Schlins

Schlins
Schlins
Wappen von Schlins
Schlins (Österreich)
Schlins
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Feldkirch
Kfz-Kennzeichen: FK
Fläche: 6,05 km²
Koordinaten: 47° 12′ N, 9° 42′ O47.2061111111119.6997222222222502Koordinaten: 47° 12′ 22″ N, 9° 41′ 59″ O
Höhe: 502 m ü. A.
Einwohner: 2.254 (30. Sep. 2011)
Bevölkerungsdichte: 373 Einwohner je km²
Postleitzahl: 6824
Vorwahl: 05524
Gemeindekennziffer: 8 04 18
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 47
6824 Schlins
Website: www.schlins.at
Politik
Bürgermeister: Harald Sonderegger (ÖVP)
Gemeindevertretung: (2010)
(21 Mitglieder)
12 ÖVP, 6 SPÖ, 3 FPÖ
Lage der Gemeinde Schlins im Bezirk Feldkirch
Altach Düns Dünserberg Feldkirch Frastanz Fraxern Göfis Götzis Klaus Koblach Laterns Mäder Meiningen Rankweil Röns Röthis Satteins Schlins Schnifis Sulz Übersaxen Viktorsberg Weiler Zwischenwasser VorarlbergLage der Gemeinde Schlins im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Schlins ist eine Gemeinde im Bezirk Feldkirch im Bundesland Vorarlberg in Österreich mit 2254 Einwohnern (Stand 30. September 2011).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Schlins liegt nördlich (rechts) der Ill am Nordrand des Walgaus auf 502 Metern Höhe unterhalb der Ruine Jagdberg. Durch das südliche Gemeindegebiet fließt der Giesenbach. 32,7 % der Fläche sind bewaldet.

Ortsteile der Gemeinde sind:

  • Baling
  • Frommengärsch
  • Jupident
  • Rönsberg

Geschichte

Die Habsburger regierten die Orte im heutigen Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zum Kaiserthum Österreich.

Zum österreichischen Kronland Vorarlberg gehörte Schlins seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.

Bevölkerungsentwicklung

Volkszählung Einwohner
2009 2.251
2001 2.043
1991 1.777
1981 1.723
1971 1.554

Quelle: Bevölkerungsentwicklung der Statistik Austria

Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 2.219 Einwohner (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 12,6 %.

Politik

  • Die Gemeindevertretung besteht aus 21 Mitgliedern. Seit der Wahl 2010 setzt sie sich wie folgt zusammen: ÖVP: 12 Sitze, SPÖ: 6 Sitze, FPÖ: 3 Sitze
  • Bürgermeister ist Mag. Harald Sonderegger (ÖVP).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Unbefleckte Empfängnis: Hier stand bereits um 821 eine Hilariuskirche und um 940 die „Ecclesia S. Michaelis in Sline et capella S. Mariae“. Die heutige Kirche wurde 1699 geweiht und in den Jahren 1781, 1887 und 1959 restauriert. 1963 wurde das Äußere restauriert.
  • Kapelle Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz: Die Kapelle in Jupident wurde 1963 erbaut. Sie besitzt einen Saalraum mit flachgewölbter Holzdecke und Betonglasfenster und diverse Wandbilder des Schrunser Künstlers Konrad Honold.
  • Kapelle Hl. Johannes Bosco: Die Kapelle wurde 1927 nach dem Plan von Willibald Braun in der Landessonderschule Jagdberg erbaut
  • Burgruine Jagdberg: Erbaut wurde diese Anlage vermutlich im 12. Jahrhundert. Sie diente als Mittelpunktsburg der Grafen von Montfort-Feldkirch bzw. Feldkirch-Tosters für die Ende des 13. Jahrhunderts aus der Grafschaft Feldkirch verselbständigte Herrschaft im Vorderen Walgau. Das Innere des Palas wird seit 1949 als Freilichtbühne verwendet.
  • Landessonderschule Jagdberg: 1908 erfolgte die Einbeziehung des Ruinengeländes in das Erziehungsheim und heutige Landesjugendheim Jagdberg durch die Anlage eines Schwimmbassins im Burghof. Das Gebäude wurde 1927 nach Plänen von Willibald Braun erweitert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2003 gab es am Ort 43 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 544 Beschäftigten und 32 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 902. Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle. Der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche liegt bei 47,4 %. Am Ort gibt es (Stand Januar 2003) 262 Schüler. In Schlins gibt es zudem einen Kindergarten.

Literatur

  • Andreas Beiser, Rosemarie Steixner, Rudolf Staub (Geländeerhebung), Markus Staudinger und Abteilung Umweltschutz (Bericht): Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg – Gemeinde Schlins. In: Vorarlberger Landesregierung (IVe), AVL Arge Vegetationsökologie und Landschaftsplanung (Hrsg.): Biotopinventar Vorarlberg. Februar 2009 (pdf, vorarlberg.at).

Weblinks


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