Games-Knoppix

Games-Knoppix
Lückenhaft In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Artikel veraltet. Aktuelle Version 6.1 weicht stark von seinen Vorgängern ab (ressourcenschonenender, kein KDE mehr (CD Fassung), booten in die Konsole, Barrierefreier, andere Hardwareerkennung...)

Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst.

KNOPPIX
Logo von Knoppix
Bildschirmfoto
Bildschirmfoto von Knoppix 5.3.1
Knoppix 5.3.1 mit KDE
Basisdaten
Entwickler Klaus Knopper
Version DVD: 5.3.1
(26. März 2008)
Abstammung \ Linux
  \ Debian GNU/Linux
    \ KNOPPIX
Architekturen IA-32
Lizenz GPL (Freie Software)
Sonstiges Preis: kostenlos
Sprache: Deutsch und Englisch
Website knopper.net/knoppix

Knoppix ist eine freie GNU/Linux-Distribution, die sich als Live-System direkt von einer CD oder DVD starten lässt. Knoppix wird von Klaus Knopper entwickelt, von dessen Namen sich die Benennung Knoppix ableitet, sowie von einem Team weiterer Programmierer. Knoppix liegt hin und wieder Computerzeitschriften bei und basiert auf einer Mischung aus Debian unstable und testing. Knoppix wurde vom deutschen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unterstützt und verteilt.

Knoppix ist Mitglied in der DCC-Allianz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Knoppix war die erste Live-CD-Distribution, die eine große Popularität erlangte.[1]

In der Version 5.2, die auf der CeBIT 2007 vorgestellt wurde, sind erstmals der 3D-Fenstermanager Beryl sowie verschiedene Virtualisierungslösungen integriert.[2]

Die Version 5.3, die auf der CeBIT 2008 vorgestellt wurde,[3] enthält erstmals Adriane Audio Desktop, ein Sprachausgabe-unterstütztes Desktop-System, das sich vor allem an blinde Anwender richtet.

Grundprinzip von Knoppix

Das erfolgreiche Grundprinzip des Live-Systems ist, dass man ohne Installation auf der Festplatte einen Computer auf Tauglichkeit für Linux testen kann. Das heißt, das auf der Festplatte befindliche Betriebssystem wird nicht verändert. Eine weitere Fähigkeit von Knoppix ist die automatische Hardware-Erkennung und -Konfiguration während des Rechnerstarts. Obwohl Knoppix für den Betrieb von der Live-DVD gedacht ist, besteht zusätzlich die Möglichkeit einer Festplatten-Installation. Daneben ist eine deutliche Beschleunigung des Live-Systems (ohne Installation), durch Kopieren auf die Festplatte möglich. Seit Version 3.8 unterstützt Knoppix das Overlay-Dateisystem UnionFS, welches seit der Version 5.1.0 wegen Problemen durch das Derivat aufs (Another UnionFS) ersetzt wurde. Damit können die schreibgeschützten Inhalte der DVD mit dem laufenden System gemischt und somit verändert oder ergänzt werden. So ist z. B. die Installation zusätzlicher Software auf dem Live-System möglich. Auf der Live-DVD sind neben KDE als Standard-Arbeitsumgebung auch GNOME und Xfce sowie weitere ressourcenschonende Fenstermanager wie z. B. Fluxbox vorhanden.

Bestandteile

Bestandteile sind unter anderem:

Im Installationspaket sind über 2000 weitere Programme verfügbar

Derivate

Knoppix bietet sich durch seine gute Hardware-Erkennung und den in neueren Versionen modularen Aufbau zum Erzeugen weiterer Derivate und Distributionen an. Knoppix-Derivate sind in der Regel Live-CDs:

  • Berry Linux – ist eine japanische Distribution, die Knoppix mit Fedora Core kombiniert.
  • Damn Small Linux – nur 50 MB groß, bootfähig von CD, USB, HDD, …; auch embedded zu erhalten
  • Dreamlinux – vereint Fähigkeiten von Knoppix, Morphix, Kanotix für LiveCD- und Multimediaproduktion.
  • Grml – basierte ursprünglich auf Knoppix; enthält eine ausgewählte Sammlung an GNU/Linux-Software für Systemadministratoren und Freunde der Kommandozeile
  • Kanotix – enthält Knoppix-Technik, basierte zunächst aber rein auf Debian Sid, seit 2007 auf Debian Etch = stable und verbessert dadurch vor allem die Festplatteninstallation und die automatische Programm-Aktualisierung ("dist-upgrade"). Neben der 32-Bit-Variante gibt es eine 64-Bit-Variante; damit kann man auch mehr als 4 GB Speicher verwenden.
  • Knoppicillin – findet sich regelmäßig auf der Heft-CD der c't, wurde um die Virenscan-Funktionen ergänzt und auf Textmodus reduziert.
  • LAMPPIX – um auf der CD gespeicherte Webseiten zu betrachten
  • Morphix – erste modulare Knoppix basierte Distribution zum Erzeugen von Live-CDs
  • Oralux – für Sehbehinderte
  • Typo3-Live – vollständig lauffähiges CMS Typo3
  • LINBO – PXE-Bootloader für paedML Linux

