Merkur FH

Merkur FH

Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehlt

Merkur Internationale Fachhochschule Karlsruhe
Logo
Motto Karriere können Sie studieren
Gründung 2004, staatlich anerkannt seit 2005
Trägerschaft Privat
Ort Karlsruhe
Bundesland Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Leitung Michael Zerr
Studenten 362
Professoren 20 (davon 4 Gastprofessoren)
Website http://www.merkur-fh.org/

Die Merkur Internationale Fachhochschule ist eine staatlich anerkannte private Fachhochschule mit Sitz in Karlsruhe. Sie wurde 2004 als Business School gegründet und hat ihren Studienbetrieb zum Wintersemester 2005/2006 aufgenommen. Zu den angebotenen Studiengängen zählen unter anderem Internationale Betriebswirtschaftslehre, Internationales Marketing, Internationales Tourismusmanagement sowie Messe-, Kongress- und Eventmanagement. Im Wintersemester 2007/2008 wurde zusätzlich der Studiengang Kulturmanagement eingerichtet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1903 wurde die Merkur Akademie (M.A.I.) gegründet und 1978 in die Merkur Akademie M.A.I. gGmbH umgewandelt. 1992 wurde das Bachelorprogramm in Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen aufgenommen. 2004 folgte die Gründung der MAI Privathochschulen gGmbH Karlsruhe. Diese wurde 2005 durch den Wissenschaftsrat akkreditiert und staatlich anerkannt. Mit dem Wintersemester 2005/2006 wurde der Studienbetrieb in seiner heutigen Form aufgenommen. Anfang 2009 wurde das Vermögen der Hochschule in eine gemeinnützige Stiftung übertragen.

Studiengänge

Interkulturelles Management und Kommunikation

In diesem 6 Semester dauernden Bachelor of Arts Studiengang wird mit Hilfe von drei Fremdsprachen, betriebswirtschaftlichem Know-How und interkultureller Kompetenz auf Tätigkeiten im weltweiten interkulturellen Management vorbereitet. Neben Wirtschafts- und Kulturraumstudien zeichnet sich der Studiengang durch einen Schwerpunkt in interkultureller Wirtschaftskommunikation und eine Vertiefung im Bereich "Internationale Organisationen" aus.

International Business

Der Bachelorstudiengang International Business verknüpft die Kernbereiche der Betriebswirtschaft mit einer Vertiefung in "International Management", "International Marketing" und Internationaler Rechnungslegung. Studierende erlernen mindestens zwei Fremdsprachen wie beispielsweise Englisch, Spanisch, Französisch, Chinesisch, Arabisch und Russisch. Das Studium dauert 6 Semester und beinhaltet zwei praktische Phasen sowie Projekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen. Die Absolventen können später in international tätigen Unternehmen im In- und Ausland arbeiten.

Internationales Marketing

Der sechssemestrige Bachelor-Studiengang Internationales Marketing qualifiziert für Führungsfunktionen im Marketingmanagement. Schwerpunkte sind operatives und strategisches Marketing, Marktforschung, Public Relations, Werbung, Grafik/Design, Wettbewerbsrecht und Vertriebsmanagement. Das Verständnis für Sprache und Kultur der Consumer stehen als Grundlage für erfolgreiche wirtschaftliche Beziehungen im Mittelpunkt des Studiums.

Messe-, Kongress- und Eventmanagement

Dieser Studiengang verknüpft drei in der Praxis häufig miteinander verbundene Dienstleistungsbranchen. Messe-, Kongress- und Eventmanager sind in der Lage Großveranstaltungen zu planen, zu organisieren und durchzuführen, bei denen eine große Anzahl von Menschen in einem definierten Zeitraum an einem bestimmten Ort Güter, Dienstleistungen, Informationen und Emotionen austauschen. Im international ausgerichteten Studiengang werden Fach- und Führungskompetenzen auf der Grundlage einer betriebswirtschaftlichen Managementausbildung vermittelt.

Internationales Tourismusmanagement

Der sechssemestrige fächerübergreifende Studiengang „Internationales Tourismusmanagement“ erstreckt sich sowohl auf die klassischen Kerngebiete der Tourismuswirtschaft wie Reiseveranstalter- und Hotelmanagement als auch auf aktuelle und nachhaltige Managementaufgaben wie „Tourismus und Klimawandel“. Zudem werden Lehrgebiete wie „Internationale Tourismuspolitik“, „Destinationsmanagement“ oder auch „Business Travel Management“ behandelt.

Kulturmanagement

In dem sechssemestrigen Studiengang erwerben die Studierenden neben betriebswirtschaftlichen Kompetenzen Managementfähigkeiten in den Bereichen Theater, Orchester, Museen, Ausstellungen und der freien Kulturszene, sowie das notwendige Wissen in Kultursparten, Kulturgeschichte und Kulturpolitik. Dieser Bachelor of Arts Studiengang bereitet auf eine berufliche Tätigkeit im kulturellen Bereich vor.

