Indro Montanelli

Indro Montanelli

Indro Montanelli (* 22. April 1909 in Fucecchio, Toskana; † 22. Juli 2001 in Mailand) war ein italienischer Journalist, Schriftsteller und Historiker. Seine zahlreichen Artikel und Publikationen machten ihn in Italien zu einer der bedeutendsten, populärsten und einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.

Biografie

Nach seinem Abitur am Lyzeum von Rieti studierte Montanelli in Florenz Jurisprudenz. Seine Dissertation, die die faschistische Wahlrechtsreform von 1923 behandelte und dabei feststellte, dass es sich im Grunde um eine Abschaffung freier Wahlen gehandelt habe, wurde mit der höchstmöglichen Bewertung ausgezeichnet. Anschließend besuchte er in Grenoble einige Kurse in Politik- und Sozialwissenschaften. Zum ersten Mal öffentlich in Erscheinung trat er mit seinen Beiträgen für die Zeitschrift Il Selvaggio von Mino Maccari, die vierzehntäglich mit einer Auflage von 500 Exemplaren erschien und deren Autoren, auch Faschisten, die ersten waren, die sich gegen den vom Regime verlangten Konformismus wehrten. 1932 arbeitete er mit der faschistischen Jugend-Zeitschrift L'Universale von Berto Ricci mit einer Auflage von 500.000 Exemplaren zusammen.

Im Jahr 1934 begann Montanelli in Paris als Journalist für die Verbrechens- und Unfallberichte für Paris-Soir zu arbeiten. Bald wurde als Korrespondent nach Norwegen geschickt, anschließend nach Kanada und in die USA, wo er Angestellter von United Press International wurde. In dieser Zeit interviewte er Henry Ford, das Ergebnis war ein originelles Porträt des Industriellen. Montanelli schlug sich selbst als Berichterstatter für Äthiopien vor, die Nachrichtenagentur lehnte dieses Ansinnen jedoch ab. Daraufhin wollte er, ergriffen von der faschistischen Idee, als Freiwilliger nach Afrika gehen, um dort ein Bataillon von Askari zu befehligen. Hier begannen seine Zweifel am Regime, hervorgerufen durch die Unfähigkeit und schlechte Organisation des Heeres, das dafür mit Ehrungen und Medaillen um sich warf.

Kaum zurück in Italien ging er als Korrespondent für die Zeitung Il Messaggero nach Spanien, um vom dortigen Bürgerkrieg zu berichten. Hier radikalisierten sich seine Ansichten gegenüber dem Faschismus. Nachdem er die Schlacht von Santander nicht als ehrenhafte Offensive der Streitkräfte, sondern als Spaziergang, bei dem der einzige Feind die Hitze gewesen sei, bezeichnet hatte, wurde er als Journalist suspendiert, nach Italien zurückgeschickt und aus dem Partito Nazionale Fascista ausgeschlossen. Seine Sympathie für die spanischen Republikaner veranlasste Montanelli, einem Kämpfer über die Grenze zu helfen. Als Dank erhielt er von einem kommunistischen Divisions-Kommandanten die Mitgliedschaft in seiner Partei zum Geschenk.

Wegen Montanellis antifaschistischen Position kam es zu bald zu Zwisten. Um schlimmeres zu verhindern, verschaffte ihm Giuseppe Bottai eine Anstellung als Italienisch-Lektor an der Universität Tartu. Anschließend wurde er Direktor des italienischen Kulturinstituts in Tallinn. Wieder zurück in Italien erhielt er Unterstützung vom Corriere della Sera, der ihn Artikel über Reisen und Literatur schreiben ließ, um ihn nach Möglichkeit von politischen Themen fern zu halten.

Montanelli reiste als Reporter nach Albanien und Deutschland, wo es angeblich zu einem Treffen mit Hitler kam. Nach Beginn des Weltkrieges begleitete er die deutschen Truppen beim Polenfeldzug, wo er aus dem Gefecht bei Krojanty den politischen Mythos einer heldenhaften Attacke polnischer Kavallerie gegen deutsche Panzer entwickelte. Auch bei der Besetzung Norwegens ist er dabei. Er berichtete auch von der Besetzung Estlands durch die Sowjetunion und vom Winterkrieg aus Finnland. Nach dem Kriegseintritt Italiens wurde er nach Frankreich und auf den Balkan entsandt, anschließend wurde er Korrespondent in Griechenland, das bald darauf von italienischen Truppen angegriffen wurde.

