- Großrinderfeld
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Wappen Deutschlandkarte 49.6647222222229.7347222222222311Koordinaten: 49° 40′ N, 9° 44′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Main-Tauber-Kreis Höhe: 311 m ü. NN Fläche: 56,28 km² Einwohner: 4.053 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner je km² Postleitzahl: 97950 Vorwahlen: 09349, 09344 Kfz-Kennzeichen: TBB Gemeindeschlüssel: 08 1 28 045 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Am Marktplatz 6
97950 GroßrinderfeldWebpräsenz: Bürgermeister: Manfred Weis Lage der Gemeinde Großrinderfeld im Main-Tauber-Kreis Großrinderfeld ist eine Gemeinde in Tauberfranken, gelegen im Main-Tauber-Kreis im Nordosten von Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Zwischen Tauberbischofsheim und Würzburg.
Gemeindegliederung
Zu Großrinderfeld gehören die bis in die 1970er Jahre selbstständigen Gemeinden Gerchsheim, Ilmspan und Schönfeld (In Klammern die Einwohnerzahl Stand 30. Juni 2000). Zur ehemaligen Gemeinde Gerchsheim (1.583) gehört das Dorf Gerchsheim. Zur Gemeinde Großrinderfeld in den Grenzen von 1971 (1.516) gehören das Dorf Großrinderfeld und der Weiler Baiertal (Hof) sowie die abgegangenen Ortschaften Bickelhof, Bösehof und Frohehof. Zur ehemaligen Gemeinde Ilmspan (365) gehört das Dorf Ilmspan. Zur ehemaligen Gemeinde Schönfeld (646) gehören das Dorf Schönfeld sowie die abgegangenen Ortschaften Irtenberg und Rohrensee.[2]
Geschichte
1312 gab Graf Ludwig von Rieneck den Ort an das Stift Aschaffenburg. Später kam Großrinderfeld an das Bistum Würzburg und 1583 an das Kurfürstentum Mainz, wo es zunächst zum Amt Tauberbischofsheim und später zum Oberamt Bischofsheim an der Tauber gehörte. 1806 fiel es an das Großherzogtum Baden. In Baden gehörte das Amt wiederum zum Oberamt Tauberbischofsheim, aus dem später der Landkreis Tauberbischofsheim wurde, mit dem Großrinderfeld 1973 im heutigen Main-Tauber-Kreis aufging. 1866 fand bei Gerchsheim eines der letzten Gefechte des Deutschen Krieges statt.
1924 wurde Hof Baiertal und am 31. Dezember 1972 Ilmspan eingemeindet. Die heutige Gemeinde entstand am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der Gemeinden Gerchsheim, Großrinderfeld und Schönfeld.
Wappen der ehemaligen Gemeinden:
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Laut Bevölkerungsfortschreibung vom 30. Juni 2004 leben nun 4.141 Personen in Großrinderfeld, davon männlich 2.079 Personen und weiblich 2.062 Personen. Eine genaue Aufteilung auf die Teilorte wurde in dieser Fortschreibung nicht mitgeteilt.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Großrinderfeld hat 18 Mitglieder. Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 lag bei 63,54 % und ergab folgende Sitzverteilung:
CDU 59,3 % 11 Sitze Freie Wähler Großrinderfeld e.V. 23,7 % 4 Sitze Initiative mündiger Bürger 17,0 % 3 Sitze Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Landwirtschaftliches Museum (privat)
Bauwerke
- Barocke Pfarrkirche St. Michael in Großrinderfeld
- Rokokokirche St. Laurentius in Ilmspan (Johann Michael Fischer, Schüler Balthasar Neumanns)
- Kriegergedächtniskapelle Gerchsheim
- Kirche St. Johannes der Täufer Gerchsheim (1729)
- Pfarr- und Rathaus Gerchsheim (Herrenstraße)
- Spätgotisches, aus zwei Gebäuden bestehendes Schlösschen (1376)
Sport
Im Ortsteil Großrinderfeld gibt es einen Sportverein, der das Hornussen als einer von nur zwei Vereinen in ganz Deutschland betreibt.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Großrinderfeld gibt es keine größeren Unternehmen. Im März 2007 wurde eine Müllverbrennungsanlage im Industriepark A 81 geplant, gegen deren Bau sich eine Bürgerinitiative wendete.
Verkehr
Großrinderfeld liegt an der Bundesstraße 27 (Mosbach–Würzburg). Der Ortsteil Gerchsheim verfügt über eine Ausfahrt an der Bundesautobahn 81 (Würzburg–Stuttgart).
Quellen
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 348–350
- ↑ Quelle: Mitteilungsblatt Nr. 45/2004
Weblinks
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