Hostel (Film)

Hostel (Film)
Filmdaten
Deutscher Titel Hostel
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 89:50 Minuten
Altersfreigabe FSK Keine Jugendfreigabe[1]
Stab
Regie Eli Roth
Drehbuch Eli Roth
Produktion Chris Briggs
Mike Fleiss
Eli Roth
Musik Nathan Barr
Kamera Milan Chadima
Shane Daily
Schnitt George Folsey Jr.
Besetzung

Hostel ist ein US-amerikanischer Splatterfilm von Eli Roth. Produzent ist unter anderem der amerikanische Regisseur Quentin Tarantino. In den USA startete der Film am 6. Januar 2006 und spielte bei einer Finanzierung von ca. 4,8 Millionen US-Dollar allein am ersten Wochenende 20 Millionen US-Dollar ein, was ihn auf Platz 1 der US-amerikanischen Kinocharts brachte.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film handelt von den kalifornischen Rucksacktouristen Paxton und Josh, die mit dem Isländer Oli durch Europa reisen (man erfährt später, dass sie ihn in Frankreich kennen gelernt haben) und sexuellen Abenteuern nicht abgeneigt scheinen.

In Amsterdam in Holland bekommen die drei von einem Mann mit einem slawischen Akzent einen Hinweis auf eine Herberge in der Slowakei, in der einheimische Frauen ausländischen Touristen entsprechende Wünsche erfüllen. Sie begeben sich auf den Weg dorthin und stellen fest, dass ihnen nicht zu viel versprochen wurde.

In der ersten Nacht sind Josh, Paxton und Oli mit zwei Mädchen unterwegs und feiern in einer Bar. Zwischendurch geht Josh an die frische Luft und trifft dort auf eine Bande von kriminellen Kindern, die Geld von ihm wollen. Ein holländischer Geschäftsmann, den die Drei auf der Zugfahrt in den Ort kennengelernt hatten, kommt hinzu und hilft Josh aus. Josh und er waren im Zug aneinandergeraten. Die beiden gehen zusammen in die Bar zurück und Josh entschuldigt sich bei dem Herrn. Der gibt sich sehr freundlich und die beiden unterhalten sich noch eine Zeit lang.

Nach der ersten wilden Nacht ist Oli jedoch verschwunden. Als Paxton und Josh versuchen ihn zu finden, bekommen sie eine SMS von Oli. In der SMS steht, dass er abgereist sei. Josh und Paxton kommt das merkwürdig vor. Als sie auf der Suche nach Oli einen Mann verfolgen, der Olis Jacke zu tragen scheint, landen sie in einem Foltermuseum und stellen den Mann dort, doch dieser redet sich raus und geht. Von dieser Szenerie wird plötzlich in eine ähnlich Szenerie umgeblendet, und wir sehen Olis abgetrennten, auf einem Tische aufgestellten Kopf. Der Ort entpuppt sich als Folterkeller und wir sehen einen Mann, der gerade die Arbeit mit der übrigen Leiche von Oli beendet hat. Er wechselt in einen Nebenraum, in dem schon ein japanisches Mädchen gefesselt ist, das die drei Jungs zuvor zusammen mit deren Freundin Kana im Hotel kennengelernt hatten. Man sieht noch, wie der Mann einen Bolzenschneider an einen Zeh der jungen, jammernden Frau ansetzt.

Als sie in der darauffolgenden Nacht wieder eine Party feiern, mischen die beiden Mädchen Schlafmittel in die Drinks von Josh und Paxton. Nach einiger Zeit wird Josh schlecht und er geht zur Herberge zurück. In der Herberge sehen wir noch, wie ein fremder Mann Joshs Zimmer betritt, nachdem dieser auf seinem Bett eingeschlafen ist. Paxton will in der Bar zur Toilette, doch unter dem Einfluss des Schlafmittels orientierungslos geworden, läuft er versehentlich in eine Abstellkammer, deren Tür hinter ihm zufällt und sich nicht mehr öffnen lässt. Schnell schläft er dort ein und wird erst am darauffolgenden Morgen von einem Bediensteten geweckt. Als er in die Herberge zurückkehrt ist auch Josh verschwunden.

