiTschechoslowakei Tschechoslowakei
Karriere
Verein VSC Dukla Banska Bystrica
Trainer Dušan Šimocko sen.
Debüt im Europacup 2006
Debüt im Weltcup 2002
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-Europameisterschaften 0 × Gold 2 × Silber 1 × Bronze
Junioren-Sommer-
Weltmeisterschaften
0 × Gold 2 × Silber 0 × Bronze
Junioren-EuropameisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 2000 Zakopane Staffel
Silber 2002 Kontiolahti Verfolgung
Bronze 2002 Kontiolahti Sprint
Junioren-Sommer-
WeltmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 2003 Forni Avoltri Staffel
Silber 2004 Osrblie Sprint
Weltcup-Bilanz
letzte Änderung: 10. Januar 2009

Dušan Šimocko (* 29. September 1983 in Banská Bystrica) ist ein slowakischer Biathlet.

Werdegang

Dušan Šimocko lebt in Banska Bystrica und arbeitet als Sportlehrer. Er startet für VSC Dukla Banska Bystrica, sein Trainer ist sein gleichnamiger Vater. Šimocko gab sein internationales Debüt mit guten Leistungen bei den Junioren-Europameisterschaften 2000 in Zakopane. Elfter wurde er im Einzel, Vierter in Sprint und Verfolgung, mit der Staffel, zu der auch Matej Kazár gehörte, gewann er die Silbermedaille hinter dem russischen Team. Weniger erfolgreich wurden die Junioren-Weltmeisterschaften des Jahres in Hochfilzen, wo er sich in Einzelrennen nur im 30er-Bereich platzierte. Šimocko trat auch 2001 bei beiden Titelkämpfen der Junioren an. Bei der EM in Haute Maurienne waren Platz elf im Sprint und 13 in der Verfolgung beste Ergebnisse, bei der WM in Chanty-Mansijsk belegte er Platz sechs im Sprint und neun in der Verfolgung. Auch die Junioren-WM 2003 in Ridnaun brachte mit Platz sieben in der Verfolgung und vier mit der Staffel gute Ergebnisse. Noch besser verlief die Junioren-EM in Kontiolahti. Nach Platz 12 im Einzel gewann Šimocko hinter Andrei Makowejew und Michael Rösch die Bronzemedaille, in der Verfolgung musste er sich nur noch Rösch geschlagen geben. Die WM 2003 in Kościelisko brachte keine Medaillen, aber mit Platz 15 im Sprint und sechs in der Verfolgung erneut gute Resultate. Ebenso die EM in Forni Avoltri, wo er sich in allen vier Wettbewerben unter den besten 20 platzierte. Im Sommer konnte der Slowake an selber Stelle bei der Junioren-Sommer-WM Siebter im Sprint, Zehnter der Verfolgung und Fünfter im Massenstart werden. Mit der Staffel gewann er mit Kazar und Miroslav Matiaško hinter den Letten Silber. 2004 bestritt Šimocko seine letzte Junioren-Saison. Die Junioren-WM in Haute Maurienne brachte erneut vier Ergebnisse unter den besten 20, darunter einen fünften Platz im Einzel. Bei der EM in Minsk belegte er in vier Rennen immer Plätze zwischen fünf und acht. Zudem gewann der Slowake in Brusson einen Sprint im Rahmen des Junioren-Europacups. Zum Abschluss trat er in Osrblie bei der Junioren-WM im Sommerbiathlon an und gewann erneut Silber, dieses Mal im Sprint hinter dem Letten Edgars Piksons.

