- Luc Frieden
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Luc Frieden (* 16. September 1963 in Esch-sur-Alzette) ist ein luxemburgischer Politiker.
Nach seinem Abitur am hauptstädtischen Athenäum im Jahr 1982 studierte Frieden am Cours Universitaire de Luxembourg und an der Pariser Sorbonne Handelsrecht. 1987 erhielt er den „Master of Comparative Law and Legal Philosophy“ an der Universität Cambridge und 1988 den „Master of Laws“ an der Harvard Law School. Zeitgleich belegte Frieden Kurse an der John F. Kennedy School of Government.
Von 1989 bis 1998 arbeitete Frieden als Anwalt in Luxemburg Stadt, unterrichtete luxemburgisches Recht am Cours Universitaire de Luxembourg und veröffentlichte Artikel zum Banken- und Verfassungsrecht. Zwischen 1981 und 1994 war er freier Mitarbeiter beim luxemburgischen RTL, wo er sich mit juristischen und außenpolitischen Themen befasste.
1994 wurde Frieden als Kandidat der CSV zum ersten Mal ins luxemburger Parlament gewählt. Am 4. Februar 1998 wurde Frieden Minister für Justiz, Budget und Beziehungen zum Parlament und war verantwortlich für die Einführung des Euros in Luxemburg. Am 7. August 1999 wurde er unter einer CSV/DP in seinen Ämtern bestätigt. Seit dem 27. Juli 2009 ist er unter der CSV/LSAP Koalition der zuständige Minister für Finanzen.
Frieden gilt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für die Nachfolge von Premierminister Jean-Claude Juncker (CSV).
Mitglieder der Euro-Gruppe: Didier Reynders (Belgien) | Wolfgang Schäuble (Deutschland) | Jürgen Ligi (Estland) | Jutta Urpilainen (Finnland) | François Baroin (Frankreich) | Evangelos Venizelos (Griechenland) | Michael Noonan (Irland) | Mario Monti (Italien) | Luc Frieden (Luxemburg) | Tonio Fenech (Malta) | Jan Kees de Jager (Niederlande) | Maria Fekter (Österreich) | Vítor Gaspar (Portugal) | Ivan Mikloš (Slowakei) | Franc Križanič (Slowenien) | Elena Salgado (Spanien) | Kikis Kazamias (Zypern)
Keine Mitglieder der Euro-Gruppe: Simeon Djankow (Bulgarien) | Claus Hjort Frederiksen (Dänemark) | Andris Vilks (Lettland) | Ingrida Šimonytė (Litauen) | Jacek Rostowski (Polen) | Gheorghe Ialomitianu (Rumänien) | Anders Borg (Schweden) | Miroslav Kalousek (Tschechien) | György Matolcsy (Ungarn) | George Osborne (Vereinigtes Königreich)
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