- Konrad-Adenauer-Preis (Stadt Köln)
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Der Konrad-Adenauer-Preis der Stadt Köln wurde 2002 von der Stadt Köln zur Erinnerung an ihren früheren Oberbürgermeister Konrad Adenauer gestiftet. Die undotierte Auszeichnung wird seit 2004 alle zwei Jahre verliehen.
Mit dem Preis sollen laut Satzung „herausragende Beiträge und besondere Verdienste zu dem Thema Leben und Arbeiten in einer Großstadt: Innovative und mutige Beiträge zur Entwicklung einer lebenswerten Großstadt weltweit, zur europäischen Integration oder zur Wahrung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung im zusammenwachsenden Europa“ gewürdigt werden.
Die Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises findet in einem feierlichen Rahmen im Historischen Rathaus zu Köln statt.
Vom 12. bis 19. September 2008 findet erstmals auch ein von der Stadt Köln organisiertes Begleitprogramm, die Adenauerwoche, zur Verleihung des Preises statt. Im Historischen Rathaus wird beispielsweise eine Wanderausstellung der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, ergänzt durch Exponate des Historischen Archives der Stadt Köln, zu sehen sein, welches Leben und Wirken Adenauers näher beleuchtet. Des Weiteren wird eine Stadtführung zum Thema „Auf den Spuren Adenauers durch Köln“ angeboten, welche besondere, von Adenauer geprägte Orte und Stätten Kölns betrachtet. Darüber hinaus wird es Vorträge und Filmvorführungen geben, sowie ein spezielles Begleitprogramm für Schulklassen.
Über die Verleihung des Preises entscheidet laut Satzung ein Kuratorium, dem der Oberbürgermeister der Stadt Köln Fritz Schramma sowie Fraktionsmitglieder des Rates der Stadt Köln, Sponsorenvertreter und ein Vorstandsvertreter des Bundeskanzler-Adenauer-Hauses angehören.
Inhaltsverzeichnis
Beirat
Ein Beirat, der mit namhaften Vertretern aus Architektur, Kultur, Politik, Wirtschaft, Medien, Industrie und Hochschule besetzt ist, berät das Kuratorium. Mitglieder des Beirates sind
- Stephan Articus (Hauptgeschäftsführer Deutscher Städtetag)
- Erik Bettermann (Intendant Deutsche Welle)
- Jost Dülffer (Historisches Seminar Universität zu Köln)
- Ernst Elitz (Intendant Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur)
- Carl Fingerhuth (Architekt)
- Michael Garvens (Geschäftsführer der Flughafen Köln/Bonn GmbH)
- Stephan Gemkow (Mitglied des Vorstandes Deutsche Lufthansa AG)
- Ruth Hieronymi (Mitglied des Europaparlaments)
- Karl-Ludwig Kley (Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA)
- Kaspar Kraemer (Architekt, Bund Deutscher Architekten)
- Peter Kulka (Architekt, Bund Deutscher Architekten)
- Walter von Lom (Architekt, Bund Deutscher Architekten)
- Jörg Maier (Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Regionalplanung an der Universität Bayreuth)
- Bernhard Mattes (Vorstandsvorsitzender der Ford Werke GmbH)
- Petra Roth (Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main)
- Günther Schulz (Historisches Seminar der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
- Uli Seher (Architekt)
- Bernhard Vogel (Ministerpräsident a. D., Präsident der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.)
Preisträger
- 2010 Vaira Vīķe-Freiberga, ehemalige Staatspräsidentin von Lettland, für ihre Verdienste für den Aufbau der Demokratie in Lettland und ihr Engagement als entschlossene Europäerin[1]
- 2008 Leoluca Orlando, italienischer Politiker, ehemaliger Oberbürgermeister von Palermo, unter anderem für seinen Kampf gegen die organisierte Kriminalität
- 2006 Traian Băsescu, rumänischer Politiker, für seine Verdienste als Staatspräsident Rumäniens und als vormaliger erster direkt gewählter Oberbürgermeister von Bukarest
- 2004 Raymond Barre, französischer Politiker, für sein Lebenswerk, auch als Bürgermeister von Lyon
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Köln: Konrad-Adenauer-Preis für ehemalige lettische Staatspräsidentin, abgerufen 6. November 2010
Weblinks
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