- Hans-Peter Bischof
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Hans-Peter Bischof (* 21. Januar 1947 in Götzis) ist ein Vorarlberger Landespolitiker der Österreichischen Volkspartei war von 1997 bis 1999 und von 2004 bis 2006 zweimal Landesstatthalter von Vorarlberg.
Bischof war beruflich als Facharzt für Innere Medizin im Landeskrankenhaus Bregenz tätig, bevor er Anfang 2008 in Pension ging. Er wohnt in Lochau und ist verheiratet.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Bischof besuchte zunächst das Collegium Bernardi, ein katholisches Privatgymnasium im Kloster Mehrerau in Bregenz. Anschließend begann er sein Studium der Medizin an der Universität Innsbruck, wo er im Jahr 1975 promovierte. Nach mehrjähriger Berufspraxis erlangte er schließlich 1983 auch noch den Abschluss der Facharztausbildung und wurde 1989 Additivfacharzt für Kardiologie. Ab dem Jahr 1991 war er Leiter der Intensivstation des LKH Bregenz. Mittlerweile ist er als Präsident des Vereins Institut für Sozialdienste (IfS) tätig.[1]
Politische Karriere
Die politische Karriere Bischofs kann als klassische Quereinsteigerkarriere angesehen werden. Erst im Jahr 1993 wurde er erstmals in die Vorarlberger Landesregierung als Landesrat für die ÖVP berufen. Nach vier Jahren wurde er 1997 erstmals auch Landesstatthalter, also Stellvertreter des vorarlberger Landeshauptmanns. Nachdem er von 1999 bis zum Jahr 2004 wiederum Landesrat war, wurde er nachdem die ÖVP bei der Landtagswahl im September desselben Jahres wieder die absolute Mehrheit im Landtag erreichte erneut zum Landesstatthalter bestellt, was er bis zum Jahr 2006 blieb. Im September 2006 erlitt Hans-Peter Bischof eine schwere Hirnblutung, die ihn letztlich dazu bewegte, seine politischen Ämter mit dem 13. Dezember 2006 niederzulegen.[2] Sein Nachfolger als Landesstatthalter wurde Markus Wallner.
Einzelnachweise
- ↑ ORF Vorarlberg: Hans-Peter Bischof neuer Präsident des IfS. Artikel vom 11. November 2008.
- ↑ ORF Vorarlberg: Landesstatthalter Bischof tritt zurück. Artikel vom 31. Oktober 2006.
Weblinks
Ferdinand Redler (1923–1930) | Martin Schreiber (1930–1931) | Ferdinand Redler (1931–1934) | Alfons Troll (1934–1938) | Martin Schreiber (1945–1954) | Ernst Kolb (1954–1959) | Eduard Ulmer (1959–1963) | Gerold Ratz (1964–1973) | Martin Müller (1973–1974) | Rudolf Mandl (1974–1984) | Siegfried Gasser (1984–1990) | Herbert Sausgruber (1990–1997) | Hans-Peter Bischof (1997–1999) | Hubert Gorbach (1999–2003) | Dieter Egger (2003–2004) | Hans-Peter Bischof (2004–2006) | Markus Wallner (seit 2006)
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