Marktsoziologie

Marktsoziologie

Die Marktsoziologie oder Soziologie des Marktes ist ein Forschungsbereich der Soziologie, innerhalb dessen Märkte zum Gegenstand soziologischer Analysen werden.

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Märkte gibt es konkret seit dem Altertum, vermutlich seit der Neolithischen Revolution. Sie trugen seither wesentlich zur Bedeutung der entstehenden Handelswege, Messen und Städte bei. In der Neuzeit werden Märkte als wichtige Institutionen, die für die Entwicklung des Kapitalismus entscheidend sind, betrachtet.

Vertreter der Marktsoziologie beschäftigen sich mit strukturellen, institutionellen und kulturellen Grundlagen von Märkten. Diese genuin soziologische Erklärung steht reicht weiter als viele wirtschaftswissenschaftliche Ansätze – insbesondere der neoklassischen Wirtschaftstheorie –, in denen der Marktteilnehmer als „homo oeconomicus“ konzeptionalisiert wird, der im Wettbewerb mit anderen Marktteilnehmern steht und rein der marktwirtschaftlichen Logik von Angebot und Nachfrage unterliegt. Am nächsten steht ihr noch Hans Albert.

Sie entstehen aus soziologischer Sicht aber keineswegs „spontan“ und regulieren sich auch nicht von selbst, sondern bedürfen gerade anfangs des religiösen (vgl. Kula[1]) oder politischen und rechtlichen Schutzes (vgl. Messewesen, Marktrecht, Stapelrecht). Somit werden soziologisch die umfangreichen sozialen Aspekte betrachtet, die erforderlich sind, damit Märkte möglich werden (wie z.B. der regionale und der Fernhandel, Akteurkompetenzen für die Bewältigung von Unsicherheit und die Interpretation von Marktsituationen, kulturelle Wissensordnungen und religiöse Praktiken als Grundlage für das Wirtschaften, die Rolle des Staates als Garant von Rechtsordnungen und Kontrollinstanz, u.a.m.). Hier haben bereits Ferdinand Tönnies, Max Weber und Bronislaw Malinowski grundlegende Studien vorgelegt. Neue Impulse erhielt die Soziologie des Marktes aus der so genannten Neuen Wirtschaftssoziologie, die sich in den letzten 25 Jahren hauptsächlich im US-amerikanischen Raum vor allem im Anschluss an Harrison C. White und Mark Granovetter entwickelte. Jüngste Arbeiten betrachten die Marktsoziologie allerdings nicht mehr als Teilgebiet der Wirtschaftssoziologie.

Die Anfänge der Marktsoziologie

Die soziologische Auseinandersetzung mit Märkten findet sich bereits bei frühen Theoretikern wie Adam Smith, Karl Marx, Ferdinand Tönnies, Max Weber und auch Georg Simmel. Für Smith ist der Markt eine Institution, die ermöglicht, dass eigennützig Handelnde ihre Tauschinteressen befriedigen und gleichzeitig aber auch die Arbeitsteilung und das Gemeinwohl gefördert werden. Dabei hob Tönnies auf die sozialhistorische Bedeutung des Fernhandels ab, Max Weber auf die Entstehung der okzidentalen Stadt.

Marx und Weber nähern sich dem Markt aus einer konfliktsoziologischen Perspektive. Während für Marx der Markt ein Ausbeutungsinstrument zur Herstellung und Verfestigung von Klassenunterschieden im Kapitalismus ist, zeigt Weber in seinen Schriften zur Wirtschaft und Gesellschaft die Vielschichtigkeit des Marktes auf: Mechanismen wie Macht, Konflikte und unterschiedliche Interessen liegen dem Markt zu Grunde; der Markt ist ihm zufolge ein Tausch- und Konkurrenzkampf. Darüber hinaus befasst sich Weber in seiner protestantischen Ethik wesentlich mit den Ursachen der Entstehung des kapitalistischen Marktes im „rationalen“ Okzident. Einen Teilaspekt des Marktes untersucht auch Georg Simmel in seiner „Philosophie des Geldes“, in der wirtschaftliche Tauschprozesse durch das ökonomische Medium „Geld“ als zentrale Institution des Marktes im Vordergrund stehen.

Als weiterer wichtiger Vordenker für die Marktsoziologie gilt Karl Polanyi, der in seinem 1944 veröffentlichten Werk „The Great Transformation“ die Wechselwirkung zwischen der Entstehung von Marktwirtschaften und Nationalstaaten untersucht. Polanyi betrachtet Märkte als vormals eingebettet in andere soziale Sphären und betrachtet die Verselbständigung („disembedding“) von Märkten in der Moderne kritisch.