In Östersund debütierte Šimocko zu Beginn der Saison 2002/03 als 14. mit der Staffel im Biathlon-Weltcup. Sein erstes Einzelrennen, ein Sprint in Pokljuka, bestritt er nur wenig später und erreichte dort Rang 87. In Beitostølen erreichte er mit der Staffel 2004 als Zehnter eine erste Top-Ten-Platzierung. Einsätze im Weltcup sind für Šimocko eher sporadisch. Erst in der Saison 2008/09 konnte er mehrfach achtbare Erfolge erreichen, darunter mit Platz acht in der Staffel und Rang 27 im Sprint von Oberhof seine bis dahin besten Ergebnisse. Beim Lauf auf den 27. Rang gewann er auch erstmals Weltcuppunkte. In Hochfilzen lief er die Biathlon-Weltmeisterschaften 2005 und wurde dort 77. im Sprint. Ein Jahr später wurde er bei der Mixed-WM eingesetzt und wurde mit Anna Murínová, Janka Gereková und Kazar in der Staffel Slowakei II und erreichte Platz 13. Höhepunkt der Saison waren allerdings die Olympischen Spiele von Turin, wo Šimocko 56. im Einzel und mit Pavol Hurajt, Miroslav und Marek Matiaško 14. wurde. In Antholz startete der Slowake erneut bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2007 an und belegte dort in Einzel und Sprint 73. Ränge und wurde 15. mit der Staffel. 2009 lief Šimocko in Pyeongchang seine beste WM. Im Einzel erreichte er Rang 42, im Sprint wurde er 61. und verpasste damit um einen Rang das Verfolgungsrennen. 12. wurde er zudem mit der Staffel. In der Saison 2009/2010 erreichte er bei einem Sprint in Antholz mit Platz 23 eine neue bestes Platzierung im Weltcup, konnte diese im Rahmen des Einzels bei den Olympischen Winterspielen 2010 mit einem 18. Platz nochmals verbessern. Zudem wurde Šimočko 15. im Sprint und 15. mit der Staffel.

Bessere Ergebnisse als bei Weltmeisterschaften erreichte Šimocko im Schnitt bei Europameisterschaften. 2005 in Nowosibirsk erreichte er 20. Plätze in Sprint und Verfolgung, wurde 12. im Einzel und Vierter mit der Staffel. 2006 ist in Langdorf einzig Platz vier mit der Staffel und damit eine knapp verpasste Medaille erwähnenswert. Auch 2007 und 2008 startete er bei Europameisterschaften, ohne jedoch gute Ergebnisse zu erreichen. Im Biathlon-Europacup erreichte er mehrfach Top-Ten-Resultate.

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 9 9
Punkteränge 2 3 2 31 38
Starts 16 41 3   31 91
Stand: nach der Saison 2010/2011

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dusan Simocko — Dušan Šimocko Verband  Slowakei Geburtstag 29. September 1983 …   Deutsch Wikipedia

  • Dušan Šimocko — Verband  Slowakei Geburtstag 29. September 1983 …   Deutsch Wikipedia

  • Dusan — Dušan (kyrillisch: Душан) ein männlicher Vorname, der überwiegend bei Serben, Slowaken und Tschechen verbreitet ist. Herkunft Der Name Dušan kommt von dem slawischen Wort duša (kyrillisch: душа) und bedeutet auf deutsch übersetzt Seele. Bedeutung …   Deutsch Wikipedia

  • Dušan — (kyrillisch: Душан) ist ein männlicher Vorname, der überwiegend bei Serben, Slowaken und Tschechen verbreitet ist. Herkunft und Bedeutung Der Name Dušan kommt von dem slawischen Wort duša (kyrillisch: душа) und bedeutet auf Deutsch Seele. Ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Slovaquie aux Jeux olympiques d'hiver de 2010 — Slovaquie aux Jeux olympiques Slovaquie aux Jeux olympiques d hiver de 2010 Code CI …   Wikipédia en Français

  • Biathlon-Europameisterschaften 2009 — Männer Frauen …   Deutsch Wikipedia

  • Biathlon-Weltmeisterschaften 2009/Ergebnisse — Diese Seite gehört zum Artikel Biathlon Weltmeisterschaften 2009. Inhaltsverzeichnis 1 Männer 1.1 Sprint 10 km 1.2 Verfolgung 12,5 km 1.3 Einzel 20 km …   Deutsch Wikipedia

  • Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2010 — Männer Frauen …   Deutsch Wikipedia

  • Militär-Skiweltmeisterschaft 2008 — Die 50. Militär Skiweltmeisterschaft fand vom 31. März bis 5. April 2008 in Hochfilzen und Fieberbrunn in Österreich statt. Ausrichter war das Österreichische Bundesheer. Die Langlauf , Patrouillen und Biathlon Wettbewerbe fanden im Langlauf und… …   Deutsch Wikipedia

  • Biathlon-Europameisterschaften 2008 — Männer Frauen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”