Niddabrücken

Niddabrücken

Über die Nidda führen in Frankfurt am Main heute 42 Brücken:

Inhaltsverzeichnis

Niddabrücken

Die Niddabrücken sind in Flussrichtung aufgeführt. Gelb hinterlegte Zeilen („Zum Vergleich“) führen wichtige Brückenbauwerke auf, die heute nicht mehr die Nidda sondern nur noch einen Altarm überqueren oder andere wichtige Funktionen hatten.

Name / Straße / Ort Strecke Stadtteile km[1] Baujahr Bemerkungen Bild

Nördliche Stadtteile (Niddaauen)

B3 Bundesstraße 3 Bad Vilbel-Heilsberg - Berkersheim 0,0 Stadtautobahn
Harheimer Stadtweg 25 Harheim – Berkersheim 0,8 Diese Straßenbrücke ist sehr schmal und wegen ihrer geringen Belastbarkeit der Grund dafür, dass auf der Buslinie 25 nur Kleinbusse eingesetzt werden können.
Homburger Landstraße 27 BonamesFrankfurter Berg 4,1
(Zum Vergleich:)
Homburger Landstraße
27 Bonames (1367)
(1482)
1894
Die ursprüngliche Holzbrücke war eine der ersten über die Nidda und Teil eines wichtigen Handelswegs nach Norddeutschland. Sie wurde später in Stein erneuert und erhielt um 1894 ihr heutiges spätklassizistisches Aussehen – führt jedoch nur noch über einen Altarm der Nidda.
Robert-Gernhardt-Brücke (Flugplatz Bonames) Kalbach-Riedberg – Frankfurter Berg 4,6 2006 Auf dem Brückengeländer befindet sich das Grüngürteltier von Robert Gernhardt.
A5 Bundesautobahn 661 Kalbach-Riedberg – Eschersheim 5,5 Autobahnbrücke mit seitlichem Rad- und Gehweg

Nordwestliche Stadtteile (Volkspark Niddatal)

Eschersheimer Wehr Heddernheim – Eschersheim 6,5 1928 Wehranlage zur Niddaregulierung (Wehrsteg nicht öffentlich zugänglich)
Eschersheimer Freibad  GrünGürtel-Radweg
und  Wanderweg
Heddernheim – Eschersheim 6,6
Trambahnviadukt U-Bahn A-Strecke (U1–U3) Heddernheim – Eschersheim 6,9 1908 Die Brücke wurde für die Trambahn Frankfurt-Homburg errichtet und wird noch heute von der U-Bahn befahren.
Maybachbrücke 26 Heddernheim – Eschersheim 6,9 1972 Die Straßenbrücke wurde unmittelbar neben dem Trambahnviadukt errichtet, verbindet die Eschersheimer Landstraße mit der Dillenburger Straße und entlastet somit die alte Brücke der Heddernheimer Landstraße.
Heddernheimer Landstraße 26 Heddernheim – Eschersheim 7,0
Niedwiesen  GrünGürtel-Wanderweg Heddernheim – Ginnheim 7,7
Römerbrücke Heddernheim – Ginnheim 8,5 Fußgängerbrücke zum Grillplatz Römerstadt
Rosa-Luxemburg-Straße U-Bahn U1 Heddernheim – Ginnheim 8,5 1974 Stadtautobahn mit Hochbahnstrecke
Praunheimer Wehr Praunheim 9,3 1928 Wehranlage zur Niddaregulierung mit Fußgängersteg
Praunheimer Brücke 72, 73 Praunheim 9,6 1988 Erste urkundliche Erwähnung 1556. Unter Schultheiß Johann Daniel Launhard 1827 verlängert. 1988 Neubau.[2]
Sportplatz Praunheimer Hohl Praunheim 10,4

Rödelheim (Brentano- und Solmspark)

