- Maximilian Reimann
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Maximilian Reimann (* 7. Mai 1942 in Laufenburg, Kanton Aargau) ist ein Schweizer Politiker (SVP) und Mitglied des Nationalrates.
Leben
Reimann wuchs in Frick auf und besuchte die Kantonsschule in Aarau. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Zürich und Genf. 1970 schloss er das Studium mit der Dissertation „Quasi-Konsularische und schutzmachtähnliche Funktionen des IKRK ausserhalb bewaffneter Konflikte“ bei Dietrich Schindler ab.
Während des Studiums war er als Journalist bei einer politischen Presseagentur in Zürich tätig. 1969 war er IKRK-Delegierter in Gaza/Sinai, 1970/71 TV-Journalist in der Abteilung Information des Schweizer Fernsehens, danach nebenberuflicher freier TV-Mitarbeiter der Abteilung Sport und Ansager des Schweizer Fernsehens bis zur Wahl in den Nationalrat 1987. Reimann politisierte ursprünglich für die CVP, nachdem diese ihn jedoch nicht für die Liste der Nationalratswahlen von 1983 nominierte, verliess er die Partei und wechselte zur SVP. 1972–82 Finanzdirektor in einem Exportunternehmen der Maschinenbranche; seit 1982 selbständiger Jurist und Berater in der Anlage- und Vermögensverwaltung.
Im Militär war Reimann Hauptmann der Abteilung Presse und Funkspruch. Reimann ist der Onkel des St. Galler Nationalrats Lukas Reimann.
Politik
- 1978–85 Mitglied des Gemeinderates in der Wohngemeinde Gipf-Oberfrick
- 1987–95 Mitglied des Nationalrates (Schweizerische Volkspartei)
- 1995 Wahl in den Ständerat, als erster SVP-Vertreter des Kantons Aargau
- Seit 2000 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und seit 2003 stv. Mitglied in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE.
- Am 21. Oktober 2007 traten acht Bewerber zur Erneuerungswahl für die beiden Aargauer Sitze im 46-köpfigen Ständerat an. Maximilian Reimann ist bei einem absoluten Mehr von 85'215 mit 92'814 (54.5%) in seinem Amt bestätigt worden.
- Die SVP des Kantons Aargau beschloss, im Oktober 2011 Ulrich Giezendanner für den Ständerat kandidieren zu lassen. Reimann trat bei den Nationalratswahlen an und wurde gewählt.
Weblinks
- Website von Maximilian Reimann
- Maximilian Reimann auf der Website der Bundesversammlung
- Maximilian Reimann. Kandidatur Ständeratswahlen vom 21. Oktober 2007. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Wahlplattform Smartvote. Politools – Political Research Network, ehemals im Original, abgerufen am 30. April 2011.
Nationalräte: Pascale Bruderer | Max Chopard-Acklin | Esther Egger-Wyss | Corina Eichenberger-Walther | Sylvia Flückiger-Bäni | Lieni Füglistaller | Ulrich Giezendanner | Walter Glur | Ruth Humbel Näf | Hans Killer-Hodel | Geri Müller | Philipp Müller | Luzi Stamm | Doris Stump | Markus Zemp
Ständeräte: Christine Egerszegi-Obrist | Maximilian Reimann
Liste der Mitglieder des Schweizer Nationalrats | Liste der Mitglieder des Schweizer Ständerats
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