- Gura Râului
-
Gura Râului
Auendorf
Guraró
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Siebenbürgen Kreis: Sibiu Koordinaten: 45° 44′ N, 23° 58′ O45.727523.971944444444530Koordinaten: 45° 43′ 39″ N, 23° 58′ 19″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 530 m Fläche: 100 km² Einwohner: 3.641 (1. Juli 2007) Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km² Postleitzahl: 557095 Telefonvorwahl: (+40) 02 69 Kfz-Kennzeichen: SB Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Gemeindeart: Gemeinde Bürgermeister: Ioan Duțu (PD-L) Postanschrift: Str. Principală, nr. 566
loc. Gura Râului, jud. Sibiu, RO-557095Gura Râului (alte Schreibweise: Gura Rîului; deutsch Auendorf oder Guraro; ungarisch Guraró) ist eine Ortschaft in Siebenbürgen, Rumänien.
Politik Mandate im Lokalrat:
(Wahlen 2004)PD-L (5), PSD (3), PNL (1),
Pertidul Verde (Grüne) (1),
PC (1), PIN (1)
Partida Romilor "Pro Europa" (1)Inhaltsverzeichnis
Lage
Gura Râului liegt am Oberlauf des Cibin (Zibin) in der Mărginimea Sibiului im Kreis Sibiu. Südlich der Siedlung erstreckt sich das Zibinsgebirge (Munții Cindrel). Die lang gezogene und hoch gelegene Ortschaft (über 550 Meter Seehöhe) ist von dichten Nadelwäldern umgeben.
Die Ortschaft ist von Sibiu (Hermannstadt) über die Nationalstraße (DN) 1 über Cristian (Großau) und Orlat nach 18 Kilometern erreichbar.
Geschichte und Gegenwart
Gemeinsam mit den Nachbarorten Orlat und Poplaca wurde Gura Râului im Jahr 1322 erstmalig urkundlich erwähnt. Das während der österreichisch-ungarischen Monarchie im Nachbardorf Orlat stationierte Grenzregiment beeinflusste auch die Entwicklung von Gura Râului. Bis heute werden Geschichten und Legenden über die Zeit der Militärgrenze erzählt.
Trotz seiner Nähe zum deutschsprachigen, siebenbürgisch-sächsischen Siedlungsgebiet im Norden entwickelte sich die Ortschaft durch bewusste Traditionspflege zu einem der markantesten Beispiele rumänischer Dorfkultur in der Region um Hermannstadt.
Laut Volkszählung von 1992 waren sämtliche Einwohner der Ortschaft Rumänen. Während der letzten Jahre wurden wichtige Investitionen in die Infrastruktur unternommen (z.B. Kanalisierung, 2006).
Wirtschaft
Seit jeher sind die Einwohner von Gura Râului hauptsächlich in den Bereichen Holzverarbeitung und Schafzucht tätig. Darüber hinaus entwickelt sich in den letzten Jahren - wie auch in den meisten anderen „Mărginime“-Siedlungen - im Bereich Agrotourismus ein weiterer Wirtschaftszweig.
Sehenswürdigkeiten
- Kleine Kirche (Biserica Mică), altes Gebäude, früher griechisch-katholisch, jetzt rumänisch-orthodox
- Große Kirche (Biserica Mare), jüngeres Gebäude, rumänisch-orthodox
- Dorfmuseum
- Stausee, Wasseroberfläche 68 Hektar
Persönlichkeiten
- Aurel Decei (1905–1976), Historiker
Weblinks
- Website des Kreisrates Sibiu (Rum.)
- Informationen zum Stausee (Rum.)
Alma | Alțâna | Apoldu de Jos | Arpașu de Jos | Ațel | Axente Sever | Bârghiș | Bazna | Biertan | Blăjel | Boița | Brădeni | Brateiu | Bruiu | Cârța | Cârțișoara | Chirpăr | Cristian | Dârlos | Gura Râului | Hoghilag | Iacobeni | Jina | Laslea | Loamneș | Ludoș | Marpod | Merghindeal | Micăsasa | Mihăileni | Moșna | Nocrich | Orlat | Păuca | Poiana Sibiului | Poplaca | Porumbacu de Jos | Racovița | Rășinari | Râu Sadului | Roșia | Sadu | Șeica Mare | Șeica Mică | Șelimbăr | Slimnic | Șura Mare | Șura Mică | Târnava | Tilișca | Turnu Roșu | Valea Viilor | Vurpăr
Wikimedia Foundation.