Liebe auf Umwegen

Liebe auf Umwegen
Filmdaten
Deutscher Titel Liebe auf Umwegen
Originaltitel Raising Helen
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2004
Länge 119 Minuten
Altersfreigabe FSK o. A.
JMK uneingeschränkt
Stab
Regie Garry Marshall
Drehbuch Jack Amiel, Michael Begler
Produktion Ashok Amritraj, David Hoberman, Mario Iscovich, Ellen H. Schwartz
Musik John Debney, Rose McGowan, Mark Vogel, Paul H. Williams
Kamera Charles Minsky, Michael L. Stone
Schnitt Bruce Green, Tara Timpone
Besetzung

Liebe auf Umwegen (Raising Helen) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Garry Marshall aus dem Jahr 2004.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Helen Harris ist eine sehr beschäftigte Agentin einer Modelagentur in Manhattan. Nach Feierabend genießt sie es, die Nächte in den angesagtesten Nachtclubs der Stadt zu verbringen. Sie hat in ihrer Agentur solch einen großen Einfluss, dass sie dem mit ihr befreundeten, aber bislang unbekannten Model Tinka einige erfolgversprechende Modelaufträge organisiert, so dass Tinka schließlich von der Agentur sogar unter Vertrag genommen wird.

Eines Tages fährt sie nach Feierabend zu ihrer Schwester Lindsay, um dort den Geburtstag ihrer Nichte Sarah zu feiern, wo sie zugleich auf ihre andere Schwester Jenny trifft.

Am nächsten Tag wird Helen von Jenny angerufen und erfährt, dass Lindsay sowie ihr Ehemann bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Bei der Verlesung des Testaments erfahren die Schwestern zu ihrer beider Überraschung, dass nicht Jenny, sondern Helen sich um die drei Kinder von Lindsay kümmern soll. Die Begründung für diese Entscheidung erfahren sie von der verstorbenen Lindsay durch zwei vorsorglich vorbereitete Briefe an ihre Schwestern.

Helen nimmt gemäß dem Wunsch ihrer verschiedenen Schwester die Kinder zu sich und zieht mit ihnen zusammen in eine größere Wohnung um. Da sie sich keine große Wohnung in Manhattan leisten kann, wohnt die Familie in Queens. Dort lernt Helen auf ihrer Suche nach einer geeigneten Schule für die drei Kinder einen Pastor der Schule unter evangelisch-lutherischer Trägerschaft kennen, dem sie später näher kommt.

Helen unterlaufen in der Modelagentur einige Fehler, die Kinder, die sie zu einer Modenschau mitbringt, stören die Veranstaltung und so wird sie schließlich entlassen. Ihre Nachbarin besorgt ihr einen Job als Empfangsdame bei einem Gebrauchtwagenhändler. Die Kinder werden zeitweise Jenny übergeben, als Helen merkt, dass sie mit der Erziehung überfordert ist. Schließlich bekommt Helen auf Drängen von Tinka ihre alte Stelle wieder und holt die Kinder zurück.

Helen bekommt von Jenny deren Brief von Lindsay zu lesen, in dem diese erklärt, warum sie Helen als Mutter für ihre Kinder wählte. Jenny sei zwar eine großartige Mutter, aber Helen sei Lindsay ähnlicher. Helen kehrt daraufhin in ihre Wohnung zurück, in der die Kinder auf sie warten, um mit ihnen sowie in Begleitung von Pastor Dan am nächsten Tag den längst versprochenen Ausflug zur Freiheitsstatue gemeinsam zu unternehmen.

Kritiken

Ruthe Stein schrieb in der San Francisco Chronicle vom 28. Mai 2004, der Film – ähnlich wie zuvor einige Filme wie Big Daddy – vermittle die Botschaft, dass die unerwartete Elternschaft dem Leben Bedeutung geben könne. Sie meinte, Kate Hudson sei nicht imstande, einen Film alleine zu tragen, aber mit Unterstützung könne sie dem von ihr gespielten Charakter Tiefe verleihen.[1]

Peter Debruge lobte im Miami Herald die Art, in der das Verhältnis von Helen Harris zur Religion gezeigt wurde. Im Stil von Garry Marshall sei eine „Unschuld der alten Schule“ sichtbar.[2]

Auszeichnungen

Kate Hudson wurde im Jahr 2004 für den Teen Choice Award nominiert.

Hintergrund

Der Film wurde im Stadtteil Queens von New York City, in New Jersey und in Kalifornien gedreht.[3] Er spielte in den Kinos der USA rund 37,5 Millionen US-Dollar ein.[4][5]

Einzelnachweise

  1. Kritik, San Francisco Chronicle, Ruthe Stein, 28. Mai 2004
  2. Kritik, The Miami Herald, Peter Debruge
  3. Drehorte laut Internet Movie Database
  4. Einspielergebnisse laut boxofficemojo.com
  5. Einspielergebnisse laut Internet Movie Database

Weblinks


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