Henning Kaul

Henning Kaul

Henning Kaul (* 1. Februar 1940 in Berlin) ist ein bayerischer Politiker (CSU). Er war von 1986 bis 2008 Abgeordneter im Landtag des Freistaates Bayern.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kaul machte nach dem Realschulabschluss eine Lehre als Starkstromelektriker und absolvierte anschließend ein Studium der Elektrotechnik. Kaul ist sowohl Mitglied im VDE als auch im VDI. Bis 1986 war er als leitender Angestellter in der chemischen Industrie beschäftigt. Nach seinem Einzug ins bayrische Landesparlament zog er sich davon zurück, um sich auf sein Abgeordnetenmandat zu konzentrieren.

Politik

Kaul war von 1971 bis 1974 Kreisvorsitzender der Jungen Union im Landkreis Miltenberg und anschließend im selben Landkreis bis 1989 Kreisvorsitzender der CSU. Von 1976 bis 1990 gehörte er dem Kreistag von Miltenberg und dem Regionalen Planungsverband an. Von 1982 bis 1986 war er zudem Mitglied im Bezirkstag von Unterfranken und seit 1974 Mitglied im CSU-Bezirksvorstand.

Im Jahr 1986 wurde er über die Landesliste in den Bayerischen Landtag gewählt. Dort war er seit 1990, dem Jahr in dem er zum ersten Mal ein Direktmandat gewinnen konnte, Vorsitzender des Landtagsausschusses für Landesentwicklung und Umweltfragen, im Jahr 2003 wurde der Ausschusses in Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz umbenannt. Den Vorsitz behielt Kaul bis zum Ende seines Abgeordnetenmandats. Außerdem war er umwelt-, verbraucherschutz- und entwicklungspolitischer Sprecher und Sprecher für Fragen der Evangelischen Kirche der CSU-Landtagsfraktion. Während seiner Abgeordnetenzeit war er außerdem Mitglied im Energiebeirat des Staatsministeriums für Wirtschaft und Verkehr und Mitglied im Stiftungsbeirat des Bayerischen Naturschutzfonds. Zudem war er Mitglied im VDE-Bundesausschuss Beruf, Gesellschaft und Technik.

Für seine Verdienste bekam Kaul den Bayerischen Verdienstorden und die Verfassungsmedaille in Silber und Gold verliehen. Zur Landtagswahl in Bayern 2008 stand er nicht mehr zur Wahl und somit schied er aus dem Landtag aus. Kaul war seit 1990 bei jeder Landtagswahl direkt ins Parlament eingezogen.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. main-netz.de: Henning Kaul: Keine erneute Kandidatur, abgerufen am 21. November 2008.

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