- Gürbetalbahn
-
Gürbetalbahn Fahrplanfeld: 303 (früher 298) Streckenlänge: 34.35 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16.7 Hz ~ Maximale Neigung: 22 ‰ Bern–Belp–Thun Legendevon Thun–Münsingen, Langnau und Olten 0.12 Bern 540 m ü. M. S 1S 2S 3S 4S 5 S 6S 44S 51S 52 Donnerbühl (401 m) 2.18 Bern Weyermannshaus Spw. 551 m ü. M. nach Lausanne S 1S 2 2.54 Holligen 551 m ü. M. 2.54 BLS-BN nach Kerzers–Neuchâtel S 5S 51S 52 3.12 Bern Ausserholligen GBS 546 m ü. M. 3.52 Bern Fischermätteli 551 m ü. M. 3.52 BLS-BSB nach Schwarzenburg S 6 5.09 Bern Weissenbühl 550 m ü. M. 6.57 Wabern bei Bern 560 m ü. M. 8.77 Kehrsatz Nord 567 m ü. M. Staatsstrasse (40 m) 9.67 Kehrsatz 570 m ü. M. 10.87 Falkenhaus 551 m ü. M. 11.92 Belp Steinbach 526 m ü. M. 12.70 Belp Endpunkt S 3 bis 21 Uhr 523 m ü. M. 16.13 Toffen 528 m ü. M. 18.47 Kaufdorf 535 m ü. M. 21.34 Thurnen 550 m ü. M. 24.20 Burgistein-Wattenwil 567 m ü. M. 25.72 Seftigen 578 m ü. M. 26.56 Kulminationspunkt 588 m ü. M. 29.30 Uetendorf 554 m ü. M. 30.99 Uetendorf Allmend 555 m ü. M. 32.08 Lerchenfeld (bis Dez. 2006) 557 m ü. M. SBB von Bern–Münsingen S 1 und BLS-BTB von Burgdorf-Konolfingen 34.47 Thun Endpunkt S 1S 4S 44 560 m ü. M. abends Endpunkt S 1S 3 BLS-TSB nach Spiez–Interlaken Die Gürbetalbahn (GTB) ist eine ehemalige Eisenbahngesellschaft in der Schweiz. Sie wurde für den Bau und Betrieb der ab 14. August 1901 schrittweise eröffneten Eisenbahnstrecke von Bern über Belp nach Thun gegründet. Die Bezeichnung Gürbetalbahn für die Eisenbahnstrecke durch das Gürbetal ist ausserdem bis heute im Gebrauch.
Die Eröffnung des ersten Teilstücks der Gürbetalbahn zwischen Bern Weissenbühl und Burgistein-Wattenwil erfolgte am 14. August 1901, das Teilstück von der heutigen Dienststation Holligen bis Bern Weissenbühl folgte bereits am 9. November selbigen Jahres. Rund ein Jahr später, am 1. November 1902, wurde schliesslich das Teilstück von Burgistein-Wattenwil nach Thun eröffnet.
Ab dem 16. August 1920 wurde die Strecke – per Dekret der Berner Regierung – elektrisch betrieben. Diese Bahnen wurden deshalb als «Dekretsbahnen» bezeichnet und die auf die Elektrifikation hin beschafften Lokomotiven Ce 4/6 als «Dekretsmühlen».
Die Bahngesellschaft fusionierte per 1. Januar 1944 mit der Bern-Schwarzenburg-Bahn (BSB) – ebenfalls eine Dekretsbahn – zur Gürbetal-Bern-Schwarzenburg-Bahn (GBS).
Die GTB sowie die BSB und danach die GBS waren Teil einer Betriebsgruppe unter Führung der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn (BLS) beziehungsweise bis 1912 der Thunerseebahn (TSB). Die vier Gruppengesellschaften BLS, GBS, SEZ und BN fusionierten 1997 zur BLS Lötschbergbahn AG, die wiederum 2006 mit der Regionalverkehr Mittelland AG (RM) zur BLS AG fusionierte.
Rollmaterial
Der Fahrzeugpark war immer in die Betriebsgemeinschaft der TSB und nachher der BLS (und in deren Nummernschema) integriert. Innerhalb dieser Betriebsgemeinschaft wurden die Fahrzeuge häufig nach Bedarf auf anderen Strecken eingesetzt. Es wurde nur darauf geachtet, dass jede Gesellschaft etwa so viele Fahrzeuge in ihrem Eigentum hatte, wie für den Betrieb ihrer Strecke erforderlich waren. Im Fahrzeugpark der Gürbetalbahn befand sich eine Ce 4/6-Lokomotive, die 1995 an den Club del San Gottardo überging.
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Ehemalige Bahngesellschaft (Schweiz)
- Bahnstrecke im Kanton Bern
- Verkehr (Bern)
- Thun
Wikimedia Foundation.