Masterstudiengang Leadership

Der zweijährige konsekutive Vollzeit-Studiengang Masterstudiengang "Leadership" setzt einen dreijähriges wirtschaftswissenschaftliches Bachelorstudium voraus, ist aber unter bestimmten Bedingungen auch offen für Studierende anderer wirtschaftsnaher Studiengänge (zum Beispiel Soziologie, Jura, Wirtschaftspsychologie). Der stärker anwendungsorientierte Studiengang ist auf Studierende zugeschnitten, die Spaß daran haben, sich intellektuellen Herausforderungen zu stellen und unkonventionell zu denken. Inhaltliche Schwerpunkte sind Kommunizieren, Strukturieren und Verändern. Der Studiengang hat ab dem zweiten Studienjahr umfängliche Praxisanteile in kleinen Lerngruppen (maximal 15 Studierende) und soll Studierende auf Führungsaufgaben in internationalen Unternehmen, Familienunternehmen sowie in anderen Organisationen, wie politiknahe Organisationen, Non-Government Organisationen, Verbände oder Kultureinrichtungen vorbereiten. Der Studiengang wir erstmals zum WS 2009/2010 angeboten.

Profil

Das Profil der Hochschule ist durch die internationale und interkulturelle Ausrichtung als Business School geprägt. Einerseits fokussiert sich die Hochschule auf internationale Märkte und kulturübergreifende "Business Collaboration", andererseits auf die internationalen "Service Industries". Darüber hinaus ist ein zentrales Ziel, Wissenschaftlichkeit mit einen qualitätssichernden Übergang vom Studium in den Beruf (dem Ziel der "Employability") zu verbinden. Bereits in frühen Studienphasen werden die Studierenden mit Teamarbeit in Praxisprojekten ("Student Consultants") konfrontiert, die in enger Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen, Verbänden und anderen Organisationen im In- und Ausland durchgeführt werden. Das akademisches Profil ist geprägt von dem Erkenntnisinteresse an wirtschaftlichem und unternehmerischem Handeln. Das Konzept der Hochschule geht davon aus, dass wirtschaftliche Realität durch Zuschreibung, Interpretation und Aushandeln von Sinn und Bedeutung seitens der Handelnden konstruiert und inszeniert wird und wirtschaftliche Interaktion kulturell und sozial überformt ist. Neben quantitativer Forschung haben vor allem qualitative Forschungsmethoden einen besonderen Stellenwert. In diesem Sinne verfolgen wir einen interpretativen Ansatz der Wirtschaftswissenschaften.

Ziel der Hochschule ist es, junge Menschen für die Übernahme von Management- und Führungsfunktionen in Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu gehört neben kognitiv-theoretischem Wissen („rules“) und Verfügungswissen („tools“) auch Orientierungswissen. Orientierungswissen ist ein Wissen um ethisch gerechtfertigte Zwecke und Ziele. In diesem Sinne ist die Hochschule von einer kulturwissenschaftlichen und konstruktivistischen Ausrichtung geprägt.

Partnerhochschulen (Auszug)

Australien:

  • Macquarie University, International College of Management Sydney, ICMS, Sydney, Australien

Belgien:

  • Katholieke Hogeschool Kempen
  • Hogeschool West-Vlaanderen, Kortrijk
  • Katholieke Hogeschool Mechelen
  • Katholieke Hogeschool Leuven

China:

  • Shanghai Second Polytechnic University, Shanghai, China

Finnland:

  • Central Ostrobothnia University of Applied Sciences, Kokkola

Frankreich:

  • Groupe Ecole Supérieure de Commerce, Troyes
  • BTS der Lycée Tézenas du Montcel, St. Etienne (nur Incoming)

Georgien:

  • Geisteswissenschaftlich-Technisches Institut (Tiflis)

Kanada:

  • Vancouver Island University, Vancouver Island, Kanada

Neuseeland:

  • Otago Polytechnic, Dunedin, Neuseeland

Russland:

  • Nicht staatliche Fachhochschule für Wirtschaft und Verwaltung, Taganrog, Russland

Spanien:

Türkei:

UK:

USA:

