- Mortal Kombat II
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Mortal Kombat II Entwickler Midway Games Publisher Acclaim Erstveröffent-
lichung1993 Plattform(en) Arcade, Super Nintendo, Gameboy, Game Gear, Mega Drive, Sega CD, Sega 32X, Sega Saturn, PlayStation, Windows, Amiga, PlayStation Network, XBox Live Genre Beat ’em up Spielmodi Einzelspieler, Zweispieler Steuerung Controller Sprache Englisch Altersfreigabe Information War in Deutschland bis zum Jahre 2005 beschlagnahmt, ist aber immer noch indiziert. Mortal Kombat II ist ein 1993 erschienenes 2D-Beat ’em up Arcade-Spiel von Midway Games, das ab 1994 auch in Portierungen für diverse Spielkonsolen veröffentlicht wurde. Es ist der zweite Titel der Mortal-Kombat-Reihe und erregte durch seine exzessive Gewaltdarstellung Aufsehen in den Medien. Es ist in Deutschland, mit Ausnahme der Game-Boy-Version, beschlagnahmt worden. Wie auch beim Vorgänger Mortal Kombat wurden Schauspieler gefilmt und mit dem Bluescreen-Technik digitalisiert und nicht wie bei vielen anderen Videospielen gezeichnet.
Das Spiel beinhaltet zwölf spielbare Charaktere sowie zwei Endgegner, gegen die der Spieler nacheinander im Zweikampf antreten muss.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrundgeschichte
Vor 500 Jahren wurde der Zauberer „Shang Tsung“ auf die Erde verbannt, um es dem Herrscher der „Outworld“ zu ermöglichen, sie seinem Reich hinzuzufügen. Seine Pläne dort wurden jedoch vom Shaolinmönch „Liu Kang“ vereitelt, der sowohl „Prinz Goro“ als auch Shang Tsung im vorherigen Mortal Kombat Turnier bezwang. Im Angesicht seiner Hinrichtung durch den Herrscher der „Outworld“ Shao Kahn bettelte er um Gnade und trug Shao Kahn seinen Plan vor, der vorsah, die Erdenkrieger in die Outworld zu locken, um sie dort zu besiegen. Shao Kahn gab Shang Tsung eine zweite Chance und verjüngte ihn, wodurch er noch mächtiger wurde. Der Plan sieht vor, dass der stärkste der Erdenkrieger nun gegen Shao Kahn selbst antreten müsste.
Spielmechanik
In Mortal Kombat II sucht sich der Spieler zuerst einen von zwölf frei wählbaren Charakteren aus. Jeder Charakter, sowohl der Spieler als auch der vom Computer gesteuerte Gegner, besitzt einen Lebensenergiebalken, der durch Angriffe reduziert werden muss, um die Runde zu gewinnen. Jeder wählbare Charakter hat die gleichen Basisangriffe wie hohe und tiefe Schläge und Tritte, einen Fußfeger, einen Roundhousekick, sowie einen Kinnhaken. Außerdem hat jeder Charakter eine Wurf- oder Grifftechnik. Diese wird von jedem Charakter gleich ausgeführt, variiert jedoch in Darstellung und Effekt mit jedem Charakter. Jeder Charakter hat zudem spezielle Tricks, die nur jeweils eine der Charaktere ausführen kann. Eine Ausnahme ist Shang Tsung, der sich für eine kurze Zeit in alle anderen elf Charaktere verwandeln kann und dann auch über sämtliche Manöver dieser verfügt. Ein Gegner ist erst nach zwei Spielrunden komplett besiegt. Außerdem sind sogenannte „Finishing Moves“ möglich, wenn ein Gegner zweimal besiegt wurde, dieses sind Tastenkombinationen durch die Animation ausgelöst werden, bei denen man den Gegner Freundschaft anbietet, ihn in ein Baby verwandeln kann oder ihn tötet.
Mit dem gewählten Spielcharakter kämpft man nun im Einzelspielermodus nacheinander gegen sieben der anderen Charaktere und schließlich gegen „Shang Tsung“ sowie die beiden Endgegner „Kintaro“ und „Shao Kahn“. Diese besitzen beide wesentlich mehr Lebensenergie als auch Schlagkraft als die wählbaren Spielcharaktere, wodurch sie schwerer zu besiegen sind. Außerdem sind beide immun gegen zahlreiche spezielle Attacken der wählbaren Spielcharaktere. Nachdem man Shao Kahn besiegt hat, bekommt man ein individuelles Ende zu sehen, in Form von Text sowie 2-3 Bildern zur Illustration. Es folgt ein allgemeiner Abspann, in dem die Schauspieler der Spielcharaktere genannt und vorgestellt werden, nach diesen werden auch die Namen der Entwickler des Spiels genannt.
Charaktere
- Spielbar
- Liu Kang
- Kung Lao
- Johnny Cage
- Reptile
- Sub Zero
- Shang Tsung
- Kitana
- Jax
- Mileena
- Baraka
- Scorpion
- Rayden
- Weitere
- Kintaro
- Shao Kahn
- Jade
- Smoke
- Noob Saibot
Portierungen
Im Gegensatz zum ersten Mortal Kombat gab es bis auf eine Ausnahme lediglich Unterschiede in der Grafik und der Musik, die je nach der Leistung der Spielkonsole, auf die das Spiel portiert wurde, angepasst wurde. Lediglich in der japanischen Super Nintendo Version wurde das Blut in grün gefärbt und Todesszenen in schwarzweiß dargestellt. Bei dem Super Nintendo wurde Mode 7 für eine Animation eingesetzt, bei der man sieht, wie ein Spielcharakter in 3D-Vogelperspektive von einer Brücke auf den Boden fällt. Bis auf bei den Portierungen für den Nintendo Game Boy, den Sega Master System und Game Gear wurden keine Charaktere aus dem Spiel herausgeschnitten, und auch die sogenannten „Finishing Moves“ wurden auf jede Konsole umgesetzt. Die Portierungen für die PlayStation und den Sega Saturn lieferten Musik in CD-Klangqualität.
Bei den PlayStation Network und XBox Live Versionen ist es möglich, online gegen andere Spieler anzutreten.
Rezeption
Die Mega-Drive- und Super-Nintendo-Umsetzung wurde von PC World zum zehntbesten 16-Bit-Spiel aller Zeiten gewählt.[1] IGN sagt über das Spiel: „Mortal Kombat II schafft es auch nach 15 Jahren noch immer eines der besten Spielhallenprügelspiele zu sein“.[2]
Weblinks
- Mortal Kombat II bei MobyGames (englisch)
Einzelnachweise
Mortal-Kombat-FranchiseVideospiele: Mortal Kombat | Mortal Kombat II | Mortal Kombat 3 | Mortal Kombat Trilogy | Mortal Kombat 4 | Mortal Kombat Mythologies: Sub-Zero | Mortal Kombat: Deadly Alliance | Mortal Kombat: Deception | Mortal Kombat: Special Forces | Mortal Kombat: Shaolin Monks | Mortal Kombat: Armageddon | Mortal Kombat vs. DC Universe | Mortal Kombat
Verfilmungen: Mortal Kombat | Mortal Kombat: Annihilation | Mortal Kombat: The Journey begins | Mortal Kombat: Conquest
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