Als nächstes sehen wir, wie Josh in einem kellerartigen Raum voller Folterwerkzeuge aufwacht. Der holländische Geschäftsmann, der zuvor zu Josh noch so freundlich war, bohrt ihm mit einer Bohrmaschine in die Oberschenkel und zweimal in den Brustkorb. Josh fleht ihn an, ihn doch gehen zu lassen, woraufhin der Folterer zunächst seine Achillessehnen mit einem Skalpell durchtrennt, dann die Tür der Folterkammer öffnet und sagt, dass er gehen könne. Als Josh aufstehen will, versagen seine Beine, er fällt zu Boden, versucht kriechend aber weiter zu fliehen. Kurz vor der geöffneten Tür wird er von dem Holländer zurück in die Folterkammer geschleift, wo er ihm die Kehle durchschneidet. Anschließend beginnt sein Mörder, Joshs Körper zu sezieren und ihm u.a. den Mund zuzunähen.

Auf der Suche nach Josh wird Paxton in eine heruntergekommene Fabrik gelockt und erfährt erst jetzt, worin er verwickelt wurde: In den Kellern dieser ehemaligen Fabrik werden entführte Touristen von reichen Geschäftsleuten gegen Geld gequält, gefoltert und getötet. Auch Paxton gerät in diese Situation. Seine Folterung kann er zunächst verzögern, weil er scheinbar Latino-Amerikaner ist und auf Spanisch an das Gewissen seines spanischsprechenden Peinigers appelliert. Der Folterer wird jedoch nur zornig, weil er sein Opfer während der Sitzung nicht sprechen hören möchte. Deswegen und weil er, wie sich rausstellt, ausdrücklich für einen Amerikaner bezahlt hatte, nun aber durch das Spanisch verunsichert ist, ob Paxton wirklich ein solcher ist, unterbricht der Peiniger die Folterung und ruft zunächst die Wache. Diese weist Paxtons amerikanische Herkunft nach und knebelt ihn für die weitere Folter.

Der Folterer will Paxton nun mit einer Pistole umbringen, als sein Blick auf eine Kettensäge fällt. Er hält Paxton die laufende Säge nah vor das Gesicht, welcher sich vor Angst übergeben muss. Da die Gefahr droht, dass er erstickt, löst der Folterer den Knebel, da er Paxton noch weiter foltern möchte. Als Paxton nach der Hand des Peinigers, welcher versuchte ihm Erbrochenes aus dem Mund zu holen, schnappt, wird dieser so erzürnt, dass er Paxton zwei Finger mit der Säge von der Hand trennt. Paxton kann dadurch seine eine Hand aus den Handschellen zwängen. Als er sich umdreht, läuft der Peiniger mit der Kettensäge auf ihn zu, als er auf dem Knebel ausrutscht und sich ein Bein selbst mit der Kettensäge abtrennt. Paxton nutzt die Gelegenheit, um den Stuhl zu Fall zu bringen, an die Pistole zu kommen und den Folterer zu erschießen. Dann ruft er auf spanisch die Wache, welche in den Raum stürmt und auch von ihm erschossen wird. Er befreit sich aus den anderen Handschellen und humpelt nun in der Einheitskleidung der Folterer, die er seinem Peiniger abgenommen hat aus der Folterkammer.

Auf seiner Flucht durch das Fabrikgebäude sieht Paxton einige schreckliche Dinge: Als erstes entdeckt er in einer Abstellkammer, in der er sich kurzfristig verstecken muss, einen Haufen Leichenteile, die auf einem Rollwagen gestapelt sind. Darunter muss er sich auch noch verstecken und sich tot stellen, als ein Mann diesen Wagen abholen will. Er wird in den Vorraum einer Feuerungsstelle der Fabrik transportiert. Dort zerteilt der Mann die Leichen, um sie anschließend in einem Fabrikofen zu verbrennen. Als Paxton, noch auf dem Wagen liegend, durch entsprechende Geräusche vernimmt, dass der Mann beschäftigt ist, fühlt er sich unbeobachtet und öffnet die Augen. Als Erstes muss er dabei schockiert dem Leichnam seines toten Freundes Josh ins Gesicht blicken, der auf einem Tisch oberhalb von ihm liegt. Als der Mann in den Feuerungsraum zum Ofen geht, steht Paxton auf, folgt ihm und erschlägt den Überraschten mit einem Hammer, den er sich zuvor gegriffen hatte.