Nach Italien zurückgekehrt heiratete Montanelli 1942 die Österreicherin Maggie De Colins De Tarsienne. Nach dem Sturz Mussolinis 1943 schloss er sich der antifaschistischen Bewegung Giustizia e Libertà an, einem wichtigen Glied der italienischen Resistenza. Bald darauf wurde er von deutschen Truppen verhaftet und zum Tode verurteilt. Seine Erfahrungen in der Gefangenschaft veranlassten ihn später die Erzählung Il generale Della Rovere zu verfassen, die später von Roberto Rossellini verfilmt wurde (bei den Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet). Dank der Intervention des Erzbischofs von Mailand Ildefonso Schuster, wurde er begnadigt und aus der Haft entlassen.

Nach Kriegsende begann er, sich für den Corriere della Sera um Artikel für die Seite 3 zu kümmern, und veröffentlichte 1957 mit Storia di Roma den ersten Band seiner Reihe über die Geschichte Italiens. Seine historischen Bücher wurden bald sehr populär und der erste Band ist noch heute mit über 500.000 verkauften Exemplaren die erfolgreichste historische Publikation in Italien.

Seine Tätigkeit als Reporter brachte ihn 1956 nach Budapest, wo er den Ungarischen Volksaufstand miterlebte. Die sowjetischen Repressionen inspirierten ihn zum Theaterstück I sogni muoiono all'alba, das unter seiner Regie 1960 auch verfilmt wurde.

Zu Montanellis Freunden zählten in diesen Tagen einige der bedeutendsten italienischen Kulturschaffenden der Nachkriegszeit wie Leo Longanesi und Dino Buzzati. Als erklärter Antikommunist und (laut Selbstdefinition) Anarcho-Konservativer wurde er in den 70er und 80er Jahren zum erklärten Feindbild der damals mächtigen italienischen Linken, die in ihm einen Faschisten sahen. Montanelli wiederum sah in den Linken eine drohende, mit sowjetischem Geld gefütterte Gefahr für die italienische Demokratie.

Wegen der Übernahme der Leitung des Corriere durch Piero Ottone beendete Montanelli 1973 auf polemische Art und Weise die langjährige Zusammenarbeit mit der Zeitung. Daraufhin gründete er seine eigene Zeitung, die er Il Giornale Nuovo nannte, später einfach Il Giornale. Ihm folgten viele seiner Journalisten-Kollegen, denen ebenfalls die neue politische, etwas radikalere Ausrichtung des Corriere missfiel.

Der Giornale war für Montanelli das perfekte Forum um seine eigenen, wenig konformistischen und stets originellen Meinungen einem breiten Publikum näher zu bringen. Als Ansprechpartner fern der Politik, nur seinen eigenen Grundsätzen verpflichtet und als Fürsprecher einer "idealen Rechten" mischte er sich in politische Debatten ein und trug dabei zur Schaffung der Figur des politischen Kolumnisten journalistischer Herkunft bei. In Anbetracht des Aufschwung des von ihm als Gefahr angesehenen Partito Comunista Italiano forderte er etwas widerwillig die Wähler auf, die Democrazia Cristiana zu wählen.

1977 wurde Montaneli auf dem Weg zur Arbeit Opfer eines Anschlages der Brigate Rosse, bei dem ihm die Attentäter Kugeln in die Beine schossen. Als Grund gaben die Terroristen an, er sei ein "Sklave der multinationalen Konzerne".

