Hallenhockey

Hallenhockey

Hallenhockey ist eine Variante des Hockeys, die ursprünglich hauptsächlich im mitteleuropäischen Raum (Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich) verbreitet war. Seitdem im Hallenhockey Weltmeisterschaften ausgetragen werden, erfährt dieser Sport auch in anderen Ländern größere Popularität. Einige bedeutende Hockeynationen wie die Niederlande, England, Russland, USA , Kanada und Australien nehmen mittlerweile mit speziellen Hallenteams recht erfolgreich an Weltmeisterschaften teil.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung und Geschichte

Hallenhockeyspiel in Deutschland

Hockey ist eine Mannschaftssportart. Im mitteleuropäischen Raum wird neben Feldhockey auch Hallenhockey (nur in den Wintermonaten) gespielt, wobei das Regelwerk deutlich von dem des Feldhockeys abweicht. Das internationale Hockey wurde lange Zeit von den ehemaligen britischen Kolonien Indien und Pakistan dominiert, die traditionell über technisch sehr versierte Spieler verfügen. Seit Ende der 1980er Jahre wird Hockey zunehmend durch Athletik und Taktik geprägt. Im Feldhockey gelten momentan die europäischen Länder Niederlande , Spanien und Deutschland (als amtierender Weltmeister) sowie Australien als führend. Bei den Damen sind als aktuell stärkste Nationen Australien, die Niederlande, Argentinien und Deutschland zu nennen.

Das älteste schriftlich überlieferte Hockeyregelwerk der Welt, die "Rules of Harrow", wurde 1852 in England veröffentlicht. Am 31. Dezember 1909 wurde in Bonn der Deutsche Hockey-Bund gegründet. 1913 wurde der Österreichische Hockeyverband (ÖHV) gegründet. Am 7. Jänner 1924 gründeten sieben Nationen (Belgien, Frankreich, Spanien, Österreich, Schweiz, Tschechoslowakei, Ungarn) den Weltverband FIH. (Fédération Internationale de Hockey). Anfang der 1950er Jahre wurde auch in der Halle mit Hockey begonnen. Die Regeln wurden in Österreich und Deutschland verfasst und gelten heute noch im Prinzip unverändert, wurden in den letzten Jahren aber den aktuellen Entwicklungen angepasst.

Der oft (auch kritisch) bemerkte Umstand, dass Hockey spielende Frauen Röcke tragen, rührt daher, dass Hockey eine der ältesten Sportarten ist, die auch Frauen überhaupt zugänglich war. Sie spielten schon um 1900 Hockey, damals freilich in knöchellangen Röcken. Mit dem Wandel der Sitten konnten die Röcke Stück für Stück den sportlichen Erfordernissen angepasst werden. Auch der Umstand, dass man im deutschen Sprachraum allgemein von Damenhockey, nicht von Frauenhockey spricht, beruht auf der vergleichsweise langen Tradition. - In den Hockeyländern (abgesehen von Indien und Pakistan, in denen Frauen keinen gleichberechtigten Zugang zum Sport haben), zum Beispiel Niederlande, Großbritannien, Australien, Argentinien, Südkorea, Deutschland, wird Hockey von Frauen in ähnlicher Leistungsbreite und Leistungsdichte betrieben wie von Männern.

Spielregeln

Allgemeines

Hallenhockey unterscheidet sich vom klassischen Feldhockey dadurch, dass es in der Halle und damit auf einem kleineren, seitlich durch zehn Zentimeter hohe Banden begrenzten Feld gespielt wird. Im Hallenhockey begrenzt eine Linie in neun Metern Entfernung vom Tor den Schusskreis, nur wenn man in diesem ist darf man einen Torschuss erzielen. Die Größe eines Hallenhockey-Spielfeldes hängt natürlich von der Größe der Halle ab, sollte aber 36 bis 44 m (Länge) mal 18 bis 22 m (Breite) betragen. Anders als beim Eishockey zählt der Bereich hinter dem Tor nicht zum Spielfeld.

