Kothen (Wuppertal)

Kothen (Wuppertal)
Wappen von Wuppertal

Kothen (57)
Quartier von Wuppertal

Lage des Quartiers Kothen im Stadtbezirk Barmen
Koordinaten 51° 15′ 34″ N, 7° 10′ 51″ O51.2594444444447.1808333333333350Koordinaten: 51° 15′ 34″ N, 7° 10′ 51″ O.
Höhe 350 m ü. NHN
Fläche 1,85 km²
Einwohner 8720 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte 4714 Einwohner/km²
Ausländeranteil 10,6 % (31. Dez. 2010)
Postleitzahl 42287
Vorwahl 0202
Stadtbezirk Barmen
Verkehrsanbindung
Eisenbahn RB 47 RE 4 RE 13
S-Bahn S 8
Bus CE61, 628, 640
Quelle: Wuppertaler Statistik - Raumbezogene Daten

Das Wuppertaler Wohnquartier Kothen ist eines von zehn Quartieren des Stadtbezirks Barmen. Das Quartier ist aus einem der mittelalterlichen Ursprungshöfe Barmens hervorgegangen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das 1,85 km² große Wohnquartier liegt am Fuß der Wuppertaler Südhöhen. Im Norden wird es durch die Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund, im Osten durch die Straßen Fischertal und Obere Lichtenplatzer Straße und im Westen durch die Oberbergische Straße begrenzt. Im Süden grenzt das Quartier im Waldgebiet Kothener Busch ohne natürliche Grenzlinie an das Wohnquartier Lichtenplatz. Zu den Gewässern gehören der Fischertaler, der Springer, der Kothener und der Auer Bach. Der Norden des Wohnquartiers ist dicht besiedelt, während der sich die Hänge hochziehende Süden weitgehend bewaldet ist.

Infrastruktur

Zu der Infrastruktur gehören der Barmer Bahnhof auf der Grenze zum Wohnquartier Friedrich-Engels-Allee und fünf Schulen: zwei Gymnasien, eine Berufsschule, eine Waldorfschule und eine Grundschule.

Etymologie und Geschichte

Karte der Hofschaften im Gebiet des heutigen Barmen von Erich Philipp Ploennies (1715)

Kothen ist eine Ableitung von Kotten, einem kleineren Hof oder Wohnplatz. Der Wohnplatz am Kothener Bach lag im Bereich der heutigen Schloßstraße Ecke Fingscheid und ist heute Teil einer kleinen Parkanlage.

1715 ist Kothen auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies als a.Koten verzeichnet. Mit den übrigen Höfen in der Bauernschaft Barmen waren Kothen bis 1806 Teil des bergischen Amtes Beyenburg.

Die Bewohner des Kothener Hofes gehörten zur Zunft der Barmer Garnbleicher. Zu den kulturhistorisch bedeutsamen Gebäuden in Kothen zählte der "Kothener Garnkasten" am Kothener Bach, der um 1920 abgetragen wurde.

Weblinks

 Commons: Kothen (Wuppertal) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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