- Dölau (Halle)
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Dölau
Stadtteil von HalleKoordinaten 51° 30′ 43″ N, 11° 52′ 54″ O51.51194444444411.881666666667Koordinaten: 51° 30′ 43″ N, 11° 52′ 54″ O Einwohner 3920 (31. Dez. 2010) Eingemeindung 1. Juli 1950 Postleitzahl 06120 Vorwahl 0345 Verkehrsanbindung Autobahn Dölau ist ein Stadtteil von Halle (Saale). Er liegt im Nordwesten von Halle/Saale am Rand der Dölauer Heide und hatte im Jahre 2010 3920 Einwohner.[1]
Trotz seiner dezentralen Lage und ländlichen Prägung ist Halle-Dölau durch das von 1936 bis 1942 zunächst als Luftwaffenlazarett erbaute Waldkrankenhaus Standort eines überregional bedeutenden Klinikums, nämlich des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH. Seit Herbst 2006 ist das vormals Städtische Krankenhaus mit derzeit etwa 600 Betten in Trägerschaft des methodistischen Diakoniewerkes Martha-Maria aus Nürnberg. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg kann hier der ärztliche Nachwuchs in zwölf Kliniken und drei Instituten ausgebildet werden.
Im damaligen Bezirkskrankenhaus Halle-Dölau erlag der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz am 22. August 1976 seinen Verbrennungen, die er sich aus Protest gegen die DDR-Behörden in Zeitz selbst zugefügt hatte.
Am Rand von Halle-Dölau befindet sich nahe der Neuragoczystraße in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Gartenanlage der zweithöchste Menhir Deutschlands, die „Steinerne Jungfrau“, und bezeugt die Besiedlung der Region bereits in der Jungsteinzeit.
Persönlichkeiten
- Hans Ulrich Scupin (1903–1990), Staatsrechtslehrer und Staatsphilosoph
- Hilmar Thate (* 1931), Schauspieler
- Hans Dresig (* 1937), Professor für Technische Mechanik und Autor
Literatur
- Peter Findeisen, Dirk Höhne: Die Dorfkirchen in Halle. (Denkmalorte – Denkmalwerte Bd. 3). Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle 2006, ISBN 3-939414-00-X, S. 82–95.
Einzelnachweise
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