- Major League II
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Filmdaten Deutscher Titel: Die Indianer von Cleveland II Originaltitel: Major League II Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1994 Länge: 100 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: David S. Ward Drehbuch: R.J. Stewart Produktion: Gary Barber, James G. Robinson, Susan Vanderbeek, David S. Ward Musik: Michel Colombier Kamera: Victor Hammer Schnitt: Donn Cambern, Kimberly Ray, Paul Seydor, Frederick Wardell Besetzung - Charlie Sheen: Rick „Wild Thing“ Vaughn
- Tom Berenger: Jake Taylor
- Corbin Bernsen: Roger Dorn
- Dennis Haysbert: Pedro Cerrano
- James Gammon: Lou Brown
- Omar Epps: Willie Mays Hayes
- Eric Bruskotter: Rube Baker
- Takaaki Ishibashi: Isuro Tanaka
- Alison Doody: Rebecca Flannery
- Michelle Burke: Nikki Reese
- David Keith: Jack Parkman
- Margaret Whitton: Rachel Phelps
- Bob Uecker: Harry Doyle
- Steve Yeager: Coach „Duke“ Temple
- Kevin Hickey: Schoup
Die Indianer von Cleveland II (Major League II) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von David S. Ward aus dem Jahr 1994. Sie ist ein Sequel der Komödie Die Indianer von Cleveland aus dem Jahr 1989.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Das Baseballteam Cleveland Indians startet nach ihrem überraschenden Gewinn des Endspiels gegen die Yankees in die neue Saison. Dabei muss der Coach feststellen, das viele seiner Talente wie Rick "Wild Thing" Vaughn oder Willy "Maze" Hayes den schnellen Aufstieg und den damit verbundenen Geldsegen nicht verkraftet haben. Statt Teamgeist zählen Geld und Statussymbole. Jake Taylor (Tom Berenger) ist aufgrund seiner (bereits im ersten Teil erwähnten) kaputten Kniegelenke gezwungen, den Fanghandschuh an den Nagel zu hängen und als Co-Trainer zu arbeiten.
In der Zwischenzeit wurde das Team vom ehemaligen Spieler Dorn (Corbin Bernsen, noch bekannt aus Teil 1) aufgekauft, welcher bald aus Geldmangel seinen besten Spieler, den arroganten Jake Parkman verkaufen muss. Im Gegenzug wird ein japanischer Schwertkämpfer verpflichtet, welcher sich gleich mit dem Publikumsliebling Pedro Serrano (der zwischenzeitlich zum Buddhismus konvertiert ist) anlegt.
So verliert das Team Spiel um Spiel, bis Dorn den Verein wieder an die alte Besitzerin verkauft, die die Spieler jetzt endlich verlieren sehen will. Schon wie im ersten Teil, verfallen die Spieler in eine Trotzreaktion, vergessen ihre Differenzen untereinander und starten eine beispiellose Siegesserie.
Kritiken
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film sei eine „Lawine der altbekannten Formeln und Klischees“. Die Drehbuchautoren hätten vergessen, „Witze einzubauen“, die den Film erträglicher machen würden. Das „flache“ Drehbuch gehöre zu den schlechtesten des Jahres. Ebenfalls der Schnitt sei ein ernsthaftes Problem; die Teile seien „ohne Rücksicht auf durchgehenden Ton“ zusammengestellt worden. [1]
Herbe Kritik erntete der Film auch in der deutschen Synchronisationsfassung, sowohl von Kritikern wie auch von Zuschauern. Während Pedro Serrano im ersten Teil noch einen Akzent besitzt, der nicht zuletzt wegen des 'rollenden R' lateinamerikanisch anmutet, spricht er im Sequel mit stark rheinländischem Akzent, was die grosse Sympathie für diese Figur schlussendlich ad absurdum führt.
Hintergrund
Der Film wurde unter anderen in Baltimore, Boston, Chicago und Cleveland gedreht. Er spielte in den Kinos der USA ca. 30,6 Millionen US-Dollar ein.
Fortsetzung
1998: Zweite Liga - Die Indianer von Cleveland sind zurück (Major League: Back to the Minors) - Regie: John Warren
Einzelnachweise
Weblinks
- Die Indianer von Cleveland II in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Die Indianer von Cleveland II auf Rotten Tomatoes (englisch)
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