Hausener Wehr Rödelheim - Hausen 11,2 1928 Wehranlage zur Niddaregulierung mit Fußgängersteg
A66 Bundesautobahn 66 Rödelheim – Hausen 11,2 Stadtautobahn
Hausener Obergasse  GrünGürtel-Wanderweg Rödelheim – Hausen 11,4 Fußgängerbrücke als Ergänzung zur parallel verlaufenden Straßenbrücke
Hausener Obergasse Rödelheim – Hausen 11,4 Diese Straßenbrücke ist sehr schmal und daher Einbahnstraße, die Straßen davor und danach sind jedoch keine Einbahnstraßen.
Hausener Freibad Rödelheim – Hausen 11,6 Fußgängerbrücke innerhalb des Freibads (zwischen der westlichen und östlichen Liegewiese), bis 1961 Strandbad Hausen
Ludwig-Landmann-Straße U-Bahn U6 34 Rödelheim – Hausen 11,7 1929
(1973)
Stadtbahnbrücke und zwei außenliegende Straßenbrücken
Brentanopark  GrünGürtel-Radweg
und  Wanderweg
Rödelheim 12,5 zwei Fußgängerbrücken mit dazwischen liegender Niddainsel
Rödelheimer Wehr Rödelheim 12,7 Wehranlage zur Niddaregulierung (Wehrsteg nicht öffentlich zugänglich)
Auf der Insel 34 Rödelheim 12,8
(Zum Vergleich:)
Sternbrücke
(Rödelheimer Landstraße)
34 Rödelheim - Bockenheim 1807 Die Sternbrücke wurde über eine ehemalige Flutmulde der Nidda gebaut und steht heute unter Denkmalschutz.
Luftbad Rebstöcker Weg  GrünGürtel-Wanderweg Rödelheim 13,3
Eisenbahn Homburger Bahn -Bahn S3–S5, Taunusbahn Rödelheim 13,4

Westkreuz Frankfurt

Verbindungsrampe A 648 (Ost) auf A 5 (Nord) Rödelheim 14,2 1995
A5 Bundesautobahn 5 Rödelheim, Sossenheim - Griesheim 14,2 Drei parallele Brücktenteile, westlicher ungenutzt
A648 Bundesautobahn 648 Sossenheim - Griesheim 14,4 Höhe über dem Fuß-/Radweg nur 1,75 m. Nordöstlich der Brücke liegt inmitten des Kreuzes ein landwirtschaftlich genutztes Feld
Verbindungsrampe A 5 (Nord) auf A 648 (Ost) Sossenheim - Griesheim 14,5 sehr hoch, um gleichzeitig die A 648 zu überbrücken
Verbindungsrampe A 648 (West) auf A 5 (Süd) Sossenheim - Griesheim 14,5

Westliche Stadtteile (Sossenheimer Unterfeld und Wörthspitze)

Sossenheimer Wehr Sossenheim - Nied 14,8 Wehranlage zur Niddaregulierung mit Steg (bis 6,0 t befahrbar), Abriss des Wehres in Planung
Niedwald Sossenheim - Nied 15,1 Fußgängerbrücke mit Erdgasrohrleitung
Sossenheimer Unterfeld Sossenheim - Nied 16,1
Höchster Wehr  GrünGürtel-Wanderweg Höchst - Nied 16,8 Wehranlage zur Niddaregulierung mit Fußgängersteg, Abriss des Wehres in Planung
Eisenbahn Taunus-Eisenbahn
Hauptartikel: Eisenbahnbrücke Nied
Regionalzüge, Königsteiner Bahn Nied 17,2 1838 Die von Paul Camille von Denis entworfene gewölbte Sandsteinbrücke ist die zweitälteste Eisenbahnbrücke Deutschlands und noch fast original erhalten und damit eine der wenigen ihrer Art aus der Frühzeit des Eisenbahnwesens.
Eisenbahn Main-Lahn-Bahn -Bahn S1, S2 Nied 17,3 von Regionalzügen auf der Main-Lahn-Bahn wird heute die Brücke der Taunus-Eisenbahn genutzt.
Alte Nieder Niddabrücke 51, 54, 59 Nied 17,7 1824
Neue Nieder Niddabrücke (Mainzer Landstraße)  11 51, 54, 59 Nied 17,8 (1951) 2008 Das Vorgängerbauwerk war die erste Spannbetonbrücke in Frankfurt. Eine Überwachungseinrichtung maß die Verformungen der Brücke und informierte das Straßenbauamt automatisch telefonisch, falls kritische Werte auftraten, daher auch Klingelbrücke genannt. 2008 wurde sie durch einen Neubau ersetzt.
Wörthspitze  GrünGürtel-Radweg
und  Wanderweg
Höchst - Nied 18,4 1913 Fußgänger-Bogenbrücke aus Stahlbeton - auch Seufzerbrücke oder Gaasebrickelsche genannt

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main. CD-ROM „Amtliche Stadtkarten“. Cityguide, 2005. Online-Version
  2. Schild an der Nordseite der Brücke mit dort eingefasstem Gedenkstein aus 1827

Weblinks


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