Spezielle Regeln

Spieler auf der Ersatzbank. Wechseln ist nahezu immer und unbegrenzt möglich (Interchanging).
  • Die Seitenlinien werden mit Banden begrenzt, so dass ein Seitenaus nur bei hohen Bällen vorkommt.
  • Ein Team besteht aus einem Torwart und 5 Feldspielern.
  • Es darf - mit Ausnahme des Torschusses - nicht hoch gespielt werden. (Es dürfen auch keine hohen Bälle gestoppt werden, mit Ausnahme von Torschüssen bei denen der stoppende Verteidiger hinter dem Torwart steht)
  • Der Ball wird nur geschoben und darf nicht geschlagen werden.(außer bei Torschüssen )
  • Unabsichtliche Regelverstöße im eigenen Schusskreis und absichtliche Regelverstöße in der eigenen Hälfte werden mit einer Strafecke ("Kurze Ecke") bestraft, absichtliche Regelverstöße innerhalb des Schusskreises und regelwidriges Verhindern eines Tores mit einem Siebenmeter. Für unabsichtliche Regelverstöße in der eigenen Hälfte wird ein Freischlag verhängt.
  • Regelverstöße können neben einer Ermahnung zudem mit einer Verwarnung (Grüne Karte 1 Minute Zeitstrafe) oder einer Gelben Karte (Zeitstrafe 2 bis 10 Minuten) geahndet werden. Erhält ein Spieler seine zweite gelbe Karte bedeutet das wie im Fußball eine Gelb-Rote Karte und damit den Spielverweis. Anders als beim Fußball spielt die betreffende Mannschaft jedoch nicht das ganze Spiel in Unterzahl, sondern nur 15 Minuten, danach darf wieder ein fünfter Spieler eingewechselt werden. Der Spieler, der die Ampelkarte erhalten hat, bleibt vom Spiel ausgeschlossen. Erhält ein Spieler eine Rote Karte, muss das Team die komplette Spielzeit in Unterzahl spielen. Gelbe und Rote Karten setzen nicht voraus, dass vorher eine andere Karte gezeigt wurde. Grüne Karten können nur dreimal pro Mannschaft verhängt werden (wegen Reklamierens, unsportlichen Verhaltens, Foulspiels oder zweimaligem zu frühen Herauslaufens nach einer Strafecke). Danach muss auch bei einem Foul, das sonst nur eine grüne Karte erfordert hätte, die gelbe Karte gezeigt werden.
  • Der Ball muss bei der Ausführung der Strafecke den Schusskreis verlassen, braucht aber nicht mehr totgestoppt zu werden.
  • Bei einer Spielzeit von 2 x 30 Minuten hat jede Mannschaft die Möglichkeit von einer Auszeit pro Halbzeit von jeweils einer Minute Dauer.[1]
  • Die Spielzeit beträgt in der Regel 2 × 30 Minuten (Deutschland) und 2 x 25 Minuten (Österreich), im Jugendbereich und bei Turnieren auch kürzer. Bei internationalen Turnieren beträgt die Spielzeit 2 × 20 Minuten.
  • Über die gesamte Spielzeit darf „fliegend“ auf Höhe der Mittellinie gewechselt werden, außer beim Ausführen einer Strafecke.
  • Nach der Drei-Punkte-Regel darf der Ball nicht mehr berührt werden wenn ein Körperteil außer den Füßen und der Hand, welche den Stock hält, den Boden berührt. [2]

Aus diesen Unterschieden zum Feldhockey folgt eine wesentliche Betonung der technischen Aspekte des Spiels.

Spielfeld

Hallenhockeyfeld

Das Spielfeld ist 18–22 m breit und 36–44 m lang. Damit ist es erheblich kleiner als beim Feldhockey. Das Spielfeld wird in der Mitte durch eine Mittellinie in zwei gleich große Spielhälften unterteilt. Insgesamt vier zur Grundlinie senkrecht stehende Linien von einer Länge von 15 cm markieren das drei Meter breite Tor. Insgesamt vier zur Grundlinie senkrecht stehende Linien von einer Länge von 30 cm markieren den Ausführungsort der Strafecke. Diese Markierung sind 6 m von den Torpfosten entfernt. Entweder ein Punkt oder eine 60 cm lange Linie in sieben Meter Entfernung von der Grundlinie markieren den Ausführungsort für den Strafstoß "Siebenmeter". Die Form des Schusskreises entsteht durch eine 3 m lange, parallel zur Torlinie verlaufenden Linie in der Entfernung von 9 m, sowie zwei Viertelkreise mit einem Radius von 9 m, die ihren Mittelpunkt an der äußeren Kante der Torpfosten haben. Auf den Seitenlinien befinden sich Seitenbanden mit einer leicht abgeschrägten Kante, wobei die obere Seite länger (10 cm) ist als die untere (9 cm). Das Material muss Holz oder ein anderes Material sein, welches ähnliche physische Eigenschaften aufweist.

