Antonio Staglianò

Antonio Staglianò

Antonio Staglianò (* 14. Juni 1959 in Isola di Capo Rizzuto, Provinz Crotone, Italien) ist Bischof von Noto.

Leben

Nach dem Abitur am staatlichen Lyzeum in Reggio Calabria 1977, studierte Antonio Staglianò an den Priesterseminaren von Saronno und Venegono Inferiore Katholische Theologie und Philosophie und schloss dieses Studium 1982 an der Theologischen Fakultät von Norditalien in Mailand mit dem Bachelor in Theologie ab. Anschließend trat er in das Päpstliche Lombardische Priesterseminar in Rom ein und absolvierte an der Päpstliche Universität Gregoriana ein Aufbaustudium in Fundamentaltheologie, in dem er 1984 das Lizentiat der Theologie erwarb und 1986 zum Dr. theol. promoviert wurde.

Am 20. Oktober 1984 empfing Antonio Staglianò durch den Erzbischof von Santa Severina und Bischof von Crotone, Giuseppe Agostino, das Sakrament der Priesterweihe und wurde in den Klerus des Bistums Crotone inkardiniert. Nach Abschluss seiner Promotion war er in Crotone in der Seelsorge tätig und wirkte von 1986 bis 1990 als Pfarrvikar in der Pfarrei San Dionigi und von 1990 bis 1992 als Pfarrvikar in der Pfarrei Santa Rita. Daneben war er Mitglied im Rat der Italienischen Theologischen Gesellschaft (Associazione teologica italiana).

1994 wurde er Mitglied im Priesterrat der Erzdiözese, Domkapitular, Bischofsvikar für die Kultur und Rektor des diözesanen Kulturbüros. Weiterhin gab er von 1994 bis 2002 verschiedentlich Lehrveranstaltungen zu Themen der Fundamentaltheologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana und war von 1990 bis 2005 auch Dozent für Fundamentaltheologie am Institut für Religionswissenschaft (Istituto di Scienze Religiose all’Apollinare) der Päpstliche Universität vom Heiligen Kreuz. 1995 promovierte er darüber hinaus an der Universität Kalabrien zum Dr. phil. und wurde 1997 von der der Italienischen Bischofskonferenz zum theologischer Berater für Kulturfragen berufen. 1999 wurde Staglianò Pfarrer in Le Castella.

2002 wurde er Direktor des Theologischen Instituts Kalabrien (Istituto Teologico Calabro) und Professor für Christologie, Trinitätstheologie und Pastoraltheologie.

Für die XI. ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode vom 2. bis 23. Oktober 2005 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Adiutor Secretarii specialis (Gehilfe des Synodensekretärs).

Am 22. Januar 2009 ernannte ihn Benedikt XVI. zum Bischof von Noto. Die Bischofsweihe spendete ihm am 19. März desselben Jahres der ehemalige Kardinalvikar Camillo Kardinal Ruini.

Weblinks

  • Eintrag zu Antonio Staglianò auf catholic-hierarchy.org (englisch)


Vorgänger Amt Nachfolger
Mariano Crociata Bischof von Noto
seit 2009

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Staglianò — Antonio Staglianò (* 14. Juni 1959 in Isola di Capo Rizzuto, Provinz Crotone, Italien) ist Bischof von Noto. Leben Nach dem Abitur am staatlichen Lyzeum in Reggio Calabria 1977, studierte Antonio Staglianò an den Priesterseminaren von Saronno und …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sta — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Roman Catholic Diocese of Noto — Coordinates: 36°53′28″N 15°4′9″E / 36.89111°N 15.06917°E / 36.89111; 15.06917 …   Wikipedia

  • Kirchenregion Sizilien — Karte der Diözesen und Bischofskirchen der Kirchenregion Sizilien Die Kirchenregion Sizilien (ital. Regione ecclesiastica Sicilia) ist eine der 16 Kirchenregionen der römisch katholischen Kirche in Italien. Sie besteht aus 5 Kirchenprovinzen und… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl-Heinz Menke — (* 28. Januar 1950 in Fürstenau) ist deutscher Theologe, Priester und Seelsorger. Er ist Professor für Dogmatik und Theologische Propädeutik an der Katholisch Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Wissenschaftlicher Werdegang Von 1968 bis… …   Deutsch Wikipedia

  • Bistum Noto — Basisdaten Staat Italien …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bekannter Personen Kalabriens — Die Liste bekannter Personen Kalabriens gibt einen Überblick über Personen, die aus Kalabrien stammen und über die es in der deutschsprachigen Wikipedia einen Artikel gibt. Inhaltsverzeichnis 1 Antike 2 Mittelalter 3 Neuzeit 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Mariano Crociata — (* 16. März 1953 in Castelvetrano, Provinz Trapani, Italien) ist Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz und emeritierter Bischof von Noto. Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Marcello Bartolucci — Styles of Antonio Staglianò Reference style The Most Reverend Spoken style Your Excellency …   Wikipedia

  • Mariano Crociata — Styles of Mariano Crociata Reference style The Most Reverend Spoken style Your Excellency …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”