- Anthuan Maybank
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Anthuan Maybank (* 30. Dezember 1969 in Georgetown, South Carolina) ist ein US-amerikanischer Leichtathlet, der in den Jahren 1995 und 1996 als Läufer über 400 m und 200 m in Erscheinung trat.
1995 siegte er bei den Studentenweltspielen in Fukuoka über 200 m in 20,46 Sek. mit einer Hundertstel Vorsprung vor seinem Landsmann Dave Dopek. 1996 belegte er beim Finale des Grand Prix in Mailand hinter dem in 44,53 Sek. überlegenen Sieger Michael Johnson Platz 2 in 45,19 Sek. vor Derek Mills in 45,24 Sek. und siegte bei Weltklasse Zürich.
Seinen großen Auftritt hatte er jedoch im gleichen Jahr bei den Olympischen Spielen in Atlanta, wo er als Mitglied der 4×400 m - Staffel die Goldmedaille gewann. Seine Nominierung als Schlussläufer nach Lamont Smith, Alvin Harrison und Derek Mills war insofern überraschend, als Maybank nicht zur damaligen US-amerikanischen Elite über 400 m zählte. Seine beste Platzierung bei den Landesmeisterschaften war ein 4. Platz über 200 m (20,27 Sek.) im Jahr 1995. Darüber hinaus stehen lediglich zwei 7. Plätze über 400 m (1999 in 45,78 Sek. und 2003 in 45,62 Sek.) für ihn zu Buche.
In der bei Weltmeisterschaften mehrfach erfolgreichen US-amerikanischen 4×400-m-Staffel war er kein einziges Mal vertreten. Als Einzelläufer über 400 oder 200 m war er weder bei Olympischen Spielen noch bei Weltmeisterschaften am Start.
Anthuan Maybank war Student der Universität Iowa.
1912: Mel Sheppard, Edward Lindberg, Ted Meredith, Charles Reidpath | 1920: Cecil Griffiths, Robert Lindsay, John Ainsworth-Davis, Guy Butler | 1924: Commodore Cochran, William Stevenson, Oliver MacDonald, Alan Helffrich | 1928: George Baird, Emerson Spencer, Fred Alderman, Ray Barbuti | 1932: Ivan Fuqua, Edgar Ablowich, Karl Warner, Bill Carr | 1936: Freddie Wolff, Godfrey Rampling, Bill Roberts, Godfrey Brown | 1948: Arthur Harnden, Cliff Bourland, Roy Cochran, Mal Whitfield | 1952: Arthur Wint, Leslie Laing, Herb McKenley, George Rhoden | 1956: Charles Jenkins, Lou Jones, Jesse Mashburn, Tom Courtney | 1960: Jack Yerman, Earl Young, Glenn Davis, Otis Davis | 1964: Ollan Cassell, Mike Larrabee, Ulis Williams, Henry Carr | 1968: Vince Matthews, Ron Freeman, Larry James, Lee Evans | 1972: Charles Asati, Munyoro Nyamau, Robert Ouko, Julius Sang | 1976: Herman Frazier, Benny Brown, Fred Newhouse, Maxie Parks | 1980: Remigijus Valiulis, Michail Linge, Nikolai Tschernezki, Wiktor Markin | 1984: Sunder Nix, Ray Armstead, Alonzo Babers, Antonio McKay | 1988: Danny Everett, Steve Lewis, Kevin Robinzine, Harry Reynolds | 1992: Andrew Valmon, Quincy Watts, Michael Johnson, Steve Lewis | 1996: Alvin Harrison, LaMont Smith, Derek Mills, Anthuan Maybank | 2000: vakant1 | 2004: Otis Harris, Derrick Brew, Jeremy Wariner, Darold Williamson | 2008: LaShawn Merritt, Angelo Taylor, David Neville, Jeremy Wariner
1Das IOC erkannte Alvin Harrison, Antonio Pettigrew, Calvin Harrison, Michael Johnson 2008 den Sieg ab, neue Sieger wurden bis dato nicht eingesetzt.
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