Obwohl sich der Giornale über die Jahre hinweg ein treues Lesepublikum erarbeitet hatte, kam die Zeitung in finanzielle Schwierigkeiten und so musste Montanelli 1977 ein Finanzierungsangebot Silvio Berlusconis akzeptieren, der damit zum Herausgeber wurde. Dieser Bund hielt bis 1993, als Berlusconis Eintritt in die Politik erste Streitigkeiten hervorrief. Daraufhin verließ er die von ihm gegründete Zeitung, die in der Folge unter Vittorio Feltri radikal ihre politische Linie veränderte. Nachdem er ein Angebot von Paolo Mieli und Giovanni Agnelli, den Corriere zu übernehmen, ausgeschlagen hatte, gründete er mit 40 ebenfalls zurückgetretenen Journalisten die Zeitung La Voce (der Name ist eine Hommage an Giuseppe Prezzolini, der 1908 ein Zeitschrift gleichen Namens gegründet hatte).

Die neue Tageszeitung war jedoch nicht erfolgreich, trotz einer Startauflage von 40.000 Exemplaren konnte sich La Voce nicht auf dem Zeitungsmarkt durchsetzen. Laut Montanellis eigenen Aussagen war das Projekt zu ambitioniert: Ursprünglich hatte ihm eine Wochen- oder Monatszeitschrift vorgeschwebt (daher wurden auch die Seite 3 und die Kulturabteilung intensiv betreut), die große Anzahl der ihm zur Verfügung stehenden Journalisten, unter ihnen auch Beppe Severgnini, veranlasste ihn jedoch, eine Tageszeitung ins Leben zu rufen.

Nach dem Ende der Voce arbeitete Montanelli wieder für den Corriere und betreute die Seite Stanza di Montanelli, auf der er mit Lesern diskutierte.

Neben zahlreichen Ehrugnen in seinem Heimatland erlangte er auch internationale große Anerkennung (so erhielt er beispielsweise 1996 den Prinz-von-Asturien-Preis). Er war ein angesehener Chronist der italienischen Geschichte und interviewte Persönlichkeiten wie Winston Churchill, Charles de Gaulle, Luigi Einaudi und Papst Johannes XXIII. Seine journalistischen Methoden waren von seiner Arbeitszeit in Amerika beeinflusst, wo ihn einst ein Chefredakteur darauf hingewiesen hatte, dass ein guter Artikel von jedem gelesen und verstanden werden müsse, auch von einem "Milchmann aus Ohio".

Montanelli war Ehrenmitglied der Accademia della Crusca, für die er sich auch immer wieder in seinen Zeitungsartikeln einsetzte, um zu verhindern, dass dieses alte und wichtige Zentrum der Erforschung der italienischen Sprache verschwinde. 1991 bot ihm Staatspräsident Francesco Cossiga an, Senator auf Lebenszeit zu werden. Montanelli lehnte jedoch ab, indem er darauf verwies, dass er als unabhängiger Journalist möglichst große Distanz zur Macht bewahren wolle.

In seinen letzten Jahren wurde Montanelli zu einem erbitterten Widersacher des Vorsitzenden der Partei Forza Italia und Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, den er für antidemokratisch und verlogen hielt und dessen Partei in seinen Augen, anders als üblicherweise dargestellt, nicht die Werte der klassischen Rechten vertrete. Er ermahnte die Italiener zu Wachsamkeit und erinnerte sie daran, nicht schon wieder auf einen "Mann der Vorsehung", der alle Probleme lösen wolle, hereinzufallen, und erwähnte, dass er schon einmal so einem Mann begegnet sei, nämlich Benito Mussolini, und dass ihm dieser eine schon gereicht hätte. Kurz vor den Wahlen 2001, aus denen Berlusconi siegreich hervorgehen sollte, verglich er den Mailänder Unternehmer mit einer Krankheit, von der Italien erst geheilt sein werde, wenn dieser seine Amtszeit hinter sich habe.

Zwei Monate später verstarb Montanelli in der Mailänder Klinik La Madonnina. Am Tag darauf druckte der Corriere della Sera auf seinem Titelblatt die von ihm selbst verfasste Todesanzeige, in der sich der Journalist von seinen Lesern verabschiedete und ihnen für ihre Aufmerksamkeit und Treue dankte.