Es sei angemerkt, dass das Spielfeld (bis auf die Banden) ursprünglich einem Handballfeld entspricht, so dass es in den meisten Hallen möglich ist Hallenhockey zu spielen ohne neue Markierungen anzubringen. Der Schusskreis entspricht dann dem gestrichelten Kreis des Handballfeldes und die Herausgabe der kurzen Ecke ist da, wo der Wurfkreis endet. Bei EM und WM wird derzeit immer auf 22 x 44 Meter großen Spielflächen gespielt.

Ziel des Spieles

Das Ziel ist es, den Ball in das 2 m hohe Tor zu schießen, wobei der Ball nur mit der flachen Seite des Schlägers gespielt werden und der Torschuss nur in dem vor dem Tor markierten Schusskreis erfolgen darf. Die gefallenen Tore werden addiert, was nach Ablauf der Spielzeit zu einem Spielergebnis von Sieg (3 Punkte), Unentschieden (1 Punkt) oder Niederlage (0 Punkte) führt.

Ausrüstung

Hallenhockeyschläger

Zum Hallenhockey benötigt man einen Hallenhockeyball sowie einen Hallenhockeyschläger. Dieser hat im Vergleich zu einem Feldschläger einen dünneren Schlagbereich und einen größeren Vorspann.

Um Verletzungen vorzubeugen, ist eine spezielle Schutzausrüstung vorgeschrieben. Hierbei unterscheidet sich die Ausrüstung des Feldspielers von der des Torwarts. Außerdem wird meist ein Mundschutz und ein "Handschuh" zum Schutz benutzt. Während des Spiels muss die Ausrüstung korrekt getragen werden, falls nicht, kann der Schiedsrichter eine Strafe für "unkorrekte Ausrüstung" aussprechen.

Im Hallenhockey wird im Gegensatz zum Feldhockey von den meisten Spielern ein Schutzhandschuh getragen. Im Feldhockey ist dieser auch erlaubt, wird aber selten benutzt.

Strafen

Die persönlichen Strafen des Feldhockeys sind in Regel 14 des Feldhockey-Regelwerks aufgeführt. Dabei sind folgende persönliche Bestrafungen möglich:

Bestrafung Bedeutung Bild
Mündliche Ermahnung Der Spieler wird persönlich ermahnt, dass er diesen Regelverstoß nicht nochmal begehen soll.
Grüne Karte Die Grüne Karte bedeutet eine ernsthafte Verwarnung des betroffenen Spielers, der gegen die Regel verstoßen hat. Seit August 2011 bedeutet die Grüne Karte gleichzeitig eine Zeitstrafe von 1 Minute, welche unabhängig vom Vergehen ist, was begangen wurde. Insgesamt 3 grüne Karten sollen dabei je Verein maximal verhängt werden. Ein Spieler kann nur einmal die Grüne Karten erhalten, sodass sein nächstes Vergehen eine Gelbe Karte zur Folge hat.
Grüne Karte Hockey.JPG
Gelbe Karte Die Gelbe Karte bedeutet eine Zeitstrafe von 2 bis 10 Minuten. Dabei spielt die Mannschaft mit einem Spieler weniger. Begeht ein Spieler einen technischen Regelverstoß ohne Körperkontakt, müssen die Schiedsrichter ihn für mindestens 2 Minuten des Feldes verweisen. Bei Foulspiel mit Körperkontakt muss der Spieler für mindestens 5 Minuten das Spielfeld verlassen. Begeht der Spieler nach Verhängen einer Zeitstrafe aber vor dem Anpfiff der Spielfortsetzung ein weiteres Vergehen, hat der Spieler den vollen Zeitstrafenrahmen von 10 Minuten abzusitzen.
Gelbe Karte Hockey.JPG
Rote Karte Die Rote Karte ist die höchste Bestrafung in dieser Sportart. Auch hier muss der Spieler oder Betreuer das Spielfeld und dessen nährere Umgebung verlassen. Zudem spielt die Mannschaft für die restliche Spielzeit mit einem Spieler weniger. Hier jedeoch, müssen die Schiedsrichter einen ausführlichen Bericht zu der roten Karte verfassen, den sie an den Zuständigen Ausschuss schicken.Der Spieler ist automatisch für die nächsten 2 Spiele gesperrt, wobei er durch den Zuständigen Ausschuss sogar noch länger gesperrt werden kann.
Rote Karte Hockey.JPG

