- Lewan Kobiaschwili
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Lewan Kobiaschwili Lewan Kobiaschwili
Spielerinformationen Geburtstag 10. Juli 1977 Geburtsort Tiflis, Georgische SSR, Sowjetunion Größe 183 cm Position Mittelfeld Vereine in der Jugend 1983–1993 Awasa Tiflis Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1993–1994
1994–1995
1995–1998
1997
1998–2003
2003–2009
01/2010–Awasa Tiflis
Metalurg Rustawi
Dinamo Tiflis
→ Alanija Wladikawkas (Leihe)
SC Freiburg
FC Schalke 04
Hertha BSC23 (0)
25 (0)
34 (3)
21 (5)
164 (32)
168 (9)
59 (4)Nationalmannschaft2 1998– Georgien 100 (12) 1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 29. Oktober 2011
2 Stand: 11. Oktober 2011Lewan Kobiaschwili (georgisch ლევან კობიაშვილი; * 10. Juli 1977 in Tiflis; englische Transkription Levan Kobiashvili) ist ein georgischer Fußballspieler. Seit dem 2. Juni 2007 ist er Rekordnationalspieler der georgischen Fußballnationalmannschaft.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Kobiaschwili begann seine Karriere bei Awasa Tiflis. Über Metalurg Rustawi, Dynamo Tiflis und Alanija Wladikawkas wechselte er im Winter 1998 zum SC Freiburg in die 2. Bundesliga und spielte dort unter Trainer Volker Finke auf der linken Außenbahn. In seiner ersten Halbserie in Deutschland stieg der Georgier mit seinem Klub direkt in die 1. Bundesliga auf. In der darauf folgenden Erstliga-Saison gelang dann der Klassenerhalt. 2001 konnte er sich sogar mit seinem Team für den UEFA Cup qualifizieren; der SC Freiburg belegte nach dem 34. Spieltag den 5. Platz in der Liga. In der darauf folgenden Spielzeit mussten die Breisgauer dann aber wieder den bitteren Gang in die 2. Liga antreten. Es gelang aber der direkte Wiederaufstieg in der Saison 2002/03. Es sollten aber von Kobiaschwili keine weiteren Erstliga-Spiele für die Freiburger hinzukommen, da der damals 25-Jährige nach der Aufstiegssaison zum FC Schalke 04 wechselte, wo er überwiegend als linker Außenverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzt wurde. Mit Schalke wurde der stille Georgier 2 mal Vizemeister (2005 und 2007), was die direkte Qualifikation für die Champions League bedeutete. In der Champions-League-Saison 2005/06 belegten die Schalker nach der Gruppenphase nur den 3. Platz, durften aber somit in der Rückrunde im UEFA Pokal antreten. Dort stießen die Königsblauen dann bis ins Halbfinale vor, welches nur knapp (nach Verlängerung) gegen den späteren Sieger Sevilla verloren wurde. In der Saison 2007/08 ging es dann sogar bis ins Champions-League-Viertelfinale. Nachdem man im Achtelfinale den FC Porto im Elfmeterschießen besiegt hatte, war dann in der nächste Runde gegen den FC Barcelona Schluss. 2005 stand Kobiaschwili im DFB-Pokal-Finale, welches Schalke mit 2:1 gegen Bayern München verlor. Stammspieler Kobiaschwili spielte wie so oft über die volle Distanz. In seiner über sechseinhalb Jahre währenden Zeit auf Schalke kickte Kobiaschwili sich dort in die Europacup-Rekordlisten. Er bestritt 35 Europapokalspiele für die Königsblauen und liegt damit auf dem 3. Platz der Spieler mit den meisten Europapokaleinsätzen für Schalke.[1] In diesen 35 Spielen erzielte er 7 Tore und liegt in dieser Statistik zusammen mit Klaus Fischer, Kevin Kurányi und Lincoln auf dem 4. Platz.[2] Des Weiteren absolvierte er noch 6 Europacupspiele (1 Tor) für den SC Freiburg und ein Spiel (kein Tor) für Hertha BSC[3]; zu denen er im Januar 2010 wechselte. Kobiaschwili hatte bei Schalke nur noch am Anfang der Hinrunde (4 Einsätze) eine Rolle gespielt und verließ den Ruhrpott-Klub mangels Perspektive. Er unterzeichnete bei den Berlinern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010,[4] der im Mai 2010 bis zum 30. Juni 2013 verlängert wurde.[5] Bei der alten Dame wird der mittlerweile 34-jährige Nationalspieler von Markus Babbel als linker Außenverteidiger aufgeboten. Lewan Kobiaschwili trägt die Rückennummer 3 bei Hertha BSC.[6]
Am 11. Oktober bestritt er beim EM-Qualifikationsspiel gegen Griechenland sein 100. Länderspiel.[7]
Kobiaschwili wohnt mit seiner Familie in Düsseldorf-Wittlaer.
Erfolge (in Deutschland)
- Aufsteiger in die 1. Bundesliga 1998 (2. Platz in der 2. Bundesliga)
- Deutscher Zweitliga-Meister 2003 und 2011
- Deutscher Vizemeister und damit die direkte Champions-League-Qualifikation 2005 und 2007
- DFB-Pokal-Finalist 2005
- Ligapokal-Sieger 2005
Auszeichnungen
- Georgischer Fußballer des Jahres 2000 und 2005
- Revier-Fußballer des Jahres 2005[8]
Weblinks
Commons: Lewan Kobiaschwili – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Spieler-Info auf Kicker.de
- Lewan Kobiaschwili in der Datenbank von Weltfussball.de
- Lewan Kobiaschwili in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ Die Spieler mit den meisten Europacupspielen, Schalke04.de
- ↑ Die 20 besten Torschützen im Europapokal, Schalke04.de
- ↑ Vereinsspielbilanz, Weltfussball.de
- ↑ Hertha holt Kobiashvili, Kicker.de
- ↑ herthabsc.de: Kobiashvili unterschreibt bis 2013, 17. Mai 2010, abgerufen am 22. Mai 2010
- ↑ [1], Profil von Levan Kobiashvili auf Kicker.de.
- ↑ UEFA.com: Griechenland ist durch
- ↑ Levan Kobiashvili ist der Revier-Fußballer des Jahres, RevierSport.de
Kader von Hertha BSC in der Saison 2011/12Maikel Aerts | Änis Ben-Hatira | John Anthony Brooks | Sascha Burchert | Marco Djuricin | Patrick Ebert | Maik Franz | Roman Hubník | Christoph Janker | Abu-Bakarr Kargbo | Lewan Kobiaschwili | Thomas Kraft | Pierre-Michel Lasogga | Christian Lell | Fabian Lustenberger | Andre Mijatović | Alfredo Morales | Sebastian Neumann | Peter Niemeyer | Andreas Ottl | Fanol Perdedaj | Raffael | Adrián Ramos | Ronny | Nikita Rukavytsya | Nico Schulz | Tunay Torun
Trainer: Markus Babbel
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