Landessparkasse zu Oldenburg

Landessparkasse zu Oldenburg
Logo der Sparkassen  Landessparkasse zu Oldenburg (LzO)
Staat Deutschland
Sitz Berliner Platz 1
26123 Oldenburg
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 280 501 00[1]
BIC BRLA DE21 LZO[1]
Verband Sparkassenverband Niedersachsen
Website www.lzo.com
Geschäftsdaten 2010
Bilanzsumme 7.901,5 Mio. Euro
Einlagen 6.025,3 Mio. Euro
Mitarbeiter 1.653
Geschäftsstellen 120
Leitung
Verwaltungsrat Hans Eveslage (Vorsitzender)
Vorstand Martin Grapentin (VV),

Harald Tölle (stell. VV),
Dr. Eduard Möhlmann (VM),
Gerhard Fiand (VM)

Liste der Sparkassen in Deutschland

Die Landessparkasse zu Oldenburg (auch LzO) ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Oldenburg in Niedersachsen. Ihr Geschäftsgebiet umfasst die Region Oldenburg und weitere Städte und Landkreise.

Inhaltsverzeichnis

Organisationsstruktur

Die Landessparkasse zu Oldenburg (auch LzO) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz für Niedersachsen und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

Träger der LzO sind die Städte Oldenburg und Delmenhorst sowie die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch.

Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg

Die Landessparkasse zu Oldenburg betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Sie ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet. Mit einer Bilanzsumme von 7.901,5 Millionen Euro nimmt sie in der Sparkassen-Rangliste 2010 des DSGV Platz 21 von insgesamt 429 Sparkassen ein. Im Verbundgeschäft arbeitet die Landessparkasse zu Oldenburg u.a. mit der LBS Nord, der DekaBank, den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg und der Bremer Landesbank zusammen. Außerdem besteht eine Beteiligung an der privaten Krankenversicherung Alte Oldenburger.

Geschichte

Am 1. August 1786 unterzeichnete Herzog Peter Friedrich Ludwig die Gründungsurkunde für die „Ersparungscasse für das Herzogthum Oldenburg“. Ziel der Gründung war eine umfassende Neuordnung des Armenwesens, mit der es wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungskreisen möglich sein sollte, Rücklagen zu bilden.

Seit dem 1. Januar 1913 trägt die Sparkasse den Namen Landessparkasse zu Oldenburg (LzO). Mit dem Beitritt zum Hannoverschen Sparkassenverband im Jahre 1916 wurde die LzO Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe. 1937 erfolgte die Gründung des Sparkassenzweckverbandes Oldenburg, dem die Landkreise Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta, Wesermarsch sowie die kreisfreien Städte Oldenburg und Delmenhorst als Träger der LzO angehörten.

Bei ihrem 175jährigen Jubiläum im Jahre 1961 führte die LzO mehr als 370.000 Konten. 1964 hat sie als eine der ersten Sparkassen in Deutschland die Elektronische Datenverarbeitung eingeführt. Der erste ec-Geldautomat im Oldenburger Land wurde 1981 von der LzO in Oldenburg in Betrieb genommen. Ab 1986 - im Jahr des 200jährigen Bestehens - erfolgte der weitere Ausbau der Kundenselbstbedienung durch die Installation von Kontoauszugsdruckern. 1997 ging die erste Homepage eines Oldenburger Kreditinstitutes im Internet unter www.lzo.com online.

Die Zentrale der LzO zog Anfang Mai 2009 in ein neu erbautes Gebäude am Oldenburger Hauptbahnhof um. Dort entstanden für 87 Millionen Euro drei viergeschossige Bauten, ein Bau mit zehn Geschossen und ein Erweiterungsbau mit insgesamt ca. 24.000 m² Nutzfläche. Ein Teil der Maastricher Straße, an der die neue Zentrale eigentlich steht, wurde extra umbenannt, damit die LzO ihre Adresse „Berliner Platz“ mitnehmen konnte.[2]

Stiftungen der LzO

Anlässlich ihres 200. Geburtstages hat die Sparkasse 1986 die Stiftung Kunst und Kultur der Landessparkasse zu Oldenburg ins Leben gerufen. Ihr Zweck ist, Kunst und Kultur in all seinen Facetten zu fördern, zu pflegen und zu erhalten, ob im Bereich der Musik, Literatur, Museen und Theater, der bildenden Kunst und bis hin zur Heimat- und Denkmalpflege.

Die im Jahr 2006 gegründete Regionale Stiftung der Landessparkasse zu Oldenburg ermöglicht stiftungsinteressierten Bürgerinnen und Bürgern einen Weg für ein persönliches, gemeinnütziges Engagement. Die Dachstiftung, die sich vielfältigen gemeinnützigen Themen widmet, fördert zum einen mittels Finanzmitteln aus Stiftungsengagements ihrer Kunden. Darüber hinaus aber auch durch die 2008 gegründeten acht LzO-Stiftungen, die unter ihrem Dach verwaltet werden. Diese Stiftungen setzen sich für soziale Projekte in ihrer jeweiligen Region im LzO-Geschäftsgebiet ein.

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Der große Umzug der LzO in Oldenburg kann starten.

Weblinks


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