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Koblach Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Vorarlberg Politischer Bezirk: Feldkirch Kfz-Kennzeichen: FK Fläche: 10,24 km² Koordinaten: 47° 20′ N, 9° 36′ O47.3333333333339.6456Koordinaten: 47° 20′ 0″ N, 9° 36′ 0″ O Höhe: 456 m ü. A. Einwohner: 4.251 (30. Sep. 2011) Bevölkerungsdichte: 415 Einwohner je km² Postleitzahl: 6842 Vorwahl: 05523 Gemeindekennziffer: 8 04 10 NUTS-Region AT342 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Werben 9
6842 KoblachWebsite: Politik Bürgermeister: Fritz Maierhofer (ÖVP) Gemeindevertretung: (2010)
(24 Mitglieder)Lage der Gemeinde Koblach im Bezirk Feldkirch
Koblach, Blick von der Burgruine Neuburg(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Koblach ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 4251 Einwohnern (Stand 30. September 2011).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Koblach liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Feldkich auf 456 Metern Höhe. Ortsteile der Gemeinde sind: Au, Dürne, Straßenhäuser, Neuburg, Udelberg.
Nachbargemeinden
Koblach verfügt über eine gemeinsame Gemeindegrenze mit sieben anderen Gemeinden, von denen sechs ebenso wie Koblach österreichische Gemeinden im Bezirk Feldkirch sind. Die österreichischen Nachbargemeinden Koblachs sind die Gemeinde Mäder, die Marktgemeinde Götzis, die Gemeinden Klaus und Röthis, die Marktgemeinde Rankweil sowie die Gemeinde Meiningen. Auf der westlichen Seite des Rheins grenzt Koblach zudem an die Gemeinde Oberriet im schweizerischen Kanton St. Gallen.
Geschichte
Bereits in der Mittelsteinzeit, vor etwa 7000 Jahren, gab es Siedlungen im Gemeindegebiet.[1] Im Jahre 1952 wurden am Fuße des Kummenbergs im Zuge von Ausgrabungsarbeiten menschliche Überreste aus der Mittelsteinzeit (etwa 7500 v. Chr.) entdeckt.[2]
Im Mittelalter war Koblach ein Königshof der Welfen – mit Sitz auf der Neuburg. Hugo von Tumb verkaufte 1363 die Burg und Herrschaft Neuburg an die Herzöge von Österreich – direkt im Herrschaftsgebiet der Montforter.
Koblach wurde 1675 zur eigenen Pfarre. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus – sie übernahmen 1852 die Pfandschaft.
Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Koblach seit dessen Gründung 1861.
Im Jahre 1888 wurden viele Gebäude und große Flächen des Gemeindegebietes bei einer Rheinüberschwemmung zerstört. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Bevölkerungsentwicklung
Volkszählung Einwohner 2009 4298 2006 4039 2001 3797 1991 3171 1981 2633 1971 2211 Quelle: Bevölkerungsentwicklung der Statistik Austria
Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 3945 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 6,8 %.Politik
Die Gemeindevertretung besteht aus 24 Mitgliedern. Nach der Gemeindevertretungswahl 2010 errang die Liste „Koblacher Volkspartei - Gemeinsam für Koblach“ 18, die Liste „SPÖ Koblach und Parteifreie“ 4 und die Liste „FREIHEITLICHE KOBLACH (FPÖ)“ 2 Mandate in der Gemeindevertretung. Bürgermeister ist Fritz Maierhofer von der ÖVP.
Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 3.129.631 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 5.014.481 €. Der Schuldenstand betrug 2001 4.064.267 €.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in KoblachBildung
Am Ort gibt es 436 Schüler in einer Haupt- und einer Volksschule (Stand Januar 2003). In Koblach gibt es zudem zwei Kindergärten.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Erwin Kräutler (*1939), römisch-katholischer Bischof und Prälat in Brasilien, Ehrenbürger von Koblach
- David Helbock (*1964), Jazzmusiker
Weblinks
Commons: Koblach – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Ausgrabungsfunde sind im Landesmuseum in Bregenz zu sehen.
- ↑ Sensationsfund in Koblach, Seite nicht auffindbar am 2. Februar 2011
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