Hans-Jürgen Boysen

Hans-Jürgen Boysen



Hans-Jürgen Boysen
Spielerinformationen
Geburtstag 30. Mai 1957
Geburtsort MannheimDeutschland
Position Abwehrspieler
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
 
 
1980–1985
1985–1986
SC Neckarstadt
VfR Mannheim
Karlsruher SC
1. FC Saarbrücken
 
 
109 (11)
32 0(0)
Stationen als Trainer
1989–1994
1994–1996
1996–1997
1997–1999
2000
2000
2001–2002
2002–2003
2004–2006
2007–2008
2008–2009
2009–
SV Mörlenbach
SV Sandhausen
SV Mörlenbach
Kickers Offenbach
FC Augsburg
Stuttgarter Kickers
SV Sandhausen
1. FC Schweinfurt 05
Kickers Offenbach
SG Sonnenhof Großaspach
Kickers Offenbach
FSV Frankfurt
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Hans-Jürgen Boysen (* 30. Mai 1957 in Mannheim) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger -spieler.

Karriere

Boysen war für den SC Neckarstadt, den VfR Mannheim, den Karlsruher SC und den 1. FC Saarbrücken aktiv. Der kopfballstarke Innenverteidiger kam insgesamt auf 104 Einsätze in der Ersten Bundesliga.

Seine Trainerkarriere begann er beim SV Mörlenbach. Mit dem südhessischen Verein stieg er von der Bezirksklasse Süd in die Oberliga auf. Während dieser Zeit erwarb er auch seine Fußball-Lehrer-Lizenz an der Sporthochschule Köln. Im Sommer 1994 wechselte er zum Oberligisten SV Sandhausen, mit den er bereits nach einem Jahr zur Meisterschaft und damit zum Aufstieg in die Regionalliga Süd führte. In der darauffolgenden Saison sorgte er mit dem Regionalligisten für eine Sensation, als die Mannschaft im DFB-Pokal den VfB Stuttgart bezwang. Trotzdem war sein Engagement nach der Saison 1995/96 bereits wieder beendet.

Zu Beginn der Saison 1997/98 wurde er Trainer des Regionalliga-Aufsteigers Kickers Offenbach, mit denen er 1999 in die 2. Bundesliga aufstieg. Nach einem schwachem Saisonstart wurde er beurlaubt und trainierte anschließend den FC Augsburg, die Stuttgarter Kickers, erneut den SV Sandhausen und schließlich den 1. FC Schweinfurt 05. Als er 2004 zum zweiten Mal Trainer bei Kickers Offenbach wurde, gelang im darauffolgenden Jahr erneut der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Im Januar 2006 wurde er jedoch erneut entlassen.

Von November 2007 bis zum Ende des Jahres war Boysen Interimstrainer bei der SG Sonnenhof Großaspach. Am 20. Mai 2008 wurde Boysen zum dritten Mal Trainer bei Kickers Offenbach. Am 5. Oktober 2009 reichte er seine Kündigung ein, mit der Begründung, er suche eine neue sportliche Herausforderung.[1] Am 7. Oktober 2009 übernahm Boysen den durch den Rücktritt von Tomas Oral am 4. Oktober vakant gewordenen Trainerposten beim FSV Frankfurt.[2]

Zum Zeitpunkt seines Amtsantrittes hatte der FSV in seinem zweiten Zweitligajahr lediglich zwei Punkte aus den ersten acht Spielen der 2009/10 geholt, und auch nach der Hinrunde standen die Bornheimer mit nur 13 Punkten tief im Tabellenkeller. Boysen reagierte nach der Winterpause und sortierte sechs Spieler aus dem Zweitligakader aus, und verpflichtete mit Vlad Munteanu (auf Leihbasis vom VfL Wolfsburg) und Sascha Mölders zwei Verstärkungen. Der FSV Frankfurt konnte sich wie schon im Vorjahr durch eine starke Rückrunde mit Platz 15 den Klassenerhalt noch sichern. Zur Saison 2010/11 führte Boysen gemeinsam mit dem sportlichen Leiter Uwe Stöver einen größeren Umbruch des Kaders durch. Mit Torhüter Klandt, Verteidiger Müller, Spielmacher Gjasula und Stürmer Mölders standen zu Saisonbeginn nur noch vier Spieler der Vorsaison in der Stammelf, die ergänzt wurde aus einer Mischung von jüngeren Talenten aus der 3. Liga und der Regionalliga sowie erst- und zweitligaerfahrenen Spielern. Neben Aufsteiger Erzgebirge Aue war der FSV Frankfurt die Überraschungsmannschaft der Vorrunde: Obwohl viele Experten der Boysen-Elf einen erneuten Abstiegskampf vorausgesagt hatten, bewegte sich der FSV stets im oberen Mittelfeld der Liga, belegte zur Winterpause Rang 7 und konnte bereits vier Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt sichern. Seinen zum Saisonende 2010/11 auslaufenden Vertrag verlängerte Boysen im Februar 2011 bis Sommer 2013.

Einzelnachweise

  1. Menze übernimmt am Bieberer Berg
  2. Boysen neuer Trainer bei FSV Frankfurt

Weblinks


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