Karim Benyamina

Karim Benyamina
Karim Benyamina

Benyamina im Jahr 2009

Spielerinformationen
Geburtstag 18. Dezember 1981
Geburtsort DresdenDDR
Größe 178 cm
Position Sturm
Vereine in der Jugend

bis 2000
MSV Normannia 08
1. FC Lübars
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
2000–2001
2001–2004
2004–2005
2005–2011
2011–
Berliner AK 07
Reinickendorfer Füchse
SV Babelsberg 03
1. FC Union Berlin
FSV Frankfurt
30 0(4)
92 (34)
33 (18)
189 (62)
8 0(3)
Nationalmannschaft2
2010– Algerien 2 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 24. September 2011
2 Stand: 3. September 2011

Karim Benyamina (arabisch ‏كريم بن يمينة‎) (* 18. Dezember 1981 in Dresden) ist ein algerisch-deutscher Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Im Verein

Der gebürtige Dresdner mit algerischen Wurzeln begann in Berlin mit dem Fußballspielen. Seine erste Station als Jugendspieler war der im Märkischen Viertel, wo Benyamina aufwuchs, beheimatete MSV Normannia 08. Von dort wechselte er dann zum 1. FC Lübars, wo er sich auch mit seinem späteren Union-Sturmpartner Shergo Biran anfreundete.[1][2] Im Jahr 2000 zog er weiter zum Berliner AK 07 in die Oberliga Nordost und von dort ein Jahr später zum Ligakonkurrenten Reinickendorfer Füchse, mit dem er 2003 überraschend gegen den Favoriten Tennis Borussia Berlin den Berliner Pokal gewann und sich so für die erste Runde des DFB-Pokals qualifizierte.[3] Dort unterlag die sehr junge, von Christian Backs trainierte Mannschaft aber unglücklich dem 1. FC Nürnberg mit 0:2.[4]

Ein Jahr später verließ Benyamina die Füchse und schloss sich dem SV Babelsberg 03 an, wo er mit 18 Toren in 33 Spielen[5] drittbester Torschütze der Oberliga wurde und so das Interesse des 1. FC Union Berlin weckte, der gerade aus der Fußball-Regionalliga in die Oberliga abgestiegen war. Zum Beginn der Saison 2005/06 wechselte er zu den Unionern und konnte mit den „Eisernen“ den Wiederaufstieg in die dritte Liga feiern. Benyamina selbst wurde in dieser Saison vom Berliner Fußball-Verband zum besten Berliner Amateurspieler des Jahres gewählt.

Nachdem er in der Folgesaison mit Union die Klasse hielt, gelang in der Spielzeit 2007/08 die Qualifikation für die neu gegründete 3. Liga. In deren Premierensaison 2008/09 gewann Benyamina mit den Unionern auf Anhieb die Meisterschaft und erreichte damit den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Außerdem konnte er 2007 und 2009 erneut den Berliner Pokal gewinnen.

Inzwischen ist Benyamina mit 87 Toren in 214 Pflichtspielen (Stand: 9. Mai 2011) Unions Rekordtorschütze seit der Klubgründung 1966.

Nachdem sein im Juni 2011 auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde, verließ Benyanmina Berlin und wechselte zur Saison 2011/12 zum Ligakonkurrenten FSV Frankfurt. Zum Saisonauftakt traf er auf seinen alten Verein Union Berlin und erzielte in seinem ersten Pflichtspiel für die Bornheimer den Treffer zum 1:1 Endstand.

Nationalmannschaft

Im November 2010 wurde Benyamina für das Länderspiel gegen Luxemburg erstmalig in den Kader der algerischen Nationalmannschaft berufen und absolvierte sein erstes Länderspiel.[6]

Privates

Sein jüngerer Bruder Soufian spielte in der U19 des 1. FC Union Berlin und schloss sich im Juli 2009 dem Drittligisten FC Carl Zeiss Jena an, von wo er 2010 zur zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart wechselte.

Erfolge

  • Aufstieg in die Regionalliga Nord 2006 mit Union Berlin
  • Qualifikation für die 3. Liga 2008 mit Union Berlin
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 2009 mit Union Berlin

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matthias Wolf: „Gespür für die Liga“, Artikel in der Berliner Zeitung vom 18. September 2006.
  2. Matthias Wolf: „Lust auf mehr“, Artikel in der Berliner Zeitung vom 10. Mai 2008.
  3. Maxim Stöckigt: „Triumph der Unerfahrenheit“, Artikel in der Berliner Zeitung vom 15. Mai 2003.
  4. Matthias Wolf: „Traum der vergebenen Chancen“, Artikel in der Berliner Zeitung vom 1. September 2003.
  5. „Oberliga Nordost Nord 2004/05, Eingesetzte Spieler SV Babelsberg 03“ Statistik auf www.diefussballecke.de.
  6. Länderspiel-Debüt: Karim Benyamina für Algerien nominiert, fc-union-berlin.de vom 2. November 2010

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