Außerdem gibt es die Gelb-Rote Karte. Sie bedeutet für den Spieler oder Betreuer ein Spielausschluss auf Dauer (Feldverweis auf Dauer). Eine Gelb-Rote Karte kann nur gegen Spieler oder Betreuer verhängt werden, wenn ihnen zuvor schon eine Gelbe Karte gezegt wurde , die Zeitstrafe abgesessen wurde und sie nun ein Vergehen begehen, was entweder eine erneute grüne oder gelbe Karte zur Folge hat. Der Spieler oder Betreuer muss das Spielfeld und dessen nährere Umgebung verlassen. Die Mannschaft muss mit einen Mann weniger Spielen und darf sich erst nach 15 Minuten wieder vervollständigen. Ein Spieler, welcher die Gelb-Rote Karte erhalten hat, ist automatisch für das nächste Spiel gesperrt.

Eine Besonderheit im Hockeysport ist die sogenannte Strafecke.

Spielweise

Hallenhockey wird mit einem Hartplastikball gespielt, der jedoch leichter ist als die Feldvariante. Schlägerhaltung und Regeln in Bezug auf den Schlägereinsatz entsprechen weitgehend denen des Feldhockeys, der Ball darf nur mit der flachen Seite des Schlägers gespielt werden. Die Spieler tragen üblicherweise einen Handschuh, um mehr Sicherheit beim Stoppen des Balles zu gewährleisten. Zu den im Spiel üblichen Tricks gehören Vorhand- und Rückhandzieher, außerdem auch schnelle Drehungen über die Rückhandseite des Gegners. Viele Tricks aus dem Feldhockey entfallen jedoch in der Halle, da der Ball nicht hoch gespielt werden darf. Stattdessen wird die Bande als „Mitspieler“ genutzt. Der flach zu spielende Ball kann nicht mehr in das Seitenaus gehen, sondern prallt wieder in das Feld zurück, was eine Selbstvorlage ermöglicht. Insbesondere auf der rechten Hallenseite ist dies ein Vorteil, da der Gegner dann die Bande auf der Rückhand-Seite hat.

Internationale Wettbewerbe

Europameisterschaften

Deutschlands Hockeymannschaft der Herren gewann mit einem 4:3-Erfolg über Polen den zwölften Europameistertitel bei der Hallen-Europameisterschaft 2006 in Eindhoven und war bis zur Europameisterschaft 2008 einziger Titelträger in der seit 1974 andauernden Geschichte der Hallen-EM. Bei der Hallen-EM 2008 verlor das Deutsche Team im Finale gegen Russland. Bei der 14. Hallen-EM 2010 in Almere (NED) erreichte Österreich Gold, Russland Silber und die Niederlande Bronze. Deutschland landete überraschend nur auf Platz fünf, hinter Spanien und vor Tschechien.

Deutschlands Hockeymannschaft der Frauen gewann mit einem 4:2-Erfolg über die Niederlande den Europameistertitel bei der Hallen-Europameisterschaft 2006 in Eindhoven. Sie hat damit elf der zwölf seit 1974 stattgefundenen Hallen-Europameisterschaften gewonnen. 1996 gab es für die Mannschaft im damaligen EM-Finale eine 3:4-Niederlage gegen England im Siebenmeterschießen.

Weltmeisterschaften

Die Hallenhockey Weltmeisterschaften gibt es seit 2003. Bei den Männern konnte sich Deutschland 2003, 2007 und 2011 die Goldmedaille sichern, bei den Damen 2003 und 2011; 2007 ging Gold an die Niederlande.