Auf seiner weiteren Flucht gerät Paxton in einen Raum, der offensichtlich als Umkleide dient. Ein Geschäftsmann tritt ein und spricht ihn an. Er glaubt, Paxton sei ebenfalls ein Kunde und fragt ihn, wie er denn mit seinem Opfer verfahren sei. Paxton steht unter Schock und kann kaum sprechen, äußert sich aber zufrieden. Da jeder Drahtzieher und Kunde ein Hunde-Tattoo auf dem Arm hat, will der Chirurg dieses bei Paxton sehen. Da beide jedoch gestört werden, kann Paxton dies abwenden und seine Flucht aus der Fabrik fortsetzen.

Paxton flüchtet in ein Auto, doch dann hört er die Hilfeschreie von Kana. Betroffen kann Paxton nicht einfach losfahren, will sie retten und geht deshalb nochmal in den Keller. Er findet sie dort auch. Sie sitzt angekettet auf einem Stuhl, vor ihr der Geschäftsmann, mit dem Paxton vorhin gesprochen hat, und der ihre rechte Gesichtshälfte gerade mit einem Schneidbrenner „bearbeitet“. Sie schreit um ihr Leben und Paxton erschießt den Peiniger. Dann schneidet er ihr das nur noch am Sehnerv und aus der Augenhöhle heraushängende Auge ab, da es offenbar nicht mehr zu retten ist, und flüchtet mit ihr.

Bei der Flucht im Auto überfährt er absichtlich die zwei Mädchen, die er aus der Herberge kennt, sowie den slawischen Tippgeber, der plaudernd mit ihnen zusammensteht und den er als Komplizen erkennt, und flieht zum Bahnhof. Einige Männer, die die beiden in einem anderen Auto verfolgen, fahren ein weiteres mal über eines der schwerverletzen Mädchen. Als Paxton die Bande krimineller Kinder unterwegs erblickt, besticht er sie mit Kaugummi, voraufhin diese den Verfolgern die Straße versperren und sie mit Steinen totschlagen, als diese das Auto verlassen, um die Kinder zu verscheuchen. Paxton und Kana gelangen an den Bahnhof. Dort stürzt sich die Japanerin vor einen vorbeifahrenden Zug, nachdem sie dort in einer Glasscheibe ihr entstelltes Gesicht gesehen hat. Die entstehende Verwirrung kann Paxton nutzen, um seine Flucht fortzusetzen.

Im Zug erkennt er den holländischen Geschäftsmann, der Josh ermordet hat. Als dieser an einer österreichischen Bahnstation aussteigt, folgt er ihm auf die Bahnhoftoilette. Während der Holländer auf der Toilette sitzt, hält Paxton ihm eine Visitenkarte der Folter-Organisation unter der Trennwand durch, die er in der Fabrik in dem Umkleideraum entwendet hatte. Als dieser die Karte erkennt und erschrocken etwas ausruft, packt Paxton seine Hand und schneidet ihm mit einem Skalpell die zwei Finger ab, die auch Paxton fehlen. Anschließend betritt Paxton die Kabine des Holländers, taucht diesen in die Toilettenschüssel bis dieser fast bewusstlos ist und schneidet ihm schließlich die Kehle durch. Daraufhin steigt Paxton in den Zug und fährt davon.

Alternatives Ende

Das bei Testvorführungen als zu düster bezeichnete Ende wurde von Eli Roth überarbeitet. Er drehte deshalb eine abgeänderte Version, die so auch ins Kino bzw. auf DVD kam. Das ursprüngliche Ende befindet sich jedoch auf manchen DVDs (abhängig von der DVD-Variante):

Der holländische Geschäftsmann wird von seiner kleinen Tochter empfangen. Paxton folgt ihnen bis zu den Toiletten. Der Geschäftsmann wäscht sich das Gesicht. Er blickt in Richtung Tür, doch niemand ist da. Als er ein Skalpell auf dem Waschbecken liegen sieht, verlässt er die Toilette. Er durchsucht die Damentoilette, um seine kleine Tochter zu finden, doch sie ist nicht da. Der Geschäftsmann stürmt hinaus und ruft nach seinem Kind. Umschnitt auf Paxton im Zug, der dem schreienden Mädchen den Mund zuhält und davon fährt. Der Geschäftsmann bemerkt dies nicht und bleibt rufend auf dem Bahnsteig zurück.

