- Manta Manta
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Filmdaten Originaltitel: Manta, Manta Produktionsland: BRD Erscheinungsjahr: 1991 Länge: ca. 87 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: Wolfgang Büld Drehbuch: Stefan Cantz Produktion: Peter Zenk, Martin Moszkowicz Musik: Silvana Zafosnik Kamera: Roland Willaert Schnitt: Gisela Haller Besetzung - Til Schweiger: Bertie
- Tina Ruland: Uschi
- Michael Kessler: Klausi
- Stefan Gebelhoff: Gerd
- Lena Sabine Berg: Florentine
- Ömer Simsek: Hakan
- Martin Armknecht: Axel
- Uwe Fellensiek: Helmut
- Beatrice Manowski: Sabine
- Nadja Naidenow: Angie
Manta, Manta ist eine deutsche Actionkomödie aus dem Jahre 1991. Die Produzenten Bernd Eichinger, Peter Zenk und Martin Moszkowicz realisierten den Film mit der Constantin Film, in der Regie von Wolfgang Büld. Schauspieler wie Til Schweiger, Tina Ruland und Michael Kessler starteten mit diesem Film ihre Karrieren.
Der Film hatte 1992 ca. 1,2 Mio. Besucher und bei seiner Erstausstrahlung auf RTL 11,48 Mio. Zuschauer [1],für damalige Verhältnisse ein großer Erfolg.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Bertie ist stolzer Besitzer eines getunten Mantas und seine Clique – Gerd, Klausi und Hakan – haben nichts anderes im Kopf, als ihre geliebten Mantas zu frisieren und Rennen zu fahren. Nach einem Rennen, bei dem Bertie einen GTI „versägt“, fordert er den ständig nervenden und Manta-hassenden Mercedesfahrer Axel auf, gegen ihn anzutreten. Dabei setzt Bertie das Geld, von dem seine Freundin Uschi und er sich eine neue Einbauküche für die gemeinsame Wohnung kaufen wollen, aufs Spiel. Doch in den Streit der beiden mischt sich bald der windige Ferrari- und Diskothekenbesitzer Helmut ein. Er gräbt Uschi an und möchte sie für eine Misswahl in seiner Disko gewinnen. Weil sie Bertie nicht davon abbringen kann, das gemeinsame Geld zu setzen, nimmt sie aus Protest teil. Klausi, der ewige Verlierer, darf zum Geburtstag Gerds Wagen benutzen und kann damit tatsächlich bei der Tankstellenangestellten Angie landen. Weil er aus Versehen Helmut anfährt, landet Gerds Manta jedoch nach einer wilden Verfolgungsjagd mit dem Ferrari im Baggersee.
Gerd verliebt sich in die „Ente“ fahrende Öko-Radiomaus Florentine und Berties Manta erleidet auf dem Weg zum Westfalenstadion Dortmund einen Kolbenfresser. Bertie und Gerd bauen daraufhin einen Rennmotor aus einem 100.000-Mark-Wagen in den Manta ein. Doch Bertie kann das Rennen nicht mehr fahren: Er ist sternhagelvoll. Klausis Stunde schlägt! Er liegt gleichauf mit Axel, als Helmut, verärgert, weil er bei Uschi gegen Bertie den kürzeren gezogen hat, mit seinem Ferrari frontal auf Axel aufprallt. Trotz einer Flugeinlage des roten Mercedes und Totalschaden kann Axel nahezu unverletzt aussteigen.
Fahrzeuge im Film
Der Film-Manta von Bertie
Bei dem Filmfahrzeug von Bertie handelt es sich um einen Manta B GT/E, Baujahr 1983. Insgesamt gab es für den Film drei fast identische Fahrzeuge: Ein Fahrzeug mit Stahlschiebedach, zwei mit Glashubdach. Ursprünglich wurde das Fahrzeug mit dem Stahlschiebedach und dem extremen Karosseriebausatz von der Firma Mattig hergestellt und aufgebaut. Die Ursprungsfarbe des Autos war kardinalrot. Präsentiert wurde das Auto auf der Essen Motor Show 1990. Nach kurzen Verhandlungen überließ die Firma Mattig der Produktionsfirma des Films das fertige Auto sowie drei Komplettbausätze. Der Aufbau weiterer Fahrzeuge mit den Karosserieteilen wurde jedoch der Produktionsfirma überlassen. Belegt ist, dass von den drei Bausätzen zwei bei der Firma Kissling Motorsport aufgebaut wurden. Alle drei Fahrzeuge wurden von dem Metallflake-Profi Christian Petzold in dem typischen, aber gewöhnungsbedürftigen Farbmix lackiert. Dessen Ursprung findet sich im Benetton-Farb-Look. Außerdem wurden die Zifferblätter, das Lenkrad und der Schaltknauf einheitlich gestaltet. Die sonstigen Innenausstattungen der Fahrzeuge sind unterschiedlich.
