- FC Thun 1898
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FC Thun Voller Name Fussballclub Thun 1898 Gegründet 1. Mai 1898 Stadion Stadion Lachen Plätze 9'550 Präsident Markus Stähli Trainer Hansruedi Baumann Liga Challenge League 2007/08 10. Rang (Super League) Der FC Thun 1898 ist ein Fussballverein aus der Schweizer Stadt Thun. Die Vereinsfarben sind Rot und Weiss. In der Saison 2008/2009 spielt der Verein in der Challenge League, der zweithöchsten Schweizer Spielklasse. Seine grössten Erfolge feierte der Club im Jahr 2005 mit der Qualifikation für die Champions League.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein spielte 1946–50, 1953/54, 1955–70, 1997–2002 (und wieder ab 2008) in der NLB, 1954/55 sowie 2002-2008 in der NLA resp. Super League. 1955 bestritt der FC Thun den Cupfinal, 2005 wurde er Vizemeister.
Andy Egli wurde 1995 Trainer der Thuner. Die Saison 1995/96 schloss Thun mit dem Rang 6 in der 1. Liga ab. Eine Saison später stiegen sie in die NLB auf. 1997/98 mussten sie die Abstiegsrunde bestreiten. Andy Egli ging zum FC Luzern. Neuer Trainer wurde Georges Bregy. Mit ihm schaffte Thun 1999/2000 die Teilnahme an der Auf-/Abstiegsrunde in die NLA, mussten aber in der NLB verbleiben.
Trainer des Vereins war von Juli 2001 bis Dezember 2004 Hanspeter Latour, der zur eigentlichen Identifikationsfigur des Vereins wurde. Mit ihm gelang 2002 der Aufstieg in die Nationalliga A, welche später in Super League umbenannt wurde. Auf Anfang 2005 wechselte er zu GC; neuer Trainer wurde Urs Schönenberger, welcher aber im Februar 2006 wegen Differenzen mit der Vereinsführung entlassen wurde und durch den Österreicher Heinz Peischl ersetzt wurde. Im März 2007 wurde Peischl wegen anhaltender Erfolglosigkeit entlassen; der bisherige Assistenztrainer Jeff Saibene übernahm sein Amt.Dieser musste sein Amt auf die Saison 2007/08 abgeben, da er nicht die benötigten Lizenzen (UEFA-Pro) besass. Sein Amt übernahm der Niederländer René Van Eck. Allerdings war auch er nicht lange im Amt, da man in der Saison 2007/2008 den Ligaerhalt verpasste. Auf die neue Saison hin übernimmt der vorherige U21-Mannschaftstrainer Hansruedi Baumann.
2005 qualifizierte sich Thun mit Siegen gegen Dynamo Kiew und Malmö FF für die UEFA Champions League und sorgte damit für eine riesige Überraschung und den grössten Erfolg der Clubgeschichte. Dies wurde mit einem schmalen Kader und einem Budget von fünf Millionen Franken erreicht. In der Gruppe mit Arsenal London, Ajax Amsterdam und Sparta Prag erreichte der FC Thun den 3. Platz und war somit für die K.O.-Runde des UEFA-Pokals im Frühjahr 2006 qualifiziert. Dort schieden sie aber gegen den Hamburger SV aus.
Am 13. November 2007 gab die Berner Kantonspolizei bekannt, es seien zwölf Spieler des FC Thun sowie neun weitere Tatverdächtige vernommen worden, weil der Verdacht bestehe, sie hätten sexuelle Handlung mit einem 15-jährigen Mädchen vorgenommen. Die Polizei geht davon aus, dass die Handlungen grösstenteils mit dem Einverständnis des Mädchens vorgenommen wurden. Dennoch ist dies strafbar, weil nach Schweizer Recht sexueller Kontakt mit unter 16-Jährigen nur bei einem Altersunterschied bis zu 3 Jahren straffrei ist. Am 20. November 2007 wurde fast die ganze erste Mannschaft entlastet. Gegen 3 Spieler der ersten Mannschaft wird weiterhin ermittelt. In der gleichen Saison verpasste der Club den Ligaerhalt und spielt damit ab der Saison 2008/2009 in der Challenge League (zweithöchste Spielklasse).
Stadion
Der Verein bestreitet seine Heimspiele im Stadion Lachen. Da das Lachenstadion den Anforderungen für die Axpo Super League nicht genügt, spielt der FC Thun zurzeit mit einer befristeten Ausnahmegenehmigung. Um wenigstens die minimalen Anforderungen der Liga zu erfüllen, mussten in den letzten Jahren immer wieder Anpassungen in der Infrastruktur vorgenommen werden.
