- Heimat (1938)
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Filmdaten Originaltitel Heimat Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1938 Länge 98 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Carl Froelich Drehbuch Harald Braun;
Hans Brennert und
Otto Ernst Hesse (Adaption der Vorlage)Produktion Carl Froelich für Ufa Musik Theo Mackeben Kamera Franz Weihmayr Schnitt Gustav Lohse Besetzung - Zarah Leander: Magda von Schwartze
- Heinrich George: Leopold von Schwartze
- Ruth Hellberg: Marie
- Lina Carstens: Fränze von Klebs
- Paul Hörbiger: Franz Heffterdingk
- Georg Alexander: Ludwig Prinz von Ilmingen
- Leo Slezak: Rohrmoser
- Hans Nielsen: Max von Wendlowsky
- Franz Schafheitlin: Bankdirektor von Keller
- Charlott Daudert: Kellers Freundin
- Hugo Froelich: Diener Christian
- Babsi Schultz-Reckewell: Poldi
- Leopold von Ledebur: Exzellenz
- Erich Ziegel: Pastor des Residenzstädtchens
Heimat ist ein deutscher Spielfilm von Carl Froelich aus dem Jahr 1938 nach dem gleichnamigen Schauspiel von Hermann Sudermann.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Nach langer Abwesenheit kehrt die schöne Tochter eines Oberst a. D. als international gefeierte Sängerin in ihre Heimatstadt zurück. Sie versöhnt sich mit dem Vater, den sie damals im Streit verlassen hatte. Weil sie sich jedoch weigert, den betrügerischen Bankdirektor von Keller, der sie mit einem Kind hat sitzenlassen, zu heiraten, droht die wiederhergestellte Beziehung zum Vater erneut zu zerbrechen. Da erschießt sich von Keller, der wegen illegaler Bankgeschäfte verhaftet zu werden droht, und der endgültigen Versöhnung von Vater und Tochter steht nichts mehr im Wege.
Auszeichnungen
Der Film wurde mit dem Prädikat "Staatspolitisch und künstlerisch wertvoll", mit dem Regiepreis der Biennale di Venezia (1938) und mit dem Nationalen Filmpreis (1939) ausgezeichnet. Zarah Leander, die von ihren Filmen sonst meist nicht viel hielt, bedeutete Heimat sehr viel.[1]
Kritik
- "Ein gepflegtes Gesellschaftsdrama, angesiedelt im wilhelminischen Deutschland, das ganz auf Rührefekte aufbaut. Allein durch Heinrich Georges Schauspielkunst und Zarah Leanders Star-Appeal ist der Film eine nostalgische Kinoattraktion geblieben." - Lexikon des internationalen Films
- "(...); der Film ist als Verächtlichmachung der Bourgeoisie der Weimarer Zeit und Lob der neuen Nazi-Familie zu verstehen. Zarah Leander singt ihren Evergreen „Eine Frau wird erst schön durch die Liebe“. Blut-und-Boden-Schnulze mit Starbesetzung (...)." (Wertung: 1½ von 4 möglichen Sternen = mäßig) - Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“ [2]
Einzelnachweise
- ↑ Cornelia Zumkeller: Zarah Leander. Ihre Filme – ihr Leben, Heyne, München 1988, ISBN 3-453-02623-3, S. 97f
- ↑ Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 348
Literatur
- Hermann Sudermann: Heimat. Schauspiel in 4 Akten. Mit einem Nachwort von Gerhard Muschwitz. Reclam, Stuttgart 1989, 102 S., ISBN 3-15-009978-1
Weblinks
- www.murnau-stiftung.de (ausführliche Filmdaten)
- Heimat bei filmportal.de (Filmdaten und Fotos)
- Heimat (1938) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 1938
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