Die Platzierungen bei den bisherigen WMs:

Damen
  • 2003 Leipzig: 1. Deutschland, 2. Niederlande, 3. Frankreich, 4. Tschechien, 5.Weissrussland, 6. Litauen, 7. Österreich, 8. Russland, 9. Australien, 10. Südafrika, 11. Trinidad & Tobago, 12. Mexiko.
  • 2007 Wien: 1. Niederlande, 2. Spanien, 3. Deutschland, 4. Ukraine, 5. Weißrußland, 6. Australien, 7. Österreich, 8. Schottland, 9. Kanada, 10. Italien, 11. Tschechien, 12. Südafrika.
  • 2011 Poznan: 1. Deutschland, 2. Niederlande, 3. Ukraine, 4. Weißrussland, 5. Polen, 6. Tschechien, 7. Österreich, 8. Australien, 9. Argentinien, 10. Namibia, 11. Uruguay, 12. Kasachstan.
Herren
  • 2003 Leipzig: 1. Deutschland, 2. Polen, 3. Frankreich, 4. Schweiz, 5. Niederlande, 6. Kanada, 7. Australien, 8. Tschechien, 9. Russland, 10. Südafrika, 11. USA, 12. Neuseeland.
  • 2007 Wien: 1. Deutschland, 2. Polen, 3. Spanien, 4. Tschechien, 5. Russland, 6. Österreich, 7. Kanada, 8. Australien, 9. Schweiz, 10. Italien, 11. Südafrika, 12. Trinidad & Tobago.
  • 2011 Poznan: 1. Deutschland, 2. Polen, 3. Österreich, 4. Russland, 5. Niederlande, 6. England, 7. Australien, 8. Tschechien, 9. Iran, 10. Kanada, 11. USA, 12. Namibia.

Bundesliga

In Deutschland ist der Deutsche Hockey-Bund als Dachorganisation tätig.

Dieser organisiert den Spielbetrieb im Feld- und Hallenhockey. Die Bundesliga bei den Damen und Herren wird in jeweils vier Gruppen zu 6 Mannschaften ausgespielt. Die ersten beiden der vier regionalen Gruppen ziehen in das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. Darunter folgt bei den Herren die 2. Bundesliga, die ebenfalls in vier Sechsergruppen gegliedert ist. Anschließend kommen die vier Regionalligen (Süd, West, Ost, Nord), wobei es im Süden noch eine 2. Regionalliga mit je einer West- und einer Südstaffel (Hessen, Rheinland-Pfalz/Saar; Bayern, Baden-Württemberg) gibt. Die Regionalliga ist im Hallenhockey bei den Damen die zweithöchste Spielklasse. Alle Landesverbände betreiben unterhalb der Regionalliga eine Oberliga und mehrere Verbandsligen.

Es gibt einen umfangreichen Spielbetrieb für Jugendliche (bis 18 Jahre), der nach Altersklassen gegliedert ist. In den 6 Altersklassen (Weibliche Jugend A und B, Männliche Jugend A und B, Mädchen A und Knaben A) werden auf dem Feld und in der Halle Deutsche Meisterschaften ausgetragen.

Deutscher Meister der Herren in der Saison 2010/2011 wurde der Der Club an der Alster vor dem UHC Hamburg, bei den Damen gewann der Berliner HC vor dem Hockeyclub TuS Lichterfelde Berlin.

Die Deutschen Meister im Hallenhockey sind in der Liste der Deutschen Meister im Hockey zu finden.

Erfolge der Deutschen Nationalmannschaften

Die Damen und die Herren gewannen bei der ersten Hallen-WM (2003, Leipzig) Gold. 2007 in Wien und auch 2011 in Posen, verteidigten die Herren ihren Weltmeistertitel. Nach ihrem Sieg 2003, dem 3. Platz 2007 gewannen die Damen 2011 wieder WM-Gold. Bei den Halleneuropameisterschaften holten die Damen 13 von bisher 15 vergebenen Titeln, bei der letzten EM (2010) wurden unsere Damen Dritter. Die Herren holten bei 14 Ausrichtungen 12mal den Titel, bei der letzten EM (2010) wurden die Herren nur Fünfter.

Erfolge der Österreichischen Nationalmannschaften

Die U21 Herren erreichten bei den Europameisterschaften folgende Medaillen: 2007 Gold, 2009 und 2011 jeweils Silber. Das Herrenteam erreichte 2008 die Bronzemedaille, 2010 die erste österreichische EM-Goldmedaille in einer Ballsportart.

Verweise

Quellen

  1. http://www.hockey.de/VVI-web/BildArchiv/file/2010/Hallenhockey_Briefing_2010.pdf
  2. http://vvi.aixvision.com/VVI-Web/Schiedsrichter/Regeln/Regeln_fuer_Hallenhockey_geordnet3.pdf

Siehe auch

 Portal:Hockey – Portal zum Thema Hockeysportarten in der Wikipedia

Weblinks

 Commons: Kategorie Feldhockey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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