- Monte Cristo
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Filmdaten Deutscher Titel Monte Cristo Originaltitel The Count of Monte Cristo Produktionsland GB, USA, Irland Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2002 Länge 125 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Kevin Reynolds Drehbuch Jay Wolpert Produktion Gary Barber, Roger Birnbaum, Chris Brigham, Jonathan Glickman Musik Ed Shearmur Kamera Andrew Dunn, Tim Wooster Schnitt Stephen Semel, Christopher Womack Besetzung - James Caviezel: Edmond Dantès
- Guy Pearce: Fernand Mondego
- Richard Harris: Abbé Faria
- James Frain: J.F. Villefort
- Dagmara Domińczyk: Mercédès Iguanada
- Michael Wincott: Armand Dorleac
- Luis Guzmán: Jacopo
- Henry Cavill: Albert Mondego
Monte Cristo (The Count of Monte Cristo) ist ein Abenteuerfilm von Kevin Reynolds aus dem Jahr 2002. Die Handlung beruht auf dem Roman Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas dem Älteren aus den Jahren 1814 bis 1846.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film beginnt im Jahre 1814 während der ersten Verbannung Napoléon Bonapartes auf Elba. Edmond Dantès und sein adeliger Freund Fernand Mondego sind als Matrosen auf einem Handelsschiff im Mittelmeer unterwegs, als ihr Kapitän schwer erkrankt und sie daher die Insel Elba anlaufen, um ihn zu einem Arzt zu bringen. Für ihren Kapitän kommt allerdings jede Hilfe zu spät und er stirbt kurz darauf. Bevor sie die Insel wieder verlassen, bittet Napoléon Edmond noch um einen Gefallen: Er soll einen Brief an einen Freund in Frankreich mitnehmen, aber niemandem davon erzählen. Dantès ist zuerst misstrauisch, doch der ehemalige Kaiser Frankreichs überzeugt ihn davon, dass der Inhalt des Briefes vollkommen unbedenklich, aber eben sehr privater Natur sei. Daraufhin nimmt Edmond den Brief an sich, ohne seinen genauen Inhalt zu kennen.
Wieder in Marseille angekommen, wird Edmond zum Kapitän befördert und plant daraufhin, seine Verlobte Mercédès zu ehelichen, hinter der aber ohne Edmonds Wissen auch sein vermeintlich bester Freund Mondego her ist. Edmonds zieht durch sein Glück, ohne es zu bemerken, die Missgunst anderer auf sich, die sich schließlich gegen ihn verschwören, da sie von seinem Verschwinden nur profitieren können.
Als Mondego zufällig Danglars trifft, der eigentlich anstelle von Edmond zum Kapitän hätte befördert werden sollen, erzählt er diesem von dem geheimen Brief Napoléons. Daraufhin zeigt er Edmond an und lässt ihn verhaften. Als Dantès dem Staatsanwalt vorgeführt wird, befragt dieser ihn wegen des Briefes. Als er ihn liest, lässt er Edmond wegen Hochverrats anklagen und ihn nach kurzem Prozess in den Kerker des Château d'If werfen. Was Edmond da noch nicht weiß: Der Brief ist an den Vater des Staatsanwalts gerichtet, der heimlich noch immer Napoléon die Treue hält. Wäre der Inhalt des Briefs bekannt geworden, so hätte dies die Karriere seines Sohnes zerstört. Mit der Inhaftierung Edmonds sind alle Probleme der Verschwörer auf einen Schlag gelöst: Mondego tröstet Edmonds Verlobte, der er erzählt, dass Dantès tot sei. Danglars wird endlich zum Kapitän ernannt und der Karriere des Staatsanwalts steht nun nichts mehr im Wege.
Im Verlies des Château d'If verbringt Edmond die nächsten Jahre, bis er irgendwann jede Hoffnung und seinen Lebenswillen verliert. Er hat schon beschlossen, sich zu Tode zu hungern, als er plötzlich ein Klopfen bemerkt. Es handelt sich um den Mitgefangenen Abbé Faria, der sich zu Edmonds Zelle durchgegraben hat, als er einen Weg in die Freiheit suchte. Durch diese Begegnung gewinnt Edmond neuen Lebensmut und er freundet sich mit dem Abbé an, der für ihn immer mehr zu einem Mentor wird und ihm Unterricht in sämtlichen Wissenschaftsdisziplinen erteilt. Gemeinsam planen sie, sich nach draußen zu graben. Als Faria eines Tages stirbt, gelingt Edmond durch einen Trick die Flucht von der Gefängnisinsel.
Durch einen geheimen Schatz, auf dessen Spur ihn der Abbé brachte, gelangt Edmond zu unermesslichem Reichtum und verfolgt fortan als "Graf von Monte Cristo" seinen Rachefeldzug gegen seine Verschwörer.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, dem Film fehle die „romantische Stimmung“ der Romanvorlage wie auch das „psychologische Feingefühl“. Er sei „auf ein temporeiches Handlungsgeflecht reduziert“.[1]
Hintergrund
Die Dreharbeiten fanden in Irland und auf Malta statt.[2] Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 35 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 54,2 Millionen US-Dollar ein und ca. 75,4 Millionen US-Dollar weltweit.[3]
Literatur
- Alexandre Dumas: Der Graf von Monte Christo (Originaltitel: Le Comte de Monte-Cristo). Nach einer alten Übersetzung aus dem Französischen von Meinhard Hasenbein. Illustrationen von Pavel Brom und Dagmar Bromova. Insel-Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 2004, 1200 S., ISBN 3-458-34760-7
Einzelnachweise
- ↑ Lexikon des internationalen Films
- ↑ Drehorte für The Count of Monte Cristo
- ↑ Business Data for The Count of Monte Cristo
Weblinks
- Monte Cristo in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Monte Cristo im Lexikon des internationalen Films
- Sammlung von Kritiken zu Monte Cristo bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Monte Cristo auf Metacritic.com (englisch)
Filme von Kevin ReynoldsFandango | Robin Hood – König der Diebe | Rapa Nui – Rebellion im Paradies | Waterworld | 187 – Eine tödliche Zahl | Monte Cristo | Tristan & Isolde
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