- Landkreis Höchstadt an der Aisch
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Wappen Karte
Lage in BayernDer Landkreis Höchstadt an der Aisch, amtlich Landkreis Höchstadt a.d. Aisch, gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.
Bis zu seiner Auflösung hatte der Landkreis (Kfz-Kennzeichen HÖS) 58 Gemeinden. Die größten Orte waren Höchstadt an der Aisch, Herzogenaurach, Adelsdorf und Schlüsselfeld.
Am 1. Juli 1972 wurde der größte Teil des Landkreises Höchstadt an der Aisch im Zuge der Gebietsreform in Bayern mit einigen Gemeinden des damaligen Landkreises Lauf an der Pegnitz dem Landkreis Erlangen zugeschlagen und kam somit zum Regierungsbezirk Mittelfranken. Am 1. Mai 1973 erhielt der neue Landkreis die heutige Bezeichnung Landkreis Erlangen-Höchstadt. Die Stadt Erlangen selbst blieb kreisfrei und wurde durch Eingemeindungen noch vergrößert.
Weitere Gemeinden kamen zum Landkreis Bamberg und damit zu Oberfranken.
Inhaltsverzeichnis
Städte und Gemeinden
In Klammern ist die Zuordnung des jeweiligen Ortes nach der Gebietsreform angegeben.
- Herzogenaurach (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Höchstadt an der Aisch (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Schlüsselfeld (Lk. Bamberg)
- Lonnerstadt (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Weisendorf (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Adelsdorf (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Aisch (Lk. Erlangen-Höchstadt, Adelsdorf)
- Biengarten (Lk. Erlangen-Höchstadt, Höchstadt a. d. Aisch)
- Boxbrunn (Lk. Erlangen-Höchstadt, Weisendorf)
- Buch (Lk. Erlangen-Höchstadt, Gremsdorf)
- Burgstall (Lk. Erlangen-Höchstadt, Herzogenaurach)
- Dutendorf (Lk. Erlangen-Höchstadt, Vestenbergsgreuth)
- Elsendorf (Lk. Bamberg, Schlüsselfeld)
- Etzelskirchen (Lk. Erlangen-Höchstadt, Höchstadt a. d. Aisch)
- Falkendorf (Lk. Erlangen-Höchstadt, Aurachtal)
- Fetzelhofen (Lk. Erlangen-Höchstadt, Lonnerstadt)
- Frickenhöchstädt (Lk. Erlangen-Höchstadt, Vestenbergsgreuth)
- Frimmersdorf (Lk. Erlangen-Höchstadt, Vestenbergsgreuth)
- Gremsdorf (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Greuth (Lk. Erlangen-Höchstadt, Höchstadt a. d. Aisch)
- Großdechsendorf (zu Erlangen)
- Großenseebach (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Hammerbach (Lk. Erlangen-Höchstadt, Herzogenaurach)
- Hannberg (Lk. Erlangen-Höchstadt, Heßdorf)
- Haundorf (Lk. Erlangen-Höchstadt, Herzogenaurach)
- Hemhofen (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Heppstädt (Lk. Erlangen-Höchstadt, Adelsdorf)
- Heßdorf (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Hesselberg (Lk. Erlangen-Höchstadt, Heßdorf)
- Heuchelheim (Lk. Bamberg, Schlüsselfeld)
- Kairlindach (Lk. Erlangen-Höchstadt, Weisendorf)
- Kleinweisach (Lk. Erlangen-Höchstadt, Vestenbergsgreuth)
- Kosbach (am 1. Januar 1967 zu Erlangen[1])
- Mailach (Lk. Erlangen-Höchstadt, Lonnerstadt)
- Mühlhausen (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Münchaurach (Lk. Erlangen-Höchstadt, Aurachtal)
- Neuhaus (Lk. Erlangen-Höchstadt, Adelsdorf)
- Neundorf (Lk. Erlangen-Höchstadt, Aurachtal)
- Niederndorf (Lk. Erlangen-Höchstadt,Herzogenaurach)
- Oberlindach (Lk. Erlangen-Höchstadt, Weisendorf)
- Oberndorf (Lk. Bamberg, Pommersfelden)
- Oberreichenbach (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Pommersfelden (Lk. Bamberg)
- Reinersdorf (Lk. Erlangen-Höchstadt, Weisendorf)
- Rezelsdorf (Lk. Erlangen-Höchstadt, Weisendorf)
- Röttenbach (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Sambach (Lk. Bamberg, Pommersfelden)
- Schirnsdorf (Lk. Erlangen-Höchstadt, Mühlhausen)
- Schwarzenbach (Lk. Erlangen-Höchstadt, Höchstadt a. d. Aisch)
- Steppach (Lk. Bamberg, Pommersfelden)
- Sterpersdorf (Lk. Erlangen-Höchstadt, Höchstadt a. d. Aisch)
- Thüngfeld (Lk. Bamberg, Schlüsselfeld)
- Unterreichenbach (Lk. Erlangen-Höchstadt, Aurachtal)
- Vestenbergsgreuth (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Wachenroth (Lk. Erlangen-Höchstadt)
- Weingartsgreuth (Lk. Erlangen-Höchstadt, Wachenroth)
- Zeckern (Lk. Erlangen-Höchstadt, Hemhofen)
- Zentbechhofen (Lk. Erlangen-Höchstadt, Höchstadt a. d. Aisch)
- Zweifelsheim (Lk. Erlangen-Höchstadt, Herzogenaurach)
Wappen
Beschreibung
Das Wappen, das der Landkreis aufgrund ministerieller Genehmigung vom 15. Juni 1962 bis zu seiner Auflösung im Jahr 1972 führte, ist von Gold nach Schwarz gespalten. In der rechten Schildhälfte einen linksgewendeten, schwarzen, rot bewehrten Löwen mit einer silbenern Schräglinksleiste überdeckt, in der linken Schildhälfte auf silbernem Boden ein goldenes Einhorn, das hinter einem silbernen Nadelbaum hervorspringt.
Bedeutung
Der Löwe steht für das Hochstift Bamberg, das vor der Säkularisation den Hauptanteil am Kreisgebiet besaß. Das Einhorn ist das Zeichen des Ritterkanton Steigerwald. Die im Ritterkanton Steigerwald zusammengefasste freie fränkische Reichsritterschaft hatte ebenfalls umfangreichen Besitz im Raum Höchstadt.
Der Bamberger Löwe wurde nach der Auflösung des Landkreises Höchstadt in das neue Landkreiswappen des Landkreises Erlangen-Höchstadt übernommen.
Literatur
- Georg Dassler: Landkreis Höchstadt an der Aisch, Assling-München 1970
Quellen
- ↑ Michaela Meyer: Kosbach. In: Christoph Friederich, Bertold Freiherr von Haller, Andreas Jakob (Hrsg.): Erlanger Stadtlexikon. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2002, ISBN 3-921590-89-2 (Gesamtausgabe online).
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