KUKA Roboter

KUKA Roboter
KUKA Roboter
Kuka-Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1898 / 1995
Sitz Augsburg
Leitung Manfred Gundel (CEO)
Mitarbeiter KUKA Roboter: 2.023
Gesamt KUKA AG 5.732
Umsatz KUKA Roboter 413 Mio. €
KUKA AG (2008 gesamt) 1.266 Mio. €
Branche Maschinenbau
Produkte Roboter, Steuerungen
Website www.kuka-roboter.de
1898 Firmengründung durch Johann Josef Keller und Jakob Knappich
KUKA Industrieroboter

Die KUKA Roboter GmbH ist ein weltweit operierender Hersteller von Industrierobotern. Die KUKA Roboter GmbH hat über 20 Tochterunternehmen weltweit, meist Vertriebs- und Serviceniederlassungen, darunter in den Vereinigten Staaten, in Mexiko, Brasilien, Japan, China, Korea, Taiwan, Indien sowie in fast allen europäischen Ländern. Die Firma der Gesellschaft KUKA ist eine Abkürzung von Keller und Knappich Augsburg und ist zugleich eingetragene Marke für Industrieroboter und andere Produkte des Unternehmens. Das Unternehmen wurde 1898 gegründet und hat sich 1995 in die KUKA Roboter GmbH und die KUKA Schweißanlagen GmbH (jetzt KUKA Systems GmbH) geteilt. Hauptsitz ist in Augsburg. Das Unternehmen gehört zur KUKA AG (ehemals IWKA Group).

1973 baute KUKA den weltweit ersten Industrieroboter mit sechs elektromechanisch angetriebenen Achsen, bekannt als FAMULUS.

Bis 2006 hat die KUKA Roboter GmbH und ihre Tochterunternehmen ungefähr 80.000 Roboter installiert und ist einer der Weltmarktführer für Industrieroboter. Die KUKA Industrieroboter werden insbesondere zur Materialbearbeitung, Handhabung, Be- und Entladen von Maschinen, Palettieren, Punktschweißen und Schutzgasschweißen in unterschiedlichsten Branchen eingesetzt – von Automobilindustrie und Metall bis hin zu Lebensmittel- und Kunststoffindustrie. Dabei werden die KUKA Industrieroboter in der Produktion bei GM, Chrysler, Ford, Porsche, BMW, Audi, Mercedes-Benz, Volkswagen, Ferrari, Harley-Davidson oder Boeing, Siemens, IKEA, Swarovski, Wal-Mart, Nestlé, Budweiser, BSN medical sowie Coca-Cola und in weiteren Unternehmen genutzt.

Im Mai 2007 stellte KUKA der Welt den bis dahin größten und stärksten 6-Achs-Industrieroboter weltweit vor. Mit 1000 Kilogramm Traglast und einer Reichweite von 3200 mm sicherte er sich außerdem einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde.[1]

Inhaltsverzeichnis

Systeminformationen

Die Roboter werden mit einem Bedienpanel mit integrierter 6D-Maus und einer Bildschirmauflösung von 640 x 480 Bildpunkten ausgeliefert, mit dem der Manipulator bewegt wird, Positionen gespeichert werden (TouchUp) oder Module, Funktionen, Datenlisten,... erstellt und bearbeitet werden können. Zum Handverfahren der Achsen müssen die auf der Rückseite des Bedienpanels (KUKAControlPanel (KCP)) befindlichen Zustimmschalter betätigt werden. (Heute nur noch mit Panikfunktion). Die Verbindung zur Steuerung ist eine VGA-Schnittstelle und ein CAN-Bus.

Im Steuerschrank befindet sich ein Industrie-PC, der über die MFC-Karte mit dem Robotersystem kommuniziert. Steuersignale zwischen Manipulator und Steuerung werden über eine sogenannte DSE-RDW Verbindung übertragen. Die DSE-Karte ist im Steuerschrank, die RDW-Karte am Robotersockel zu finden.

Steuerungen des älteren Typs KRC1 wurden mit Windows 95 ausgeliefert, auf dem eine vxworksbasierende Software lief. Zur Peripherie gehörten ein CD-ROM- und ein Diskettenlaufwerk, optional auch eine Schnittstelle für Ethernet, Profibus, Interbus, Devicenet oder ASI.

Steuerungen des aktuellen Typs KRC2 werden mit Windows XP ausgeliefert. Zur Peripherie gehören ein CD-ROM-Laufwerk und USB-Schnittstellen, ein Ethernetanschluß und optional Schnittstellen für Profibus, Interbus, DeviceNet oder Profinet.

Die Werksfarben, in der die meisten Roboter ausgeliefert werden, sind orange (RAL 2003) - schwarz.

Beispiele Einsatzgebiete KUKA Roboter

KUKA-Industrieroboter wurden auch in verschiedenen Spielfilmen eingesetzt. Im James Bond Film Stirb an einem anderen Tag werden die Roboter filmisch im Eispalast auf Island eingesetzt, um mit Laserstrahlen die NSA-Agentin Jinx Halle Berry zu bedrohen. Im Film The Da Vinci Code – Sakrileg reicht ein KUKA Roboter in einer Bank Tom Hanks ein Behältnis mit einem Kryptex. KUKA bietet mit dem Robocoaster auch eine Version an, die z. B. in Freizeitparks als Fahrgeschäft eingesetzt wird.

KUKA´s Robocoaster ist ein Fahrgeschäft für Freizeitparks basierend auf einem Industrieroboter.

Weblinks

 Commons: KUKA – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „KUKA Roboter hat einen Weltmeister“ auf www.kuka-robotics.com
48.3710.93565

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