Bis zum Aufstieg in die damalige NLB 1997 war der ganze Stehplatzbereich mit Gras bedeckt. Noch heute hat es innerhalb des Stadions Hecken und Bäume. 1997 mussten dann die ersten Anpassungen vorgenommen werden. Die Stehplätze wurden etappenweise zu kiesbedeckten Stufen umgebaut. Im Sektor D und im Gästesektor wurden die Steheplätze aus Sicherheitsgründen geteert.Ausserdem erhielt das Stadion eine Flutlichtanlage. Bis zum Aufstieg 2002 in die damalige NLA, waren die Bautätigkeiten im Zuschauerbereich abgeschlossen. Seit dem Aufstieg in die oberste Liga, wurde dann nach und nach die Infrastruktur weiter angepasst:
- Neue Matchuhr mit Totomat
- Die alten Holzbänke auf der Tribüne wurden durch rote Schalensitze ersetzt
- Neue, leistungsstärkere Scheinwerfer auf den Flutlichtmasten installiert
- Die Sektorentrennung mittels Gittern wurde eingeführt
- Eine kleine Holztribüne für knapp 100 Personen zwischen Clubhaus und Olympiator erstellt
- Der B-Club (Business-Club), eine Sponsorenvereinigung des FCT, erstellt innerhalb des Stadions ihre eigenen VIP-Zelte
- Im Gästesektor wurden aus Sicherheitsgründen die Stufen asphaltiert und der Sektor zum Spielfeld hin mit einem Gitter versehen
- Neue Stahlrohrtribüne mit 800 Sitzplätzen erstellt.
Stadionrekord
In der Saison 2003/04 hatte der FC Basel beim Gastspiel in Thun die Möglichkeit, sich frühzeitig den Meistertitel zu sichern. 10'200 Zuschauer im Lachen wurden Zeugen eines 0:2 Sieges der Basler, allerdings auch von zerstörerischen Ausschreitungen des Basler Anhanges, nachdem diese frühzeitig einen Spielabbruch in der 90' Minute erzwangen.
Internationale Begegnungen
Internationale Spiele wurden im Stade de Suisse Wankdorf Bern ausgetragen.
Zukunft
Der Bau eines neuen Stadions in Thun-Süd mit öffentlicher Finanzierung wurde im Februar 2006 in einer Volksabstimmung abgelehnt. Im März 2007 erhielt die Investorengruppe HRS/ARCO Real Estate den Zuschlag für ein neues Projekt, welches neben einem Stadion mit einer Kapazität von 10'000 Plätzen auch ein Einkaufszentrum beinhaltet. Die notwendige Umzonung für das privat finanzierte Projekt wurde im Dezember 2007 von den Thuner Stimmberechtigten gutgeheissen. Auf dem Areal "Thun Süd" soll nun bis 2010 ein modernes 10'000er Stadion entstehen. Ziel ist es, bis dahin wieder in der höchsten Spielklasse mitzuspielen. 2008 wurde die Genossenschaft Fussballstadion ThunSüd gegründet. Diese Genossenschaft wird nun als Bauherr und Eigentümer des Stadions verantwortlich sein.
Kader 2008/09
Stand 8. Januar 2009
Torhüter
N° Name Geburtstag Grösse Nationalität 1 Patrick Bettoni 29. Dezember 1975 192cm Schweiz, Italien 22 Sascha Stulz 3. Juni 1988 186cm Schweiz Verteidigung
N° Name Geburtstag Grösse Nationalität 2 Ricardo Neumann 30. Januar 1990 175cm Deutschland 4 Luis Calapes 3. Juni 1976 180cm Portugal 6 Mario Schönenberger 19. Mai 1986 184cm Schweiz 8 Michael Siegfried 18. Februar 1988 ?cm Schweiz 11 Andres Gerber 25. April 1973 176cm Schweiz 13 Sandro Galli 4. Mai 1987 190cm Schweiz 17 Yves Zahnd 4. Oktober 1985 193cm Schweiz 31 Stefan Glarner 21. November 1987 176cm Schweiz Mittelfeld
N° Name Geburtstag Grösse Nationalität 5 Eldar Ikanovic 05. Februar 1989 173cm Bosnien und Herzegowina 7 Stephan Andrist 12. Dezember 1987 176cm Schweiz 16 Pietro Di Nardo 08. Februar 1990 175cm Schweiz 19 Omar Pape Fayé 01. Januar 1987 188cm Senegal 27 David Frey 08. Februar 1991 ?cm Schweiz 30 Stjephan Kukuruzovic 07. Juni 1989 ?cm Kroatien 33 Benjamin Lüthi 30. November 1988 176cm Schweiz Sturm
N° Name Geburtstag Grösse Nationalität 9 Milaim Rama 29. Februar 1976 185cm Schweiz 10 Cesar Ferreira Cattaruzzi 20. März 1984 180cm Brasilien 12 Sandro Cardoso Dos Santos 22. März 1980 182cm Brasilien 21 Adrian Moser 31. März 1984 177cm Schweiz 23 Sulejman Rakipi 13. April 1985 ?cm Schweiz 26 David Blumer 28. Februar 1986 178cm Schweiz Ehemalige Spieler und Trainer
Spieler:
- Zdravko Kuzmanović
- Yao Aziawonou
- Pascal Cerrone
- Fabio Coltorti
- Antonio Dos Santos
- Alex Frei
- Eldin Jakupovic
- Baykal Kulaksizoglu
- Mario Raimondi
- Mauro Lustrinelli
- Michel Renggli
- Marc Schneider
- Heinz Schneiter
- Marco Streller
- Reto Zanni
- Silvan Aegerter
- Eren Şen
- Nelson Ferreira
Trainer:
Weblinks
Vereine in der Schweizer Fussball-Challenge League 2008/09FC Biel-Bienne | FC Concordia Basel | FC Gossau | FC La Chaux-de-Fonds | FC Lausanne-Sport | FC Locarno | FC Lugano | Stade Nyonnais | FC Schaffhausen | Servette FC Genève | FC St. Gallen | FC Thun | FC Wil | FC Winterthur | FC Wohlen | Yverdon-Sport FC
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