- Robert Ouko (Leichtathlet)
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Robert Ouko (* 24. Oktober 1948) ist ein ehemaliger kenianischer Sprinter und Mittelstreckenläufer.
Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt schied er über im 800 m im Halbfinale aus. Bei den British Commonwealth Games 1970 in Edinburgh siegte er über dieselbe Distanz in 1:46,89 min. In der 4-mal-400-Meter-Staffel gewann die kenianische Mannschaft in der Besetzung Munyoro Nyamau, Julius Sang, Ouku und Charles Asati in 3:03,63 min. Im September desselben Jahres stellte eine kenianische Stafette mit Nyamau, Naftali Bon, Ouku und Thomas Saisi mit 7:11,6 min einen Weltrekord über 4-mal-880-Yards auf.
Bei den Olympischen Spielen 1972 erreichte Robert Ouko das Finale im 800-Meter-Lauf und wurde Fünfter in 1:46,53 Minuten. In der Staffel blieb Kenia mit 2:59,83 Minuten als einzige unter drei Minuten und gewann in der Besetzung Asati, Nyamau, Ouku und Sang Gold.
Robert Ouko ist 1,73 m groß und wog in seiner aktiven Zeit 68 kg. Nach seiner Karriere war er Sekretär des kenianischen Leichtathletikverbandes.
Literatur
- Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896-1996 Track and Fields Athletics. Berlin 1999 (publiziert über Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation e.V.)
- Bob Phillips: Honour of Empire Glory of Sport - The History of Athletics at The Commonwealt Games. Manchester 2000, ISBN 1-903158-09-5
Olympiasieger mit der 4-mal-400-Meter-Staffel1912: Mel Sheppard, Edward Lindberg, Ted Meredith, Charles Reidpath | 1920: Cecil Griffiths, Robert Lindsay, John Ainsworth-Davis, Guy Butler | 1924: Commodore Cochran, William Stevenson, Oliver MacDonald, Alan Helffrich | 1928: George Baird, Emerson Spencer, Fred Alderman, Ray Barbuti | 1932: Ivan Fuqua, Edgar Ablowich, Karl Warner, Bill Carr | 1936: Freddie Wolff, Godfrey Rampling, Bill Roberts, Godfrey Brown | 1948: Arthur Harnden, Cliff Bourland, Roy Cochran, Mal Whitfield | 1952: Arthur Wint, Leslie Laing, Herb McKenley, George Rhoden | 1956: Charles Jenkins, Lou Jones, Jesse Mashburn, Tom Courtney | 1960: Jack Yerman, Earl Young, Glenn Davis, Otis Davis | 1964: Ollan Cassell, Mike Larrabee, Ulis Williams, Henry Carr | 1968: Vince Matthews, Ron Freeman, Larry James, Lee Evans | 1972: Charles Asati, Munyoro Nyamau, Robert Ouko, Julius Sang | 1976: Herman Frazier, Benny Brown, Fred Newhouse, Maxie Parks | 1980: Remigijus Valiulis, Michail Linge, Nikolai Tschernezki, Wiktor Markin | 1984: Sunder Nix, Ray Armstead, Alonzo Babers, Antonio McKay | 1988: Danny Everett, Steve Lewis, Kevin Robinzine, Harry Reynolds | 1992: Andrew Valmon, Quincy Watts, Michael Johnson, Steve Lewis | 1996: Alvin Harrison, LaMont Smith, Derek Mills, Anthuan Maybank | 2000: vakant1 | 2004: Otis Harris, Derrick Brew, Jeremy Wariner, Darold Williamson | 2008: LaShawn Merritt, Angelo Taylor, David Neville, Jeremy Wariner
1Das IOC erkannte Alvin Harrison, Antonio Pettigrew, Calvin Harrison, Michael Johnson 2008 den Sieg ab, neue Sieger wurden bis dato nicht eingesetzt.
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