Versionen

Knoppix
Version Datum
2.1 14. März 2002
2.2 27. Juli 2002
3.1 19. Januar 2003
3.2 26. Juli 2003
3.3 16. Februar 2004
3.4 17. Mai 2004
3.5 20. Juni 2004
3.6 16. August 2004
3.7 8. Dezember 2004
3.8 10. März 2005
3.8.1 12. April 2005
3.8.2 17. Mai 2005
3.9 1. Juni 2005
4.0 22. Juni 2005
4.0.1 28. August 2005
4.0.2 24. September 2005
5.0 9. März 2006
5.0.1 2. Juni 2006
5.1.0 30. Dezember 2006
5.1.1 4. Januar 2007
5.2 (*) zur CeBIT 2007
5.3 (*) zur CeBIT 2008
5.3.1 27. März 2008
6.0.0 Beta-Version 28. Januar 2009
6.0.1 Beta-Version 10. Februar 2009
6.1 (*) zur CeBIT 2009

* Nicht als Download verfügbar

Literatur

  • Hattenhauer, Rainer: Das große Buch Knoppix, Data Becker Verlag, 2003, ISBN 3-8158-2519-9
  • Immler, Christian; Immler, Walter: Das Franzis Handbuch Knoppix, Franzis-Verlag, 2005, ISBN
  • Immler, Christian; Immler, Walter: Knoppix 4.0 m. DVD, Franzis-Verlag, 2005, ISBN
  • Immler, Christian; Immler, Walter: Knoppix 4.0 m. CD, Franzis-Verlag, 2005, ISBN 3-7723-7185-X
  • Kyle Rankin: Knoppix Hacks, O’Reilly, 2005, ISBN
  • Immler, Christian; Öhler, Martin: Knoppix Reloaded. Das offizielle Knoppix-Buch, Franzis-Verlag, 2007, ISBN 978-3-7723-7309-1

Einzelnachweise

  1. polishlinux.org – Live CD (Englisch)
  2. Heise.de Newsticker vom 13. März 2007
  3. Knopper.net 02.März 2008

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kurumin Linux — Kurumin Kurumin 6.1 corriendo KDE Desarrollador Carlos Morimoto …   Wikipedia Español

  • List of Linux distributions — This page provides general information about notable Linux distributions in the form of a categorized list. Distributions are organized into sections by the major distribution they are based on, or the package management system they are based… …   Wikipedia

  • Damn Small Linux — Not to be confused with DSLinux, a different Linux distribution for the Nintendo DS handheld game console. Damn Small Linux Damn Small Linux 4.4.10 …   Wikipedia

  • Kaella — (Kah el lah) is a Live CD adapted from Knoppix and modified to work with the French language. It is not a fork because it is rebuilt with each new version of Knoppix. Like Knoppix, Kaella can be installed to the hard drive by running knoppix… …   Wikipedia

  • Freeduc — est une base de données de logiciels libres pour l éducation créée par l organisation OFSET Les logiciels sont classés selon les grandes disciplines et il est possible pour un visiteur d y ajouter de nouvelles entrées. Dans le cadre de son… …   Wikipédia en Français

  • Kurumin — Infobox OS name = Kurumin caption = Kurumin 7.0r3 developer = Carlos Morimoto family = Linux source model = Open source working state = Current latest release version = NG 8.06 latest release date = June 2008 kernel type = Monolithic kernel… …   Wikipedia

  • Linux distribution — A Linux distribution is a member of the family of Unix like operating systems built on top of the Linux kernel. Such distributions (often called distros for short) are operating systems including a large collection of software applications such… …   Wikipedia

  • Linux — This article is about operating systems that use the Linux kernel. For the kernel itself, see Linux kernel. For other uses, see Linux (disambiguation). Linux …   Wikipedia

  • Vitruvian Man — The Vitruvian Man is a world renowned drawing with accompanying notes created by Leonardo da Vinci around the year 1487 [The Secret Language of the Renaissance Richard Stemp] as recorded in one of his journals. It depicts a nude male figure in… …   Wikipedia

  • Baltix — Infobox OS name = caption = Baltix 3.0 screenshot (GNOME GUI) developer = Open Source for Lithuania / Mantas Kriaučiūnas family = Linux source model = Open source latest release version = 3.5 latest release date = release date|2008|05|17 kernel… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”