Franz Gschnitzer

Franz Gschnitzer

Franz Gschnitzer (* 19. Mai 1899 in Wien; † 19. Juli 1968 in Innsbruck) war ein österreichischer Jurist und Politiker (ÖVP).

Leben

Franz Gschnitzer studierte an der Universität Innsbruck, habilitierte sich dort 1925 mit einer rechtsvergleichenden Arbeit über das Mietrecht und wurde ebendort 1928 Professor für das Österreichische Privat- und Arbeitsrecht sowie Römisches Recht. Gschnitzer übte die Funktionen des Dekans, Rektors und Senators der Universität Innsbruck aus. Er war auch als Präsident des Fürstlich Obersten Gerichtshofes des Fürstentums Liechtenstein tätig, als Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat und als Mitglied des Bundesrates. Unter der Regierung Julius Raab wurde Gschnitzer neben Bruno Kreisky zum Staatssekretär im Außenamt ernannt. Franz Gschnitzer verfasste zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und war auch belletristisch tätig (unter anderem als Verfasser des Schauspiels „Matterhorn“). Nach ihm ist der Franz-Gschnitzer-Preis benannt.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gschnitzer — ist der Familienname folgender Personen: Franz Gschnitzer (1899–1968), österreichischer Politiker (ÖVP) Fritz Gschnitzer (1929–2008), österreichischer Althistoriker Hans Gschnitzer (* 1938), österreichischer Volkskundler und Museumsleiter Julia… …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Bydlinski — (* 20. November 1931 in Rybnik; † 7. Februar 2011 auf Gran Canaria) war ein österreichischer Rechtswissenschaftler, Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Akademien und emeritierter Professor der Universität Wien. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Jägerstätter — Das Plakat zur Seligsprechung Jägerstätters Franz Jägerstätter (geboren als Franz Huber; * 20. Mai 1907 in Sankt Radegund, Oberösterreich; † 9. August 1943 im Zuchthaus Brandenburg) war ein österreichischer Landwirt und Krieg …   Deutsch Wikipedia

  • Mathias Gschnitzer — (* 10. Juli 1808 in Salzburg; † 29. Oktober 1884 ebenda) war ein österreichischer Reichstagsabgeordneter, Bürgermeister der Stadt Salzburg und Mitbegründer der Internationalen Stiftung Mozarteum. Gschnitzer war von 1841 bis 1850 Mitglied des… …   Deutsch Wikipedia

  • Fritz Gschnitzer — (* 6. Januar 1929 in Innsbruck; † 27. November 2008 in Neckargemünd) war ein österreichischer Althistoriker. Gschnitzer studierte ab 1947 Alte Geschichte in Innsbruck, wo er 1951 bei Franz Hampl mit dem Thema Die Gemeinden Vorderasiens zur… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Gschnitzer — (* 1938 in Hötting, Innsbruck) ist ein österreichischer Volkskundler und Museumsleiter. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Weblinks 4 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gs — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Straßen in Innsbruck — Dies ist eine Liste Innsbrucker Straßennamen. Es sind auch Namen öffentlicher Brücken im verbauten Stadtgebiet über den Inn und die Sill angegeben. Zu jedem Eintrag sind die Katastralgemeinde (KG) und fallweise der statistische Bezirk… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutschsprachiger Schriftsteller/G — Hinweis: Die Umlaute ä, ö, ü werden wie die einfachen Vokale a, o, u eingeordnet, der Buchstabe ß wie ss. Dagegen werden ae, oe, ue unabhängig von der Aussprache immer als zwei Buchstaben behandelt Deutschsprachige Schriftsteller: A B C D E …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesregierung Regierung Raab III — Die österreichische Bundesregierung Raab III amtierte vom 16. Juli 1959 bis zum 3. November 1960. Bundesminister (für) Amtsinhaber Partei Staatssekretär Bundeskanzleramt Bundeskanzler: Julius Raab Vizekanzler …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”