Hans Werner Fritz

Hans Werner Fritz

Hans-Werner Fritz (* 17. November 1953 in Gelsenkirchen) ist ein Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und seit 10. Januar 2008 Kommandeur der Division Spezielle Operationen.

Inhaltsverzeichnis

Militärische Laufbahn

Ausbildung und erste Verwendungen

Fritz trat 1973 nach seinem Abitur als Offizieranwärter in den Dienst der Bundeswehr beim Panzerbataillon 314 in Oldenburg ein und absolvierte bis 1975 seine Ausbildung zum Offizier. Nach erfolgreichem Abschluss der Offizierausbildung wurde er zum Leutnant ernannt und im Panzerbataillon 314 als Zugführeroffizier eingesetzt, bevor er im selben Jahr ein Studium an der Universität der Bundeswehr Hamburg aufnahm.

Nach Beendigung der akademischen Ausbildung 1978 kehrte Fritz als Diplom-Pädagoge in die Truppe zurück und wurde erneut Zugführer, diesmal jedoch beim Panzerbataillon 194 in Münster. Im gleichen Jahr wurde er zum Oberleutnant ernannt. 1981 wurde er zum Panzerbataillon 533 nach Düren versetzt und übernahm den Dienstposten eines Kompaniechefs und wurde zum Hauptmann befördert.

Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier

Von 1985 bis 1987 absolvierte Fritz den 28. Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Im Anschluss daran erhielt er eine Verwendung als Abteilungsleiter G2 und wurde nach Kassel zur 2. Panzergrenadierdivision versetzt. Im Jahr 1989 folgte die einjährige Teilnahme am 24. britischen Heeresgeneralstabslehrgang beim „Army Staff College“ in Camberley.

Zurück in Deutschland folgte eine Verwendung als S3-Stabsoffizier beim Taktikzentrum des Heeres in Hannover bevor er 1993 erneut versetzt wurde und das Kommando über das Panzerbataillon 363 in Kühlsheim übernahm. Bereits 1995 folgte die nächste Verwendung, diesmal auf der Bonner Hardthöhe als Referent in der Stabsabteilung III „Militärpolitik“ im Führungsstab der Streitkräfte. 1998 führte ihn sein Weg zurück nach Großbritannien, diesmal als Teilnehmer beim „11. Higher Command and Staff Course” der britischen Streitkräfte am „Joint Service Command and Staff College“ in Bracknell sowie die Ausbildung zum Militärattaché und schließlich der Einsatz als Heeresattaché an der Deutschen Botschaft in London. Anschließend wurde er Chef des Stabes bei der Division Spezielle Operationen in Regensburg.

Generalsverwendungen

Im Jahr 2003 erhielt Fritz ein weiteres Truppenkommando und wurde Kommandeur der Luftlandebrigade 26 „Saarland“ in Saarlouis. Während dieser Verwendung wurde er zum Brigadegeneral ernannt. In der Folge übernahm er 2005 den Dienstposten des Chef des Stabes im Heeresamt in Köln, den er am 29. November 2007 an seinen Nachfolger, Brigadegeneral Wolfgang Köpke, ebenfalls Teilnehmer des 28. Generalstabslehrganges der Führungsakademie der Bundeswehr, übergab. In den folgenden Wochen wurde er auf seine neue Verwendung vorbereitet.

Am 10. Januar 2008 übernahm Fritz das Kommando über die Division Spezielle Operationen in Regensburg von seinem Vorgänger Generalmajor Hans-Lothar Domröse., verbunden mit der Ernennung zum Generalmajor.

Sonstiges

Fritz ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Literatur

  • Handbuch der Bundeswehr und Verteidigungsindustrie 2007/2008, Verlag Bernard & Graefe, Bonn Dezember 2007, ISBN 3763762760.

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