Werke (italienisch)

  • Commiato dal tempo di pace, Roma, Il selvaggio,1935
  • XX Battaglione eritreo, Milano, Panorama, 1936
  • Primo tempo, Milano, Panorama, 1936
  • Guerra e pace in Africa Orientale, Firenze, Vallecchi, 1937
  • Albania una e mille, Torino, Paravia, 1939
  • Ambesà, Milano, Garzanti, 1939
  • Giorno di festa, Milano, Mondadori, 1939
  • Vecchia e nuova Albania, Milano, Garzanti, 1939
  • I cento giorni della Finlandia, Milano, Garzanti, 1940
  • Gente qualunque, Milano, Bompiani, 1942
  • Giorno di festa, Nuova ed. ampliata. - Milano, Mondadori, 1942
  • Guerra nel fiordo, Milano, Mondadori, 1942
  • La lezione polacca, Milano, Mondadori, 1942
  • Qui non riposano, Milano, Tarantola, 1945
  • Il buonuomo Mussolini, Milano, Edizioni riunite, 1947
  • Morire in piedi, Milano, longanesi, 1949
  • Padri della patria, Milano, Mondadori, 1949
  • Qui non riposano, 2. ed. - Milano, Mondadori, 1949
  • Vita sbagliata di un fuoruscito: A. Herzen, 1811-1871, Milano, Longanesi, 1949
  • Pantheon minore, Milano, Longanesi, 1950
  • Tali e quali, Nuova ed. - Milano, Longanesi, 1951
  • I rapaci in cortile, Milano, Longanesi, 1952
  • Tali e quali, Nuova ed. - Milano, Longanesi, 1952
  • Andata e ritorno, Firenze, Vallecchi, 1955
  • Lettere a Longanesi, Milano, Longanesi, 1955
  • Mio marito, Carlo Marx, Milano, Longanesi, 1955
  • Busti al Pincio, Milano, Longanesi, 1956
  • Facce di bronzo, Milano, Longanesi, 1957 (1955?)
  • Storia di Roma, Milano, Longanesi, 1957
  • Addio Wanda!, Milano, Longanesi, 1959
  • Belle figure, Milano, Longanesi, 1959
  • Il generale della Rovere, Milano, Rizzoli, 1959
  • Il generale (sceneggiatura del Generale della Rovere), Roma, Zebra film, 1959
  • Storia dei Greci, Milano, Rizzoli, 1959
  • Storia di Roma, Milano, Rizzoli, 1959
  • Reportage su Israele, Milano, Editrice Derby, 1960
  • Tagli su misura, Milano, Rizzoli, 1960
  • Gli incontri, Milano, Rizzoli, 1961
  • Vita sbagliata di un fuoruscito, Nuova ed. riv., Milano, Rizzoli, 1961
  • Indro Montanelli, Marco Nozza, Garibaldi, Milano, Rizzoli, 1962
  • Teatro, Milano, Rizzoli, 1962
  • Gente qualunque, Nuova ed. ampliata. - Milano, Rizzoli, 1963
  • Giorno di festa e altri racconti (a cura di Eva Timbaldi Abruzzese), Milano, Rizzoli, 1963
  • Dante e il suo secolo, Milano, Rizzoli, 1964
  • Indro Montanelli, Roberto Gervaso, L'Italia dei comuni, Milano, Rizzoli, 1965
  • Indro Montanelli, Roberto Gervaso, L'Italia dei secoli bui, Milano, Rizzoli, 1965
  • Indro Montanelli, Roberto Gervaso, L'Italia dei secoli d'oro, Milano, Rizzoli, 1967
  • Indro Montanelli, Roberto Gervaso, L'Italia della Controriforma, Milano, Rizzoli, 1968
  • Indro Montanelli, Roberto Gervaso, L'Italia del Seicento, Milano, Rizzoli, 1969
  • Per Venezia, Venezia, Sodalizio del libro, 1970
  • Rumor visto da Montanelli, Vicenza, N. Pozza, 1970
  • Indro Montanelli, Roberto Gervaso, L'Italia del Settecento, Milano, Rizzoli, 1970
  • L'Italia giacobina e carbonara, Milano, Rizzoli, 1971
  • L'Italia del Risorgimento, Milano, Rizzoli, 1972
  • L'Italia dei notabili, Milano, Rizzoli, 1973
  • L'Italia di Giolitti, Milano, Rizzoli, 1974
  • Indro Montanelli, Roberto Gervaso, La fine del Medioevo, Milano, Rizzoli, 1975
  • I libelli, Milano, Rizzoli, 1975
  • Il generale della Rovere, Nuova ed. - Milano, Rizzoli, 1976
  • Incontri italiani, Milano, Rizzoli, 1976
  • L'Italia in camicia nera, Milano, Rizzoli, 1976
  • I protagonisti, Milano, Rizzoli, 1976
  • Controcorrente I (a cura di Marcello Staglieno), Milano, Società Europea di Edizioni, 1979
