- Alexander Awerbuch
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Alexander Awerbuch (russisch Александр Валерьевич Авербух, Aleksandr Walerjewitsch Awerbuch, hebräisch אלכסנדר אברבוך, engl. Transkription Aleksandr Averbukh; * 1. Oktober 1974 in Irkutsk) ist ein israelischer Leichtathlet russischer Herkunft.
Wie sein Vater war Alexander Awerbuch zunächst Zehnkämpfer - mit einer Bestleistung von 8084 Punkten (1997). Bei den Halleneuropameisterschaften 1998 startete Awerbuch für Russland im Mehrkampf und belegte Platz 6.
Er wanderte nach Israel aus und wurde am 3. August 1999 Staatsbürger Israels. Seitdem startete er im Stabhochsprung. Bei seinem ersten Einsatz für Israel, den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla, gewann er die Bronzemedaille (5,80 m). 2000 wurde er Hallen-Europameister und Zehnter bei den Olympischen Spielen in Sydney.
2001 wurde er bei den Hallenweltmeisterschaften in Lissabon Vierter. Bei den Weltmeisterschaften in Edmonton gewann er Silber hinter Dmitri Markov (ebenfalls Ex-Russe, nun für Australien startend) und bei der Universiade Gold.
Seinen ersten Freiluft-Titel gewann Awerbuch bei der EM 2002 in München mit 5,85 m. 2003 stellte er mit 5,93 Metern seinen persönlichen Rekord auf (zugleich israelischer Rekord), und bei den Olympischen Spielen 2004 belegte er den achten Platz.
Bei den Hallenweltmeisterschaften 2006 in Moskau wurde er erneut Vierter und bei der EM in Göteborg verteidigte er seinen Titel. In Ōsaka bei den Weltmeisterschaften 2007 kam er auf den siebten Rang.
Alexander Awerbuch hat bei einer Größe von 1,78 m ein Wettkampfgewicht von 76 kg.
Weblinks
- Athletenporträt von Aleksandr Averbukh bei der IAAF (englisch)
Europameister im Stabhochsprung1934: Gustav Wegner | 1938: Karl Sutter | 1946: Allan Lindberg | 1950: Ragnar Lundberg | 1954: Eeles Landström | 1958: Eeles Landström | 1962: Pentti Nikula | 1966: Wolfgang Nordwig | 1969: Wolfgang Nordwig | 1971: Wolfgang Nordwig | 1974: Wladimir Kischkun | 1978: Wladimir Trofimenko | 1982: Alexander Krupski | 1986: Serhij Bubka | 1990: Radion Gataullin | 1994: Radion Gataullin | 1998: Maxim Tarassow | 2002: Alexander Awerbuch | 2006: Alexander Awerbuch | 2010: Renaud Lavillenie
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