Märkte und Netzwerke

Unter dem Namen „Neue Wirtschaftssoziologie“ bildete sich seit den 1980er Jahren eine soziologische Forschungsrichtung heraus, die sich der Untersuchung von Märkten aus einer strukturellen, netzwerkanalytischen Perspektive widmet. So gelten das soziologische Marktmodell von Harrison C. White und der viel zitierte Aufsatz „Economic Action and Social Structure – The Problem of Embeddedness“ von Mark Granovetter über die Einbettung von Märkten in soziale Strukturen als Ausgangspunkte für zahlreiche wirtschaftssoziologische Annäherungen an das bislang fast ausschließlich wirtschaftswissenschaftlich untersuchte Phänomen des Marktes. Granovetter konzeptualisiert Marktteilnehmer nicht als rein rationale Akteure, sondern stellt deren Eingebundenheit in soziale Strukturen oder Netzwerke in den Vordergrund. Ökonomische Beziehungen zwischen Individuen und Firmen sind demnach immer eingebettet in soziale Beziehungen. Märkte selbst sind dieser strukturellen Perspektive zufolge Netzwerke: Vom prominenten Wirtschaftssoziologen Harrison C. White stammt die Idee, dass Märkte überhaupt erst aus Netzwerken entstehen. Am Beispiel von Produktionsmärkten zeigt White in seinem Aufsatz „Where Do Markets Come From?“ von 1981, wie in Netzwerken eine wechselseitige Beobachtung von Produktpreisen und zugehörigen Qualitäten anderer Marktteilnehmern stattfindet, die letztendlich den Markt konstituiert. Der Preis wird hier als Signal aufgefasst. Märkte strukturieren sich demnach nicht (allein) durch die Mechanismen von Angebot und Nachfrage, sondern vielmehr durch Positionierungen von Marktteilnehmer in bestimmten Qualitätsnischen – die durch Beobachtung der jeweiligen Konkurrenten ausfindig gemacht und besetzt werden können.

Die Netzwerkperspektive auf den Markt wurde von zahlreichen Schülern von White und weiteren Wirtschaftssoziologen aufgegriffen, die sich im Rahmen der Neuen Wirtschaftssoziologie mit Märkten als Netzwerken beschäftigten.[2] So gibt es beispielsweise empirische Analysen zu Netzwerken als Diffusionsmedium von Informationen in Märkten, z.B. von Wayne Baker, oder zu Netzwerken als Lösungsinstrumente von Kooperationsproblemen, durch die Vertrauen zwischen Marktteilnehmern entstehen kann, z.B. von Brian Uzzi. Vertreter marktsoziologischer Analysen sind in den Vereinigten Staaten aktuell weiterhin z.B. Neil Fligstein, Paul DiMaggio, Joel Podolny, Richard Swedberg und Viviana Zelizer.

Ein Beispiel für ein eng an die Netzwerkanalyse als Methode geknüpftes marktsoziologisches Konzept ist die Idee der „Structural Holes“ von Ronald S. Burt. Burt zufolge nach lassen sich Unterschiede in der Dynamik von Märkten und den damit einhergehenden Chancen und Barrieren unternehmerischen Handelns durch Zugang zu so genannten „strukturellen Löchern“ erklären. Strukturelle Löcher sind „Löcher“ im Netzwerk, d.h. Bereiche, die durch die Abwesenheit von Beziehungen zwischen Akteuren gekennzeichnet sind. Die Besetzung eines strukturellen Lochs stellt eine Möglichkeit dar, Vorteile im unternehmerischen Handeln bewirken zu können – nämlich durch den dadurch gewonnenen Vorsprung an Information.

Ein weiterer Ansatz, den besonders auch Joel Podolny verfolgt, ist die Idee der Bedeutung von Status in Märkten: Durch Netzwerke können ihm zufolge nicht nur Ressourcen ausgetauscht werden, sondern sie ermöglichen weiterhin die Beobachtung der Qualität der anderen Teilnehmer, was letztlich zur Herausbildung von Statushierarchien führt.