Das Mattig-Fahrzeug ist mit einem 2,0-Liter-Reihenvierzylinder motorisiert, dem mittels K&N-Filter, Zylinderkopfbearbeitung und anderen Nockenwellen etwas mehr Leistung verpasst wurde. Man spricht von etwa 100 kW (136 PS). Weiterhin wurde das Fahrzeug mit einem Konifahrwerk um 20 mm und 40 mm tiefer gelegt. Ebenfalls von der Firma Mattig stammen die Felgen in den Dimensionen 11x15 und 13x15. Die Bereifung war 285/45 und 345/35 ZR 15.
- Axel fährt einen mit einem Spoilerpaket und Alufelgen von D&W modifizierten Mercedes-Benz 190 der allerdings in Wirklichkeit kein 2.3-16V oder 2.5-16V ist. Dieses ist an diversen fehlenden Erkennungsmerkmalen der 16V-Modelle zu erkennen. Beispielsweise sind die Mercedes 190E 16V-Modelle bereits mit einer markanten Bespoilerung ab Werk versehen. Besonders deutlich wird der Unterschied allerdings beim Schaltschema des Fünfganggetriebes: Axel schaltet bei einer Verfolgungsjagd rasant in den zweiten Gang nach unten rechts. Hier liegt bei den 16V-Modellen allerdings der erste Gang des Getrag-Getriebes! Bei dem im Film montiertem Spoilerpaket handelt es sich um den "D+W Bausatz 1".
- Helmut besitzt einen Ferrari 328
- Bayern-Fans: BMW 3er 325i getunt von Kelleners , 6 Zylinder (Kelleners K3S),ca. 252Ps
Drehorte
Hier ist eine Auflistung der Drehorte, soweit sie von Forumsusern verschiedener Internetseiten ermittelt werden konnten:
- Rennen am Anfang – Universitätsstraße in Dortmund (hinter dem Technologiezentrum und der Technischen Universität Dortmund)
- Auto Ecker – Lackiererei Mstr. Betrieb "Johann Giemsa" (Hagen, Sedanstr. 9, Heute Autodienst Möller)
- Tankstelle – Sprint Tankstelle Ronsdorfer Straße 71a in Düsseldorf
- Abendschule – Städtisches Gymnasium in der Sedanstr. in Wuppertal
- Szenen Haarstudio Edith - Carnaper Straße in Wuppertal-Barmen
- Baggersee – Baggersee zwischen Hilden und Langenfeld bei Düsseldorf (Hildener Str., Langenfeld)
- Tuningshop – D&W Megacenter Bochum
- Disco Westside – Damals Westside Frechen - Später Tarm Center West Frechen Köln
- Szenen wie Eisdiele, Polizeikontrolle, Frisör und Klausis Jagd mit Helmut in Wuppertal
- Ampelrennen auf dem Weg zum Fußball: Friedrich-Engels-Allee 129, Wuppertal, Fahrtrichtung Barmen
- Chemiewerk – Wiese im Chemiepark Hürth-Knapsack (bei Kühlturmpaar klein/Trichter weiß auf Stiel)
- Rennen am Ende – teilweise am Bahnhof in Hagen; die Fabrik, wo die Autos wenden, ist Plessenstr. in Hagen (Fabrik wurde abgerissen)
- Szenen Radiosender - im Studio von Radio Neandertal , Elberfelder Str. 81 in Mettmann
- Szene Rennen gegen roten Ford Capri und die Szene mit der Fahrerin der grünen Ente in Witten, Wullener Feld Industriegebiet
- Berti muss den Manta schieben - Bleicherstr. in Wuppertal-Heckinghausen
- Parkplatz ganz am Anfang in Dortmund Derne, Glückstr. (Holztürme wurden abgerissen)
Quellen
- ↑ RTL Extra – Magazin zum 10-jährigen Bestehen von RTL
2.1.2 D+W Katalog 1987
Siehe auch
Weblinks
- Manta, Manta in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Manta, Manta bei Filmportal.de
- DVD Forum Review
- Übersicht Manta-Filme
- der Original Manta
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