  • Cronache di storia, Milano, Editoriale Nuova, 1979
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia littoria, Milano, Rizzoli, 1979
  • Indro Montanelli, Marcello Staglieno, Renato Besana, L'Archivista : tra cronaca e storia, Milano, Società Europea di Edizioni, 1980
  • Controcorrente II (a cura di Marcello Staglieno), Milano, Società Europea di Edizioni, 1980
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia dell'Asse, Milano, Rizzoli, 1980
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia della disfatta, Milano, Rizzoli, 1982
  • Qui non riposano, Nuova ed., Venezia, Marsilio, 1982
  • Indro Montanelli, Marcello Staglieno, Leo Longanesi, Milano, Rizzoli, 1984
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia della Repubblica, Milano, Rizzoli, 1985
  • Professione verità, Bari, Laterza ; La Spezia, Cassa di Risparmio della Spezia, 1986
  • Indro Montanelli, Paolo Granzotto, Sommario di Storia d'Italia dall'Unità ai giorni nostri, Milano, Rizzoli, 1986
  • Controcorrente : 1974-1986, Milano, Mondadori, 1987
  • Figure & Figuri del Risorgimento (postfazione di Marcello Staglieno), Pavia [etc.], Editoriale Viscontea, 1987
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia del miracolo, Milano, Rizzoli, 1987
  • Montanelli narratore, Milano, Rizzoli, 1988
  • Ritratti, Milano, Rizzoli, 1988
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia dei due Giovanni, Milano, Rizzoli, 1989
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, Milano Ventesimo Secolo, Milano, Rizzoli, 1990
  • Caro direttore, Milano, Rizzoli, 1991
  • Firenze, Milano, Mondadori, 1991
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia degli anni di piombo, Milano, Rizzoli, 1991
  • Dentro la storia, Milano, Rizzoli, 1992
  • Il testimone (a cura di Manlio Cancogni, Piero Malvolti), Milano, Longanesi, 1992
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia degli anni di fango, Milano, Rizzoli, 1993
  • Istantanee : figure e figuri della Prima Repubblica, Milano, Rizzoli, 1994
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia di Berlusconi, Milano, Rizzoli, 1994
  • Indro Montanelli, Beniamino Placido, Eppur si muove : cambiano gli italiani?, Milano, Fabbri / Corriere della Sera, 1995
  • L'impero, Firenze, Sansoni, 1995
  • Giancarlo Mazzuca, Indro Montanelli: la mia Voce (intervista), Milano, Sperling & Kupfer, 1995
  • Il meglio di Controccorente : 1974-1992, Milano, Fabbri / Corriere della Sera, 1995
  • Una voce poco fa, Bologna, Il mulino, 1995
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia dell'Ulivo, Milano, Rizzoli, 1997
  • Caro lettore, Milano, Rizzoli, 1998
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia del Novecento, Milano, Rizzoli, 1998
  • Le stanze : dialoghi con gli italiani, Milano, Rizzoli, 1998
  • Indro Montanelli, Mario Cervi, L'Italia del millennio : sommario di dieci secoli di storia, Milano, Rizzoli, 2000
  • La stecca nel coro 1974-1994 : una battaglia contro il mio tempo (a cura di Eugenio Melani), Milano, Rizzoli, 2000
  • Colloquio sul Novecento : 31 gennaio 2001, Sala della Lupa di Palazzo Montecitorio / con Vittorio Foa, Rita Levi-Montalcini, Indro Montanelli, Leopoldo Pirelli ; coordinato da Maurizio Viroli ; introdotto da Luciano Violante - Roma, Camera dei Deputati, 2001
  • Le nuove stanze, Milano, Rizzoli, 2001

Weblinks

 Commons: Indro Montanelli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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