Die Idee von Märkten als Netzwerke aus sozialen Strukturen wurde von White selbst schließlich noch erweitert: Ihm zufolge funktioniert die soziale Struktur des Marktes durch „Geschichten“ (stories), die Marktteilnehmer über sich selbst und andere erzählen. Diese Konzeption von Netzwerken, die sich aus Diskursstrukturen herausbilden, öffnet die strukturelle Marktanalyse für kultursoziologischen Erweiterungen. Eine auf Whites Überlegungen anschließende empirische Untersuchung von Narrativität als Koordinierungsform auf Märkten findet sich aktuell z.B. bei Sophie Mützel.

Dadurch beeinflusst, aber auch durch Einflüsse aus dem französischsprachigen Raum von u.a. Laurent Thévenot und Michel Callon, breitet sich die Marktsoziologie zunehmend auch im deutschsprachigen Raum wieder aus und kann mittlerweile als eigenständiger Forschungszweig bezeichnet werden, der sich stetig weiterentwickelt.

Märkte und Kultur

Aufbauend auf die zunächst stark strukturell geprägte Auseinandersetzung mit Märkten bildete sich innerhalb der Neuen Wirtschaftssoziologie eine Forschungsrichtung heraus, die kultursoziologische Ansätze zunehmend in die Analyse von Märkten integriert: So werden in neueren marktsoziologischen Arbeiten nicht nur strukturelle Einflüsse sozialer Beziehungen auf ökonomische Prozesse berücksichtigt, sondern auch deren Einbettung in kulturelle Kontexte und Bedingtheit durch kulturelle Praktiken.

Viviana Zelizer beispielsweise untersucht Märkte aus einer genuin kultursoziologischen Perspektive, indem sie die Bedeutungsebene von ökonomischen Transaktionen hervorhebt: An Beispielen wie Lebensversicherungen und dem Kauf intimer Beziehungen zeigt Zelizer die kulturellen und symbolischen Dimensionen des Tausches auf: Geld, so lautet ihre These, ist immer mit privaten Beziehungen verbandelt und somit emotional aufgeladen. Weiterhin spielt, wie ihre Forschung zeigt, nicht nur Vertrauen, sondern auch die „Moral“ des Produktes eine Rolle im Verkaufsverhältnis zwischen Produzent und Konsument.

Auch Mitchel Y. Abolafia leistet mit seiner ethnographischen Analyse der Wall Street eine umfangreichen kultursoziologischen Beitrag zur Finanzmarktsoziologie: Im daraus entstandenen Buch „Making Markets“ zeigt er, wie Märkte als Kulturen zu verstehen seien, das heißt als Orte der wiederholten Interaktion, die durch institutionalisierte Beziehungen und Bedeutungssysteme geprägt sind.

Andere kultursoziologische Arbeiten beschäftigen sich mit der institutionellen Einbettung von Märkten. Dazu zählen beispielsweise die Arbeiten von Frank Dobbin, Neil Fligstein und Paul DiMaggio. Sie weisen besonders auf den Einfluss von Institutionen wie Regeln, Macht und Normen auf Kognitionen und Handeln in Märkten hin.

Aktuelle Ansätze in der Marktsoziologie

Im Anschluss an diese zwei größeren Trends – „Märkte und Netzwerke“ und „Märkte und Kultur“ – finden sich aktuell zahlreiche theoretische und empirische Beiträge zur Soziologie des Marktes. Zum einen entwickelt sich die Idee von Märkten als Netzwerkstrukturen stetig weiter: So werden Märkte nach einer Aufteilung von Ezra Zuckerman entweder als Netzwerke aus Tauschbeziehungen verstanden, oder Marktakteure als eingebettet in Netzwerke aufgefasst, oder interorganisationale Netzwerke stehen im Zentrum von soziologischen (Netzwerk-)Analysen. Weiterhin finden sich zahlreiche Beiträge, die die kultursoziologische Analyse von Märkten weiter vorantreiben. Diese lassen sich thematisch in verschiedene Bereiche sortieren, wobei der nun folgende Vorschlag keineswegs überschneidungsfrei ist.

Märkte als Felder

Pierre Bourdieus Praxistheorie stellt einen Ausgangspunkt für neuere marktsoziologische Untersuchungen dar: In Märkten als Feldern sind ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Kapital ungleich verteilt. Empirisch kann die Feldanalyse dann beispielsweise mit der Korrespondenzanalyse durchgeführt werden. Besonders im Bereich der neo-institutionalistischen Marktsoziologie finden sich Anschlüsse an diese Art von praxistheoretischer Institutionenanalyse.

