- Kurt Ackermann
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Kurt Ackermann (* 2. März 1928 in Insingen) ist ein deutscher Architekt.
Nach seiner Ausbildung als Maurer und Zimmermann nahm Ackermann 1949 sein Studium am Oskar-von-Miller-Polytechnikum und der Technischen Hochschule München auf. 1953 eröffnete er sein eigenes Architekturbüro „Ackermann und Partner“ in München. 1974 erhielt er einen Ruf an die Universität Stuttgart, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1993 lehrte. Ackermann lebt heute in München. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet und er wurde in die Bayerische Akademie der Schönen Künste aufgenommen.
Inhaltsverzeichnis
Auszeichnungen
- 1967 Förderpreis Architektur der Landeshauptstadt München
- 1967–1975 viermal Preis des BDA Bayern
- 1994 Heinrich-Tessenow-Medaille
- 2006 Friedrich-Baur-Preis
- Leo-von-Klenze-Medaille
Werk
Bauten
- 1957: Wohnhäuser in München-Nymphenburg-Gern
- 1961: Hopfenhalle Mainburg
- 1962: Zweigstelle Münchener Freiheit der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank Schwabing
- 1966–1970: Wohnanlage Moll in München
- 1969: Evangelische Friedenskirche Gundelfingen an der Donau
- 1969–1974: Forum der Universität Regensburg (Rektorat, Studentenhaus)
- 1970–1972: Haus Gartner in Gundelfingen
- 1972: Christuskirche (Bad Füssing)
- 1973–1976: Verwaltungsgebäude der Firma Wüstenrot in München
- 1976: früheres Bundesverwaltungsgericht München, nach 1990 Bundesfinanzhof
- 1977: Offiziersschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck
- 1981–1983: Eislaufzelt im Olympiapark München (zusammen mit Jörg Schlaich und Rudolf Bergermann)
- 1987: Klärwerk Gut Marienau in Eching
- 1988: Wohnanlage Gottfried-Böhm-Ring München-Sendling; Williamsburg Bridge (Sanierung) New York; Uferanlagen und Brücken für den Main-Donau-Kanal Kelheim, Klärwerk Gut Marienhof Dietersheim bei München
- 1990: Technikgebäude in Kassel
- 1991: Hauptpostamt Regensburg; Leistungszentrum für Eiskunstlauf im Olympiapark München, Spiridon-Louis-Ring 3
- 1994: Konstruktionsbüro Gartner in Gundelfingen
- 1995: Gebäude Technik III/2 der Gesamthochschule Kassel; Feuerwache 8, Unterföhring
- 1998: Messehalle 13 in Hannover, Arbeitsamt Suhl
- 1999: Messe Hannover, Eingang West, Amt für Abfallwirtschaft München
- 2000: Rundmischbett Märker Harburg, Agrob Mediengebäude Ismaning; Wohnhaus Starnberger See; Wohnhäuser an der Friedenspromenade München; Fußgängerstege Nittenau/Oberpfalz
- 2001: Kloster Andechs
- 2002: Valeo Wischerfabrik Bietigheim-Bissingen
- 2003: Märker Zementwerk Harburg/Schwaben Oskar-Märker-Straße; Fußgängerbrücke über die A 9 München-Schwabing; Valeo Motorenfabrik Bietigheim-Bissingen; Faultürme für das KLW 1 München Freimann
- 2004: BMW Trainingsakademie München-Unterschleißheim; Wohnhäuser für die GEWOFAG (Bauabschnitt WA 2) München Riem; Europäisches Patentamt (Bauabschnitt 7) München
- 2005: Abwasserdesinfektion Klärwerk Gut Marienhof; Merker Kalkwerk Herrlingen bei Ulm; Fußgängerbrücke über die Bayerstraße München
- 2006: Energietechnisches Versuchszentrum der BMW Group München, Schleißheimerstrasse; BMW Group Aerodynamisches Versuchszentrum München
- 2007: Hofüberdachung des Odeon von Leo von Klenze München
Schriften
- Tragwerke in der konstruktiven Architektur. DVA, Stuttgart 1998.
- Geschossbauten für Gewerbe und Industrie. DVA, Stuttgart 1993.
- Industriebau. DVA, Stuttgart 1985.
- mit C. Bartz und G. Feller: Behindertengerechte Verkehrsanlagen. Planungshandbuch für den öffentlichen Raum. Werner, 1997.
- mit P. Peters: Konstruktionsbüro Gartner. Karl Krämer Verlag, Stuttgart 1993.
- Grundlagen für das Entwerfen und Konstruieren. 1983.
Literatur
- Ingeborg Flagge (Hrsg.): Ackermann und Partner. Bauten und Projekte. Buildings and Projects. 1978–1998. München 1998.
- Matthias Schirren (Hrsg.): Kurt Ackermann. Das Gesamtwerk des Architekten. Ostfildern 2005.
- Matthias Schirren (Hrsg. f. d. Akademie der Künste, Berlin): Kurt Ackermann. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 2006, ISBN 3775714987.
Weblinks
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