- Gleierbrück
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Gleierbrück Koordinaten: 51° 7′ N, 8° 9′ O51.1163888888898.1430555555555309Koordinaten: 51° 6′ 59″ N, 8° 8′ 35″ O Höhe: 309 m ü. NHN Einwohner: 185 (30. Juni 2010) Postleitzahl: 57368 Gleierbrück: Blick auf den Glockenturm und die Landschaft
Gleierbrück ist ein Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe in Nordrhein-Westfalen. Der Ort liegt direkt an der B 236 in dem Teilabschnitt, der von Altenhundem nach Schmallenberg führt. Unmittelbar benachbart sind die Orte Langenei und der Luftkurort Saalhausen.
Eine in Ortsnähe befindliche Feldbrücke kennzeichnet die Stelle, an welcher die historische Fernstraße Kriegerweg von Siegen über die Lenne weiter nach Paderborn führte.[1]
Die Umgebung des Ortes wird geprägt durch das Tal der Lenne, den in die Lenne einmündenden Nebenfluss Gleierbach sowie die das Lennetal umgebenden Gebirgszüge des Rothaargebirges.
Die Ortsumgebung bietet günstige Voraussetzungen für die Fisch- insbesondere Forellenzucht. Der älteste Zuchtbetrieb besteht seit über 100 Jahren und bewirtschaftet derzeit 23 Fischteiche. Neben küchenfertigem Fangfisch und Räucherprodukten werden in Spezialfahrzeugen auch Setzlinge (neben Forellen auch Zander, Karpfen, Schleien, Störe, Aale u. a.) weit über den Kreis Olpe hinaus vertrieben. Mehr dem Freizeitangebot dient der Anglerpark Sauerländer Anglerglück, der 6 Teiche mit unterschiedlichem Besatz umfasst.
In dem ländlich geprägten Ort mit Fachwerkhäusern befinden sich zwei größere Hotel-Pensionen mit Freizeit- und Wanderangeboten, dabei kann auf die touristischen Veranstaltungen des benachbarten Luftkurortes Saalhausen zurückgegriffen werden. Durch Gleierbrück führen die Radwanderwege Lenneroute und SauerlandRadRing.
Über eine eigene Kapelle bzw. Kirche verfügt der Ort nicht. Im Jahr 1998 erbauten die Dorfbewohner aber einen Glockenturm, der zu bestimmten Tageszeiten und zu besonderen Anlässen erklingt.
In den Jahren 1925 bis 1969 lebte und arbeitete in Gleierbrück die im Sauerland bekannte Erzählerin Josefa Berens-Totenohl. Aus dem Preisgeld des ihr im Jahr 1935 verliehenen Westfälischen Literaturpreis errichtete sie im Jahr 1938 das mit seinem Steilgiebel über dem Gleiertal weithin sichtbare Wohnhaus „Femhof“ (benannt nach ihrem 1934 erschienenen Roman „Der Femhof“). Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[2] An Josefa Berens-Totenohl erinnern in Gleierbrück auch eine nach ihr benannte Straße und ein aus einem Findling des Gleierbachs hergestelltes Denkmal.
Einzelnachweis
- ↑ http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lennebr%C3%BCcke_Gleierbr%C3%BCck.jpg
- ↑ http://www.lennestadt.de/doc.cfm?seite=704&urlDoc=pfaddownloads/704downloads/A099.pdf Der Femhof
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