Der Embeddedness-Ansatz

Aufbauend auf das Konzept der „Embeddedness“ oder Einbettung von Märkten in soziale Strukturen von Mark Granovetter entwickelten Sharon Zukin und Paul DiMaggio ein differenzierteres Konzept: So sind Märkte ihnen zufolge nicht nur strukturell, sondern darüber hinaus auch kulturell, kognitiv und politisch eingebettet. Jens Beckert beschäftigt sich aktuell mit der Einbettung wirtschaftlicher Handlungen und untersucht aus dieser Perspektive wie trotz Unsicherheit Koordination auf Märkten möglich ist.

Die Performativität von Märkten

Vor allem aus dem Bereich der soziologischen Analyse von Finanzmärkten – auch „Social Studies of Finance“ genannt – stammt die Idee, dass Märkte performativ hergestellt werden. Die Performativitäts-These, u.a. vertreten von Donald MacKenzie und Michel Callon, schreibt den Ökonomen eine bedeutende Rolle als Konstrukteure von Märkten zu: Vertreter dieser Idee gehen davon aus, dass die Wirtschaftswissenschaften durch ihre Analyse und Beschreibung die Ökonomie oder ökonomische Strukturen wie den Markt, also den Gegenstand ihrer Disziplin, quasi selbst „erschaffen“. Ökonomische Handlung ist demnach ein Ergebnis kalkulativer Prozesse. Dabei ist die Idee der Performativität der Ökonomie beeinflusst von der Actor Network Theory Bruno Latours und Michel Callons, innerhalb derer die Rolle technischer Artefakte hervorgehoben wird, denn die Kalkulation und Modellierung beinhaltet immer spezifische Technologien. Gerade in der Soziologie der Finanzmärkte ist diese Perspektive, die Ansätze aus der Wissenschaftsforschung integriert, prominent, sie wird aber aktuell auch auf breitere marktsoziologische Analysen übertragen.

Économie des Conventions

In Frankreich hat sich der interdisziplinäre Ansatz der „économie des conventions“ als einer der wichtigsten wirtschaftssoziologischen Bereiche in den letzten Jahrzehnten etabliert. Das zentrale Konzept ist das der „Konventionen“, die in Märkten dazu beitragen, dass Unsicherheit bewältigt und Qualitätskonstruktionen und Koordination ermöglicht werden. Konventionen sind dabei als Handlungslogiken oder Sinnschemata zu verstehen, die sich im Rahmen der Marktsoziologie zur Bewertung von ökonomischen Akteuren, Gütern und Dienstleistungen eignen. Die kollektiv geteilten Konventionen oder Rechtfertigungsordnungen konstituieren sich situativ und werden je nach Erfolg auf Dauer gestellt. Der französische Ansatz der „économies des conventions“ kann als ein institutionentheoretischer Ansatz aufgefasst werden. Märkte, Netzwerke und Organisationen werden hier als durch eine Pluralität von Konventionen ermöglichte Institutionen für die kollektive Koordination (Produktion, Distribution, Konsumption) verstanden.

Märkte als innere Umwelten

Im Gefolge der Theorie sozialer Systeme nach Niklas Luhmann lässt sich der Markt auch als 'innere Umwelt' der Wirtschaft denken. Als Horizont aller möglichen Investitionsentscheidungen erscheint der Markt demnach als Umwelt der tatsächlich realisierten wirtschaftlichen Investitionen. Derartige 'innere Umwelten' lassen sich Dirk Baecker zufolge allerdings auch mit Blick auf weitere Funktionssysteme der Gesellschaft beobachten. Entsprechend stellt sich in den Arbeiten von Steffen Roth die Frage, wie ein allgemeiner Marktbegriff bestellt sein muss, auf dessen Grundlage sich Märkte in Zeitaltern und Weltregionen beobachten lassen, in denen funktionale Differenzierung nicht die Hauptrolle spielt(e).

Aktuelle Vertreter der Marktsoziologie im deutschsprachigen Raum

Im deutschsprachigen Raum breitete sich die Marktsoziologie in den letzten Jahren zunehmend aus, so dass aktuell eine ansteigende Anzahl an Soziologinnen und Soziologen, die sich mit Märkten sowohl theoretisch als auch empirisch auseinandersetzen, genannt werden kann: So zählen unter anderen Patrick Aspers, Jens Beckert, Rainer Diaz-Bone, Heiner Ganßmann, Karin Knorr Cetina und Sophie Mützel zu einigen wichtigen Vertretern (finanz-)marktsoziologischer Analysen im deutschsprachigen Raum. Als institutionell bedeutsam ist vor allem das Max-Planck-Institut in Köln und dessen Forschungsbereich „Soziologie des Marktes“ zu nennen, daneben gibt es aber beispielsweise auch das Graduiertenkolleg „Märkte und Sozialräume in Europa“ an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und einzelne Lehrstühle mit wirtschafts- bzw. marktsoziologischer Ausrichtung.