Mediales Echo und Wirkung

Die Hostel-Crew bei der tschechischen Premiere im Februar 2006

Roth wollte seinen Film absichtlich schockierend und „wirklichkeitsnah“ halten. Er selbst möge die Saw-Filme, halte aber einen krebskranken Mann, der anderen durch nahezu ausweglose Situationen die Freude am Leben zeigen will, für nicht sehr realistisch. Mit „Hostel“ hingegen wolle er ein realitätsnahes Bild unserer Gesellschaft entwerfen, da es durchaus vorstellbar sei, dass reiche, gelangweilte Geschäftsleute, die sonst alles haben, andere Menschen zu Tode foltern und dafür Geld bezahlen.

Tatsächlich erregte „Hostel“ wegen seiner äußerst expliziten Gewaltdarstellung einiges Aufsehen. Beispielsweise muss Paxton in einer Szene der jungen Japanerin, die er aus ihrem Folterverlies retten will, ein heraushängendes Auge abschneiden. Diese Szene wurde bei der Verleihung des Scream Awards in der Kategorie The „Holy Sh!t“/„Jump-From-Your-Seat“ Award mit einem Preis ausgezeichnet.

Der Kultur SPIEGEL veröffentlichte einen mehrseitigen Artikel zum Film, in dem dieser am Ende als gut befunden wird, und zwar aufgrund der absolut kontroversen Wirkung auf die Zuschauer.[2] So, wie der Film einerseits ein Bild der Jugendlichen zeichnet, das sich beim Zuschauer entweder in Sympathie oder aber - aufgrund des sexuell orientierten Verhaltens der Protagonisten - Antipathie äußert, so wird er in der zweiten Hälfte des Films eine Umkehr seiner Gefühle erleben.

Hintergründe

Altersfreigabe

In der ursprünglich gedrehten Fassung mussten einige wenige Einzelbilder (so genannte Gewaltspitzen) entfernt werden, um in den USA von der MPAA die Altersfreigabe R zu bekommen. Ganze Szenen wurden jedoch nicht entfernt. In Deutschland erhielt der Film von der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft die Altersfreigabe Keine Jugendfreigabe. Die deutsche Kinofassung ist identisch mit der R-Rated-Version aus den USA. Die DVD ist allerdings auch als ca. 90-minütige Extended Versionungekürzte Fassung erschienen, mit der Bewertung SPIO/JK geprüft, ist jedoch nur um etwa 9 Sekunden länger als die FSK-KJ-Version und darf ebenfalls einzig an Erwachsene abgegeben werden. Darin wurden ein paar der brutalen Szenen leicht erweitert; zum Beispiel die Passagen, als einem Folterer das Bein mit einer Kettensäge abgetrennt wird, oder auch die berüchtigte "Augen-Szene" wurden leicht gelängt. Ein Indizierungsantrag für die SPIO/JK-geprüfte Fassung wurde durch die Bundesprüfstelle mit Hinweis auf die nur geringfügig kürzere FSK-geprüfte Version abgelehnt.

Filmvorlage

In der deutschen Vorschau erscheint die Einblendung „Inspiriert von wahren Ereignissen“. Dabei handelt es sich um eine angeblich von Eli Roths Freund Harry Knowles entdeckte thailändische Internetseite, auf der „Mordferien“ angepriesen würden. Knowles habe seinem Freund den Link zu dieser Website geschickt. Für die Summe von 10.000 US-Dollar würden Interessierte in einen Raum gebracht, bekämen eine geladene Pistole in die Hand gedrückt und könnten einen anderen Menschen töten. So hätten die Macher gemeinsam die Handlung zu Hostel entwickelt, nach dem Bericht Roths über die Internetseite.

Bei dieser offiziellen Darstellung handelt es sich wahrscheinlich um einen PR-Gag, da eine solche Website bisher als nicht existent gilt.

Politische Reaktionen

Slowakische Politiker und weitere Kritiker bemängelten, dass der Film die Slowakei in einem schlechten Licht darstelle. So werde das Land als heruntergekommen, korrupt und brutal dargestellt. Eine Reisegesellschaft des Landes lud Regisseur Eli Roth ein, das Land wirklich kennenzulernen, was von ihm aber abgelehnt wurde.

Drehort

Der Film wurde ab dem Zeitpunkt, als sich die „Touristen“ im Osten befinden, nicht wie zu vermuten ist in der Slowakei, sondern in Tschechien gedreht. Das Foltermuseum befindet sich in der böhmischen Stadt Česky Krumlov (Krumau).