Professoren und Dozenten

Name Fächer Seit
Jürgen Morlok Volkswirtschaftslehre, Außenwirtschaft, internationale Wirtschaftsbeziehungen WS 05/06
Jürgen Anton Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Finanzmanagement, Controlling WS 06/07
Louise Bielzer Betriebswirtschaft, Messe-, Kongress- und Eventmanagement und -marketing, Public Relations WS 07/08
Cordula Braedel-Kühner Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensführung, Human Resource Management WS 05/06
Henk van Elst Wirtschaftsmathematik und -statistik WS 05/06
Stephan Gerbach, MBA Betriebswirtschaft, internationales Management, strategisches und internationales Marketing WS 07/08
Magdalena Klein Betriebswirtschaftslehre, internationales Marketing WS 06/07
Stefan Luppold Messe, Kongress- und Eventmanagement und -marketing WS 06/07
Conny Mayer-Bonde Tourismus, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit SS 07
Ricarda Merkwitz Betriebswirtschaft, Messe-, Kongress- und Eventmanagement, Kulturmanagement WS 07/08
Andreas P. Müller Wirtschafts- und Kulturraumstudien spanisch- und französischsprachiger Länder, Kommunikation WS 06/07
Wolfram Schottler Internationales Tourismusmanagement und - marketing, Kulturmanagement WS 06/07
Joachim Willms, MA Tourismusmanagement und -marketing WS 07/08
Lutz Becker Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensführung, Human Resource Management, internationales Management WS 06/07
Michael Zerr Präsident, Betriebswirtschaft, Recht, internationales Management und internationales Marketing, Kommunikation WS 07/08
Ines Behn-Kuenzel Marktforschung MKE, Internationale Tourismusmärkte SS 08
Wolfgang Benz Wirtschaftsmathematik und -statistik SS 06
Harry Böttcher Volkswirtschaftslehre SS 07
Uta Cupok Kommunikation, Rhetorik, Kreativitätstechniken WS 07/08
Kristina Engelhardt Business English WS 07/08
Gabriela Farah de Günther Spanisch SS 06
Elvira Flores-Lopez Spanisch SS 06
Michael Gassner Handels- und Wettbewerbsrecht, Tourismusrecht SS 08
Simon Geraghty Business English SS 06
Eckhard Gerloff SS 08
Helmut Gilbert Human Resource Management SS 07
Gerhard Goll Kulturpolitik, Europäisches Recht SS 08
Frank H. Witt Gründungsdekan, Management WS 05/06 bis SS 08
Gérard Massé Französisch SS 06

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Merkur — steht für: deutsche Namensform für den römischen Gott Mercurius Merkur (Planet), der innerste Planet unseres Sonnensystems, nach dem römischen Gott benannt Merkur (Baden Baden), ein Berg im nördlichen Schwarzwald bei Baden Baden, Deutschland… …   Deutsch Wikipedia

  • Merkur — er den planet, der er tættest på solen og den ottende største i vores solsystem. Merkur er mindre i diameter end Jupiters måne Ganymedes og Saturns måne Titan, men har større masse end disse. I romersk mytologi var Merkur guden for handel, rejser …   Danske encyklopædi

  • Merkur [2] — Merkur, der der Sonne am nächsten stehende Planet, der verhältnismäßig selten mit unbewaffnetem Auge wahrgenommen wird, da er kurz vor der Sonne auf und kurz nach ihr untergeht und deshalb stets in der Nähe des Horizonts gesucht werden muß, wo in …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Merkur II — bezeichnet einen Flugzeugtyp, siehe Dornier Merkur den Frachtschifftyp Mercur II die Motoryacht Merkur II (ehemals der norddeutschen Staatsbank HSH Nordbank gehörend, jetzt Adler Schiffe) Diese Seite ist eine …   Deutsch Wikipedia

  • Merkur — XR 4Ti Merkur  автомобильная марка, принадлежит Кёльнскому отделению Ford (Германия). Как правило эти автомобили поставлялись на Американский континент со своей эмблемой MERKUR. Модели всего две  SIERRA (в большинстве своём XR4TI) и… …   Википедия

  • Merkur [1] — Merkur (lat. Mercurius), der italische Handelsgott, als solcher früh mit dem griech. Hermes (s. d.) identifiziert, dessen Abkunft und übrige Eigenschaften dann auf ihn übergingen. In Rom wurde ihm als Beschützer des Kornhandels ein öffentlicher… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Merkur — Merkūr, in der Götterlehre der Griechen und Römer, der Gott der Beredsamkeit und Handlung, welcher zugleich das Amt eines Bothen der Götter verwaltete. Unter den Planeten heißt der sechste, welcher der Sonne am nächsten ist, der Merkur. In der… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Merkur — Merkur, s. Mercur …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Merkur — Merkūr, röm. Gott, s. Mercurius. – M., Metall, s. Quecksilber …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Merkur [2] — Merkūr, der der Sonne am nächsten (im Mittel 571/2 Mill. km) stehende Planet; Durchmesser 4800 km; Umlaufszeit 88 Tage; Rotationsdauer ebenfalls 88 Tage; er besitzt eine Atmosphäre …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Merkur [3] — Merkūr, Großer Staufen, Berg im Schwarzwald, bei Baden Baden, 672 m hoch; Aussichtsturm …   Kleines Konversations-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”