Literatur

  • Albert, Hans, Marktsoziologie und Entscheidungslogik, 1967.
  • Baecker, D., "Markets", in: A. Harrington, B. Marshall und H.-P. Müller (Eds.): Encyclopedia of Social Theory. London and New York, Routledge, pp. 333-335, 2006.
  • Baker, Wayne E., Market Networks and Corporate Behavior, in: American Journal of Sociology, Jg. 96, 1990, S. 589-625.
  • Beckert, Jens, Grenzen des Marktes. Die sozialen Grundlagen wirtschaftlicher Effizienz, Campus, Frankfurt am Main 1997
  • Beckert, Jens / Rainer Diaz-Bone / Heiner Ganßmann, Märkte als soziale Strukturen, Campus, Frankfurt am Main 2007
  • Burt, Ronald S., Structural Holes. The Social Structure of Competition, Harvard University Press, Cambridge Mass. 1992
  • Callon, Michel (Hg.), The Laws of the Markets.,Blackwell Publishing, Oxford 1998
  • Diaz-Bone, Rainer / Gertraude Krell (Hgg.), Diskurs und Ökonomie. Diskursanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009
  • Fligstein, Neil, The Architecture of Markets. An Economic Sociology of Twenty-First-Century Capitalist Societies. Princeton: Princeton University Press, Princeton 2001
  • Florian, Michael / Frank Hillebrandt (Hgg.), Pierre Bourdieu. Neue Perspektiven für die Soziologie der Wirtschaft, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006
  • Granovetter, Mark S., Economic Action and Social Structure. The Problem of Embeddedness, in: The American Journal of Sociology, Jg. 91, 1985, S. 481-510
  • Fligstein, Neil / Luke Dauter, The Sociology of Markets, in: Annual Review of Sociology, Jg. 33, 2007, S. 105-128
  • Fourcade, Marion, Theories of Markets and Theories of Society, in: American Behavioral Scientist, Jg. 50, 2007, S. 1015-1034
  • François, Pierre, Sociologie des marchés, Armand Colin, Paris 2008
  • Knorr-Cetina, Karin / Alex Preda, The Sociology of Financial Markets, Oxford University Press, Oxford 2005
  • Weber, Max, Wirtschaft und Gesellschaft, 1922
  • Podolny, Joel M., Status Signals. A Sociological Study of Market Competition, Princeton University Press, Princeton 2005
  • Roth, Steffen, Markt ist nicht gleich Wirtschaft. These zur Begründung einer allgemeinen Marktsoziologie, Carl Auer Verlag, Heidelberg 2010.
  • Roth, Steffen, "Zu den Grenzen des Gemeinplatzes vom wirtschaftlichen Markt: Ecksteine einer allgemeinen Marktsoziologie", in H. Pahl und L. Meyer (Hrsg.) Gesellschaftstheorie der Geldwirtschaft, Marburg, Metropolis, 2010, S. 191-213.
  • Swedberg, Richard, Principles of Economic Sociology. Princeton University Press, Princeton 2003
  • Tönnies, Ferdinand, Geist der Neuzeit, 1935, in: Ferdinand Tönnies Gesamtausgabe, Bd. 22, Berlin/New York 1998, S. 3-223
  • White, Harrison C., Where Do Markets Come From? In: American Journal of Sociology, Jg. 87, 1981, S. 517-547
  • White, Harrison C., Markets From Networks. Socioeconomic Models of Production,Princeton University Press, Princeton 2002
  • Zelizer, Viviana, The Social Meaning of Money, Princeton University Press, Princeton 1997
  • Zuckerman, Ezra, On “Networks and Markets” by Rauch and Casella, Rezension in: Journal of Economic Literature, Jg. 41, S. 2003, S. 545-565

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vgl. Bronislaw Malinowski, Argonauts of the Western Pacific, 1922
  2. Zu beachten ist, dass hier nicht das soziologische Konzept des sozialen Netzwerks, sondern das betriebswirtschaftliche aufgenommen wurde.

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