Trivia

  • Eli Roth, der Regisseur des Films, ist am Anfang des Films in einem Coffee-Shop als hustender Kiffer zu sehen.
  • Als Paxton, Josh und Oli in die Herberge eintreten, läuft in einem Fernseher die Szene aus Quentin Tarantinos Pulp Fiction, in der Jules das berühmte Zitat nach Ezechiel 25,17 (Hes 25,17 EU) das erste Mal vorträgt.
  • Das im Film gezeigte Foltermuseum "Museum Tortury" existiert wirklich in Český Krumlov.
  • Roth engagierte echte Straßenkinder, um die Straßengang zu spielen.
  • Der japanische Kultregisseur Takashi Miike hat einen Cameo-Auftritt.
  • Paxtons Peiniger ist im englischsprachigen Originalfilm ein Deutscher und Paxton irritiert ihn, indem er ihm auf Deutsch ins Gewissen redet, dass er ihn in seinen Träumen verfolgen wird, wenn er [der Peiniger] ihn [Paxton] tötet. In der deutschen Sychronisation wurde diese Situation durch die Verwendung des Spanischen erhalten.
  • Das Auto, welches von den Straßenkindern zerstört wird, ist ein Tatra 613; das Fluchtauto von Paxton ein GAZ 24 Wolga.
  • Die auf der Visitenkarte des Folterklubs enthaltene E-Mail-Adresse endet mit „@gang.rus“. Im Internet existiert jedoch keine Top-Level-Domain mit dem Namen „.rus“; Russland verwendet „.ru“. Die Endung „.rus“ wurde benutzt, um eine gewisse Neutralität zu gewährleisten; ähnliches wird auch bei US-Filmen gemacht, wenn es um Telefonnummern in amerikanischen Spielfilmen geht.
  • Die auf dem Cover des Filmplakates abgebildete „Hinrichtung mit dem Bohrer“ ist im Film nicht enthalten.
  • Für das Filmfleisch und -blut wurden Schweinefleisch und -blut verwendet, um es glaubwürdiger erscheinen zu lassen.
  • In dem Film sind mehrere Poster von Metal-Bands zu sehen. Für diese Poster stand die Filmcrew sowie der Buchhalter vor der Kamera, welcher tatsächlich früher Sänger in einer Band mit diesem Namen war. Die Poster tauchen in dem Film an mehreren Stellen auf.
  • Der Bahnhof, der am Ende des Filmes gezeigt wird, ist der Prager Hauptbahnhof. Im Film wird dieser als ein Bahnhof in Wien dargestellt. Man sieht bei der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof im Zugfenster den Schriftzug „Praha“ (Prag) eines Stationsschildes verkehrtherum gespiegelt. Außerdem sieht man einige Male Werbungen auf Tschechisch u. a. von Coca Cola. Darüber hinaus handelt es sich bei den Lokomotiven, wie auch ihren angehängten Personenwagons um Rollmaterial der České dráhy.
  • Als Paxton sich nach der Flucht verkleidet, sieht man kurz seine Hand, der ja eigentlich die zwei äußeren Finger fehlen sollten. Diese sind aber wieder da, nur sehr blutverschmiert.
  • Das Zimmer, in dem die drei Jungs in Bratislava einchecken, hat die Nummer 237. Dieselbe Zimmernummer hat ein Zimmer im Film Shining von Stanley Kubrick. In diesem Zimmer stieß Jack Nicholson auf eine junge Frau, die, nachdem er sie küsste, zu einer alten, verfaulten Gestalt wurde.
  • In dem Film ist davon die Rede, wie es "nach dem Krieg" in der Slowakei wäre. Tatsächlich ist es in der Slowakei nie zu kriegerischen Auseinandersetzungen im Zuge der politischen Veränderungen in Osteuropa im späten 20. Jahrhundert gekommen.

TV-Premiere

Der Film wurde am 5. März 2011, fast fünf Jahre nach dem deutschen Kinostart, als Free-TV-Premiere auf ProSieben ausgestrahlt.

Fortsetzung

Die Fortsetzung Hostel 2 lief in den US-Kinos am 8. Juni 2007 an. In Deutschland sollte der Film unter dem Titel Hostel 2 am 14. Juni 2007 in die Kinos kommen, da der Film aber von der FSK keine Freigabe erhielt, wurde der Starttermin auf den 5. Juli 2007 verschoben.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung FSK ft.
  2. Daniel Sander: Ruhig Blut, Kultur SPIEGEL 4/2006 (27. März 2006)

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