- Maik Franz
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Maik Franz Maik Franz im Jahre 2007
Spielerinformationen Geburtstag 5. August 1981 Geburtsort Merseburg, DDR Größe 190 cm Position Abwehrspieler Vereine in der Jugend 1987–1997
1997–1998
1998–2001SV Langenstein/Harz
VfB Germania Halberstadt
1. FC MagdeburgVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2000–2001
2001–2006
2001–2006
2006–2009
2009–2011
2011–1. FC Magdeburg
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg II
Karlsruher SC
Eintracht Frankfurt
Hertha BSC29 (3)
91 (2)
16 (2)
75 (6)
50 (6)
4 (0)Nationalmannschaft 2002–2004
2002Deutschland U-21
Team 200619 (1)
1 (0)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 1. Oktober 2011Maik Franz (* 5. August 1981 in Merseburg) ist ein deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Stationen
Maik Franz wuchs in Langenstein bei Halberstadt auf und begann dort seine Karriere als Fußballspieler beim SV Langenstein/Harz. Von dort wechselte er 1997 zum VfB Germania Halberstadt, bevor er im Sommer 1998 zur Jugend-Abteilung des 1. FC Magdeburg ging. Mit der A-Jugend des Klubs gewann er 1999 den DFB-Junioren-Vereinspokal.
Maik Franz spielte bis 2001 in der Abwehr des 1. FC Magdeburg und wechselte dann zum VfL Wolfsburg, bei dem er mit der Rückennummer 33 auf der gleichen Position in der Fußball-Bundesliga spielte. Franz zeichnete sich dort durch seine Zweikampfstärke aus – er gewann 63 Prozent seiner Zweikämpfe und war in dieser Beziehung Wolfsburgs bester Spieler. Er bestritt 90 Bundesligaspiele für den VfL und erzielte dabei zwei Tore.
Im Juli 2006 wechselte Franz zum damaligen Zweitligisten Karlsruher SC. Er stand neben dem Schweizer Eggimann von Beginn an in der Innenverteidigung der Stammelf und spielte mit seiner Erstligaerfahrung eine wichtige Rolle in der Karlsruher Aufstiegsmannschaft. Nach einem persönlich und mannschaftlich erfolgreichen Start in die Bundesligasaison 2007/08 verlängerte Franz seinen Vertrag beim KSC vorzeitig bis in das Jahr 2011. Seit der Saisonvorbereitung 2008/09 trug Maik Franz die Kapitänsbinde beim Karlsruher SC und löste damit den nach Hannover transferierten Mario Eggimann ab.
Nachdem sich Franz im Oktober 2008 ein Knochenödem in der rechten Ferse zugezogen hatte, mussten ihm Ende Januar 2009 nicht abheilende Sehnenanteile operativ entfernt werden, weshalb er weitere drei Monate ausfiel. Im April 2009 feierte er nach einer Einwechslung in einem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim sein Comeback.
Nach dem Abstieg des KSC wechselte Franz zur Saison 2009/10 zu Eintracht Frankfurt. Er unterschrieb bei den Hessen einen Vierjahresvertrag, der nur für die erste Bundesliga gültig war. Am Ende der Saison 2010/11 stieg Franz auch mit der Eintracht ab. Da man sich nicht auf einen neuen Vertrag mit Gültigkeit für die zweite Liga einigen konnte, verließ Maik Franz die Eintracht nach Saisonende.[1]
Zur Saison 2011/12 wechselte Franz zu Hertha BSC.[2]
Spielweise
In der Saison 2007/08 wurde Maik Franz öffentlich für seine Spielweise kritisiert. Diese sei zu sehr von überhartem Einsatz und andauernden Provokationen der gegnerischen Spieler geprägt. Die Kritik gipfelte im Februar 2008 nach dem Spiel VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC durch Mario Gómez, der Maik Franz nach Spielende grob beleidigte. Die Wortwahl revidierte Mario Gómez im Nachhinein, hielt jedoch an seiner Kritik insgesamt fest. In der Folge wurden die öffentliche Kritik wie auch die Unterstützung für Maik Franz (Anhänger des Karlsruher SC tauften ihn „Iron Maik“) intensiver. Mit dem Ende der diesbezüglichen Berichterstattung ebbte die Diskussion nach wenigen Wochen wieder ab. Im April 2011 kritisierten der Bremer Spieler Torsten Frings und sein Trainer Thomas Schaaf Franz' Spielweise, nachdem dieser den Spieler Denni Avdic in einem Kopfballduell mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen hatte.
Wegen seiner Spielweise wird Franz des Öfteren mit der Gelben Karte verwarnt – in der Saison 2009/10 spendete er für jede seiner elf Gelben Karten 500 Euro für einen guten Zweck. In der Saison 2010/11 erhielt er in 23 Spielen 13 gelbe Karten.
U-21-Nationalmannschaft
Am 12. Februar 2002 bestritt Franz gegen Nordirland sein erstes von insgesamt 19 U-21-Länderspielen. Er nahm mit der U-21-Nationalmannschaft an der U-21-Europameisterschaft 2004 in Deutschland teil, bei der er im Spiel gegen Schweden zu seinem einzigen Einsatz kam.
Erfolge
- 2007: Zweitligameister und Aufstieg mit dem Karlsruher SC in die 1. Bundesliga
Einzelnachweise
- ↑ „Frankfurt und Franz trennen sich“ (kicker.de)
- ↑ Hertha BSC verpflichtet Maik Franz (herthabsc.de vom 24. Juni 2011)
Weblinks
- Website von Maik Franz
- Maik Franz in der Datenbank von Weltfussball.de
Kader von Hertha BSC in der Saison 2011/12Maikel Aerts | Änis Ben-Hatira | John Anthony Brooks | Sascha Burchert | Marco Djuricin | Patrick Ebert | Maik Franz | Roman Hubník | Christoph Janker | Abu-Bakarr Kargbo | Lewan Kobiaschwili | Thomas Kraft | Pierre-Michel Lasogga | Christian Lell | Fabian Lustenberger | Andre Mijatović | Alfredo Morales | Sebastian Neumann | Peter Niemeyer | Andreas Ottl | Fanol Perdedaj | Raffael | Adrián Ramos | Ronny | Nikita Rukavytsya | Nico Schulz | Tunay Torun
Trainer: Markus Babbel
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