- Gerhard Schick
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Gerhard Schick (* 18. April 1972 in Hechingen) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abitur 1991 am Gymnasium Hechingen leistete Schick seinen Zivildienst ab und absolvierte ab 1992 ein Studium der Volkswirtschaftslehre in Bamberg, Madrid und Freiburg im Breisgau, welches er 1998 als Diplom-Volkswirt beendete. Anschließend war er bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Walter-Eucken-Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und danach von 2001 bis 2004 bei der Stiftung Marktwirtschaft in Berlin. 2003 erfolgte seine Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Freiburg mit der Arbeit Doppelter Föderalismus in Europa - eine verfassungsökonomische Untersuchung. 2004 wechselte er als Projektmanager zur Bertelsmann Stiftung in Gütersloh.
Schick ist katholisch und lebt seit 2003 in einem Pacte civil de Solidarité, dem französischen Äquivalent zur eingetragenen Lebenspartnerschaft.
Partei
Schick wurde 1996 Mitglied bei den Grünen. Er war von 2000 bis 2001 Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen der Grünen in Baden-Württemberg und war von April 2001 bis September 2007 Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen von Bündnis 90/Die Grünen. Im November 2008 wurde er mit sechs Stimmen Vorsprung vor Fritz Kuhn in den Parteirat gewählt.
Abgeordneter
Seit 2005 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und war zunächst Leiter der Arbeitsgemeinschaft „Wirtschaft und Arbeit“ der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Im September 2007 wurde er zum finanzpolitischen Sprecher seiner Fraktion gewählt.
Gerhard Schick ist über die Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag eingezogen.
Veröffentlichungen
- mit Lüder Gerken & Jörg Märkt: Internationaler Steuerwettbewerb. Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147457-0
- Doppelter Föderalismus in Europa. Eine verfassungsökonomische Untersuchung. Lang, Frankfurt [u.a.] 2003, ISBN 3-631-50858-1
- (Hrsg.): Veranlagung – Abgeltung – Steuerfreiheit. Besteuerung von Kapitalerträgen im Rechtsstaat. Stiftung Marktwirtschaft, Berlin 2003, ISBN 3-89015-090-X
- (Hrsg.): Wirtschaftsordnung und Fundamentalismus. Stiftung Marktwirtschaft, Berlin 2003, ISBN 3-89015-092-6
- mit Elmar Sing: Wertorientierung und Unternehmertum – Überlegungen zu einer grünen Wirtschaftspolitik. Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin 2005 (PDF; 156 KB)
Weblinks
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